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Mittwoch, 19. April 2023

Unser Bauch redet bei den meisten Entscheidungen mit!


Das dumpfe Gefühl in der Magengegend angesichts einer bedrohlichen Situation ist eine Volksweisheit. Forschende der ETH Zürich konnten erstmals bei Ratten nachweisen, dass das «Bauchgefühl» das Angstverhalten maßgeblich beeinflusst.

Wenn es um spontane Entscheidungen geht, hören viele auf ihr Bauchgefühl – es ist ein unbestimmtes Gefühl, das sich nicht einfach an einem Gedanken festmachen lässt.  Ein unbeleuchtetes, einsames Parkhaus bei Nacht, Schritte in der Dunkelheit. Das Herz schlägt schneller, der Magen zieht sich zusammen. Bedrohliche Situationen spüren wir oft im Bauch. Diesem sprichwörtlichen Bauchgefühl wollen Forschende zunehmend auf den Grund gehen, nachdem lange das Gehirn als Zentrum aller Emotionen galt.

Nicht nur das Gehirn kontrolliert Vorgänge in der Bauchhöhle, sondern der Bauch sendet auch Signale zurück ans Gehirn. Im Zentrum des "Zwiegesprächs" zwischen Gehirn und Bauchraum steht der Vagusnerv, der Signale in beiden Richtungen, vom Gehirn an die inneren Organe (über sogenannte efferente Nervenstränge) und umgekehrt vom Bauch ans Gehirn (über afferente Stränge), übermittelt. Indem sie die afferenten Nervenstränge (des Vagus) bei Ratten kappten, machten Urs Meyer, Wissenschaftler in der Gruppe von ETH-Professor Wolfang Langhans, und seine Kollegen die Zweiwegkommunikation zur Einbahnstraße, um der Rolle des Bauchgefühls auf den Grund zu gehen. Das Gehirn konnte bei den Versuchstieren weiter Prozesse im Bauchraum steuern, erhielt aber keine Nachrichten mehr von dort. 

Viel furchtloser ohne Bauchgefühl!
In Verhaltensstudien stellten die Forschenden fest, dass die Ratten weniger Scheu vor offenen Flächen und hellem Licht zeigten als Kontrolltiere mit intaktem Vagusnerv. «Das angeborene Angstverhalten scheint deutlich durch Signale vom Bauch ans Gehirn beeinflusst zu werden», sagt Meyer.

Gänzlich furchtlos machte der Verlust des Bauchgefühls die Ratten aber nicht: Denn die Situation bei erlerntem Angstverhalten sah anders aus. In einem Konditionierungsexperiment lernten die Ratten, einen neutralen akustischen Reiz – einen Ton – mit einer unangenehmen Erfahrung zu verbinden. Dabei schien der Bauch-Gehirn-Signalweg keine Rolle zu spielen, und die Versuchstiere lernten ebenso wie die Kontrolltiere, den Ton mit negativen Folgen zu assoziieren. Stellten die Forschenden jedoch von einem negativen auf einen neutralen Reiz um, brauchten die Ratten ohne «Bauchgefühl» deutlich länger, den Ton mit der neuen, nun neutralen Situation zu assoziieren. Das passe auch zu den Ergebnissen einer von anderen Forschern kürzlich veröffentlichten Studie, wonach die Stimulation des Vagusnervs das Umlernen fördere, sagt Meyer.

Diese Erkenntnisse sind auch für die Psychiatrie von Interesse.
Beim Post-Traumatischen Stresssyndrom (PTSD) werden ebenfalls neutrale Reize mit durch Extremerfahrungen ausgelöster Angst verknüpft. Die Stimulation des Vagusnervs könnte Patienten mit PTSD dabei helfen, die auslösenden Reize wieder mit etwas Neutralem zu assoziieren. Ärzte wenden die elektrische Vagusnerv-Stimulation bereits bei Epilepsie und in Einzelfällen bei Depressionen an.

Der Bauch beeinflusst direkt die Signalstoffe im Gehirn
«Weniger angeborene Scheu, aber längeres Festhalten an erlernter Angst – das klingt vielleicht widersprüchlich», räumt Meyer ein. Angeborene und erlernte Angst seien aber zwei unterschiedliche Verhaltensdomänen, bei denen verschiedene Signalsysteme im Gehirn angesprochen werden. So fanden die Forscher bei genauerer Untersuchung der Rattengehirne auch, dass der Verlust der Signale vom Bauchraum die Produktion von bestimmten Signalstoffen im Gehirn, sogenannten Neurotransmittern, veränderte.

«Wir konnten zum ersten Mal zeigen, dass das gezielte Unterbrechen des Signalwegs vom Bauch ins Gehirn komplexe Verhaltensmuster verändert. Bisher wurden diese Verhaltensmuster immer allein dem Gehirn zugeschrieben», sagt Meyer. In ihrer Studie zeige sich nun klar, dass der Bauch beim Angstverhalten ebenfalls mitrede. Was der Bauch sage, also was genau signalisiert werde, sei allerdings noch nicht ganz klar. Die Forschenden hoffen jedoch, in zukünftigen Studien die Rolle des Vagusnervs und der Zwiesprache zwischen Gehirn und Körper weiter aufzuklären.

Quelle: Melanie Klarer, Myrtha Arnold, Lydia Günther, Christine Winter, Wolfgang Langhans, Urs Meyer: “Gut Vagal Afferents Differentially Modulate Innate Anxiety and Learned Fear“, in The Journal of Neuroscience

Dienstag, 1. Oktober 2013

Glutaminsäre beruhigt und stärkt die Psyche, stärkt das Immunsystem und die Muskeln

Neu im Bio-Vit Shop!

Das Frequenzfile „Glutamin Kräftigung“ für den Muskelaufbau und als aktivierender Neurotransmitter im Gehirn. Dieses Frequenzfile kann dazu eingesetzt werden, um die körpereigene Produktion von Glutamin zu optimieren. Die Stimulation durch Frequenzen setzt direkt im Gehirn an. Also in dem Bereich, der alle körperlichen Steuervorgänge regelt und koordiniert. 

Glutamin-Frequenzen für Gehirn und Muskeln
Daher liegt es auch nahe, direkt an bzw. in dieser Steuereinheit anzusetzen, um eine erhöhte Glutaminproduktion zu bewirken. Glutaminsäure beruhigt und stärkt die Psyche. Sie ist ein wichtiger Brennstoff für das Gehirn, sowie Baustein verschiedener Neurotransmitter. Sie ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt, stabilisiert das Immunsystem, hilft gegen Stress, stärkt die Darmzellen und baut Stimmungstiefs und innere Unruhe ab. Glutaminsäure ist ein aktivierender Neurotransmitter im Gehirn und hat großen Einfluss auf die Gedächtnisleistung und auf das Konzentrationsvermögen des Menschen. Bei Lernstörungen kann oftmals auch ein Mangel an Glutaminsäure zugrunde liegen. Glutamin ist der wichtigste Energielieferant für die Immun- und Darmzellen. Vor allem bei körperlichen und psychischen Belastungen nimmt die Konzentration an Glutamin ab. Neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge wirkt Glutamin so unterstützend, dass sich die Hirn-Neuronen selber reparieren und regenerieren können.

Glutamin Kräftigung | Glutamine Invigoration

Dienstag, 27. August 2013

Veränderung des Denkens und Fühlens

Die neue Hirnforschung erbringt den Nachweis, dass es bei länger anhaltenden Gefühlszuständen zu einer Neuordnung der dafür zuständigen Nervenzellenverbindungen (neuronalen Netzen) im Gehirn kommt. 

Das optimierte, glückliche Gehirn
Das Gehirn baut sich also nach und nach um und sendet darauf hin auch andere Hormone und Neurotransmitter aus, so genannte Katecholamine. Durch die permanente Ausschüttung von Katecholaminen werden die Strukturen und die Funktionen von Organen direkt verändert.

Das heißt, das Gehirn reagiert zum Beispiel auf unsere Sorgen und Ängste, auf Glücksgefühle und Euphorie – also auf alle unsere Gefühle und Überzeugungen – und bringt unseren Körper durch die Ausschüttung von anderen, neuen Katecholaminen dazu, sich zu verändern.
Wenn wir also beginnen, anders zu denken, zu fühlen, anders wahrzunehmen und zu neuen Überzeugungen kommen, entsteht mit Hilfe unseres Gehirns eine andere, neue Wahrnehmung, so wie ein anderer Bauplan in unserem Körper, der sich exakt nach unseren neuen Vorstellungen ausrichtet. So kann ganz nebenbei Gesundheit entstehen. Gleichzeitig ziehen wir neue, andere Ereignisse in unser Leben.

Neuronale Netze (Gehirnzellen)
Unser Leben kann sich also vollständig ändern – wenn wir es wollen. Und das hat nicht nur einfach mit positiven Gedanken zu tun, sondern das ist das Ergebnis eines neuen, optimierten Gehirns.

Mit der Methode der Neurostimulation (Whispertechnik) kann man sein Gehirn innerhalb kürzester Zeit dazu bringen, neue positive neuronale Netze aufzubauen. Das beschleunigt nicht nur Selbstheilungsprozesse, sondern es optimiert auch den Hormonhaushalt darüber hinaus macht es uns glücklich. Was früher oft Jahre gedauert hat, gelingt nun innerhalb von einigen Trainingsstunden (Theta-X Prozess). Ängste und auch überzogene Stressreaktionen werden abgebaut, das Gehirn bekommt sozusagen ein mentales und neuronales Update, es wird zu einem weitaus besseren und leistungsfähigeren Organ, das aus einer inneren Ruhe und Gelassenheit heraus reagieren kann.

>>> English abstract