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Sonntag, 11. Juli 2021

EM-Finale, wer wird gewinnen?

 
Siege werden im Gehirn entschieden
Sportliche Erfolge sind nicht nur Zeichen einer körperlichen Meisterschaft, nein es sind auch Zeichen mentaler Stärke. Auf dem höchstem Niveau der sportlichen Wettkämpfe, gibt es kaum Unterschiede in den sportlichen Fähigkeiten der einzelnen Athleten. Entscheidend ist auf diesem Level, die mentale Stärke im Augenblich der Wettkampfsituation. Wer seine Nerven, oder seine Konzentration verliert, der wird Zweiter.

Der Slogan "nicht denken, sondern machen", beschreibt im Sport schon sehr genau was im Gehirn passiert. Das Gehirn als unser Biocomputer ist in verschiedene Sektoren unterteilt, die für ganz unterschiedliche Bereiche zuständig sind. Unser Gehirn verarbeitet Informationen unterschiedlich und es ist mittlerweile ausreichend bewiesen, dass jeder Mensch sein Gehirn etwas anders benützt. Manche Menschen arbeiten vermehrter mit der rechten und andere wieder mehr mit der linken Gehirnhälfte. Im Frontalbereich der linken Gehirnhälfte zum Beispiel, liegen unter anderem logisches Denken und Glücksgefühle, während in der rechten Gehirnhälfte die koordinativen Fähigkeiten, Körperwahrnehmung und Kreativität liegen. 

Der Fußballspieler benötigt also im Wettkampf die rechte Gehirnhälfte!
Bereiche im Scheitellappen der rechten Gehirnhälfte, sind für das Ausführen von  automatisierten Bewegungsabläufen zuständig. Wenn sich durch die Wettkampfsituation die entwicklungsgeschichtlich ältesten Bereiche im Gehirn aktivieren, dann entsteht Versagensangst und gleichzeitig der sportliche Leistungseinbruch.

Seit über 40 Jahren erforschen wir die Fähigkeiten des Gehirns und die Erkenntnisse daraus wurden nicht nur in 11 Büchern veröffentlicht, sondern auch in vielzähligen Medienberichten aufgezeigt. 


Also, möge der Mentalstärkste heute gewinnen!


Fotoquelle: pixabay