Ballspiele, oder mit Bauklötzen etwas bauen
das alles fördert die Raumwahrnehmung!
Ob Architekt oder LKW-Fahrer, die räumliche Vorstellungskraft brauchen alle Menschen um sich im Raum zu orientieren, komplexe Konstrukte zu entwerfen oder abzuschätzen ob ihr Fahrzeug in eine Parklücke passt. Räumliches Denken ist nicht angeboren. Es entwickelt sich durch die spielerisch Förderung der Kleinkinder mit Bauklötzen oder bei Ballsportarten. Wo wird der Ball landen, wie kann ich ihn am schnellsten erreichen, oder wie muss ich die Bauklötze anordnen um einen Turm zu bauen, alles das trainiert das räumlichem Erfassen und somit die mathematischen Fähigkeiten. Es gibt inzwischen wissenschaftliche Nachweise darüber, dass die Fähigkeit des räumlichen Denkens das Gehirn entsprechend schult um mathematische Fähigkeiten zu entwickeln.
Die Fähigkeit des räumlichen Denkens zeichnet sich schon bei Kleinkindern ab und sie lässt Schlüsse zu, wie gut diese Kinder später einmal in mathematischen Aufgaben sind. Die wichtigste Erkenntnis dazu ist aber, dass es bereits von klein möglich ist, diese Fähigkeit gezielt mit Ballsportarten, Musikinstrumenten und Bauklötzen zu trainieren und zu fördern. Eine Studie der Universität Basel an 586 Kindern zeigt, den Zusammenhang zwischen dem räumlichen Vorstellungsvermögen im Alter von drei Jahren und besseren Mathematik-Leistungen in der Schule.
Ihr Kind ist nicht gut in Mathematik?
Dann könnten Sie ganz besonders in den Sommerferien darüber nachdenken, das räumliche Denken und somit die richtigen Gehirnareale mit Ballsportarten zu fördern. Die 1000te Nachhilfestunde in Mathematik ist nur hilfreich, wenn der Gehirnbereich für Mathematik gut trainiert und ausreichend aktiviert ist. Individuelle Blockaden erkennen und auflösen kann man mit einem Biofeedback Mentaltraining.
Fotoquelle: pixabay