Mittwoch, 30. Oktober 2013

Bewusste und unbewusste Hirnaktivität

Bewegliche und unbewegliche Bilder erlauben Rückschlüsse auf Reizverarbeitung im Gehirn
Was macht den Unterschied zwischen bewusster und unbewusster Informationsverarbeitung im Gehirn aus, das war bis jetzt weitgehend ungeklärt. Neurowissenschaftler der Universität Tübingen sind der Aufklärung nun einen Schritt näher gekommen. 

Heute weiß man: Wahrnehmung aus dem Augenwinkel, eine Bewegung am Rande des Gesichtsfeldes, sowie scheinbar unbedeutende Details nehmen wir wahr, ohne dass sie unsere bewusste Aufmerksamkeit erregen.

Hintergrund: Normalerweise sehen beide Augen das gleiche Bild. Wenn unseren Augen verschiedene Bilder gezeigt werden, entsteht eine visuelle Illusion, die als „binokulare Rivalität“ bekannt ist. Dann kann sich das Gehirn zwischen den Alternativen nicht entscheiden, und unsere Wahrnehmung wechselt im Zeitraum von mehreren Sekunden zwischen dem einen und dem anderen Bild ab. Die beiden Bilder sind dann „Rivalen“ im Zugang zum Bewusstsein. Diese Rivalität nutzen Natalia Zaretskaya und Andreas Bartels vom Centrum für Integrative Neurowissenschaften der Universität Tübingen bei ihren Untersuchungen.

Ein unerwartetes Ergebnis zwischen statischem und bewegtem Bild
Die Wissenschaftler analysierten den Wahrnehmungswechsel zwischen einem sich bewegenden visuellen Reiz und einem statischen Bild der Versuchsteilnehmer. Sie zeigten einem Auge der Probanden ein still stehendes Bild, und gleichzeitig dem anderen Auge ein bewegtes. Dabei maßen sie die Zeit, wie lange das Gehirn jedem Bild bewusst Aufmerksamkeit gab. Außerdem setzten sie Magnetimpulse ein, um gezielt die Vorgänge in einer Hirnregion zu stören die spezifisch für die Verarbeitung visueller Bewegung verantwortlich ist (diese Magnet-Impulse können bestimmte Hirnareale für kurze Zeit in ihrer Aktivität dämpfen).

Das Ergebnis der Untersuchung: Während das Gehirn den bewegten Reiz unbewusst verarbeitete, hinderten die Störimpulse im Bewegungsareal diesen Reiz daran, ins Bewusstsein zu gelangen. Dagegen hatten die störenden Magnetimpulse aber keinen Effekt, während der bewegte Reiz bewusst verarbeitet wurde.

Resumé: Eine Bewegung, die unbewusst bleibt, kann also in ihrer neuronalen Verarbeitung leicht gestört werden. Sie hat Schwierigkeiten, im Wettbewerb gegen ein rivalisierendes Bild die Oberhand zu gewinnen. Aber sobald der Bewegungsreiz das Bewusstsein erreicht, wird seine Verarbeitung offenbar widerstandsfähiger, stabiler gegenüber äußeren Störeinflüssen.

Es zeigt sich: Bewusste und unbewusste Wahrnehmung unterscheiden sich beträchtlich
„Dieses Ergebnis zeigt, dass es einen beträchtlichen Unterschied zwischen der bewussten und der unbewussten Bewegungsverarbeitung im Gehirn gibt“, sagt der Forscher Andreas Bartels. Eine Eigenschaft der bewussten neuronalen Verarbeitung scheint daher eine stabilere und weniger störungsanfällige Repräsentation der Reize zu sein. Die Frage, wie diese neuronale Stabilität erreicht wird, wollen die Wissenschaftler als nächstes beantworten.
Quelle: Current Biology, 3013; doi: 10.1016/j.cub.2013.09.002/Eberhard Karls Universität Tübingen, 23.10.2013-AKR- / LINK: http://dx.doi.org/10.1016/j.cub.2013.09.002 
Bildquelle: Fotolia

Hypnose - Weiterbildung

Für alle Absolventen unserer Hypnoseseminare - die Weiterbildung. 

Seminar: Fremd- und Selbsthypnose 2
Termin: 16. und 17. November 2013
Kosten: 395.- Euro
Wo: PEP-Center in 1080 Wien, Schottenfeldgasse 60/3/35

Verschiedene Hypnosetechniken
bringen den sicheren Erfolg
Dieses Intensiv-Seminar führt Sie in die nächste Stufe der Hypnose ein. Dieser Intensivkurs festigt die bisherigen Kenntnisse und ist darauf ausgerichtet, neue aufbauende Kenntnisse zu erwerben. Nach dem zweitägigen Seminar verfügen Sie über ein erweitertes Hypnose-Repertoire. Im Rahmen dieses Seminars erhalten Sie wieder eine Beurkundung Ihrer Seminarteilnahme.

Wie bei jeder Form von Mentaltraining geht es auch bei der Hypnose darum, sich selbst oder dem Klienten bei der Erreichung gewisser Ziele zu unterstützen. Die Anwendung der Hypnose bietet hier ein weites Feld der Unterstützung.

Seminarinhalt
Hypnoseeinleitung über das Fahrrad
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  • Hypnoseeinleitung mit dem Whisper (Neurostimulation) 
  • Lösungsmöglichkeiten von Blockaden 
  • Änderung von Glaubenssätzen und Glaubensmustern 
  • Rückführungstechnik: Einblicke in hypnotische und nichthypnotische Techniken
  • Schnellhypnose für Fortgeschrittene 
  • Konzept zur Raucherentwöhnung 
  • Konzept zur Gewichtsreduktion 
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  • Erfolg kann man suggerieren 
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  • Hypnose bei Stress und Ängsten 
  • Aktivierung der persönlichen Selbstheilungskräfte

Bei Fragen: +43 699 10317333 (Mo. bis Fr. von 10-18 Uhr)
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Dienstag, 29. Oktober 2013

Wie Hypnose die Hirnfunktionen verändert

Wahrnehmungsprozesse können durch Suggestion beeinflusst werden! Hypnose kann die Informationsverarbeitung im Gehirn so stark verändern, dass typische Wahrnehmungskonflikte nicht mehr auftreten. Das haben amerikanische Wissenschaftler um Amir Raz mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie bei 16 Freiwilligen gezeigt. Der Effekt, der ausschließlich bei hypnoseempfindlichen Menschen auftrat, veränderte dabei deutlich die Gehirnaktivität der Probanden.


Lesen gilt gemeinhin als ein automatischer Prozess, bei welchem geschickte Leser die Bedeutung eines Wortes nicht übersehen können. Dabei entstehen jedoch manchmal Konflikte mit anderen Formen der Wahrnehmung. Ist beispielsweise das Wort "Rot" in grüner Farbe geschrieben, brauchen Versuchspersonen mehr Zeit für die Benennung der Tintenfarbe, als wenn Farbe und die Bedeutung des Wortes übereinstimmen. Dieses Phänomen wird als der so genannte Stroop-Konflikt bezeichnet. Kontrolliert werden diese Fähigkeiten im so genannten vorderen cingulären Cortex. Diese Hirnregion gehört zum Limbischen System, das für die Verarbeitung von Emotionen und die Entstehung des Triebverhaltens verantwortlich ist.

Die Forscher um Raz konnten nun nachweisen, dass sich dieser Stroop-Konflikt mit einer posthypnotischen Suggestion beeinflussen lässt. Dazu zeigten die Wissenschaftler nach einer Standard-Hypnose acht gut hypnotisierbaren und ebenso vielen schlechter hypnotisierbaren Freiwilligen auf einem Bildschirm verschiedene Wörter in den Farben Rot, Blau, Grün oder Gelb. Die Probanden sollten sich jedoch nicht auf die Bedeutung der Wörter, sondern nur auf die Schriftfarbe konzentrieren, und je nach Farbe jeweils eine gleichfarbige Taste drücken. Während dieses Experiments maßen die Forscher mithilfe der Magnetresonanztomografie (MRI) die Hirnaktivitäten.


Nur die gut hypnotisierbaren Probanden reagierten auf die Suggestion nach der Hypnose, stellten die Forscher fest. Der Stroop-Effekt war bei diesen acht Versuchspersonen nicht mehr nachweisbar: Sie reagierten schneller und konnten die Schriftfarben häufiger richtig benennen als die weniger gut Hypnotisierbaren. Zudem wiesen die Wissenschaftler sowohl im cingulären Cortex als auch in den visuellen Gebieten des Hirns eine reduzierte Aktivität auf, ergaben die MRI-Messungen. 

Die Ergebnisse könnten nach Ansicht der Forscher zum Verständnis der Vorgänge im Gehirn bei allen Prozessen beitragen, die auf Suggestion beruhen. Dazu zählen die Wissenschaftler nicht nur Hypnose, sondern beispielsweise auch die Wirkung von Placebo-Medikamenten.
Quelle: Amir Raz et al. (Columbia-Universität, New York): PNAS, Online-Vorabveröffentlichung, doi:10.1073/pnas.0503064102

Montag, 28. Oktober 2013

Suggestionsbild des Tages!

-Suggestionsbild- zum Verbessern der Tages-Stimmung, einfach ausdrucken und öfter einmal ansehen!

Zum vergrößern das Bild einfach anklicken!
Und wer die Selbsthypnose beherrscht, der versetzt sich in den Zustand in dem sein Unterbewusstsein offen und aufnahmebereit ist. 3-5 mal den positiven Suggestionstext lesen, die Selbsthypnose wieder wie gelernt auflösen und der Tag wird wunderbar!
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Hypnose - Weiterbildung

Für alle Absolventen unserer Hypnoseseminare - die Weiterbildung.
Seminar: Fremd- und Selbsthypnose 2
Termin: 16. und 17. November 2013
Kosten: 395.- Euro
Wo: PEP-Center in 1080 Wien, Schottenfeldgasse 60/3/35


Geheime Botschaften -Subliminals- gelangen in unser Unterbewusstsein!

Ultrakurze Botschaften über das Fernsehen ausgestrahlt manipulieren unser Verhalten. 
In einem vor längerer Zeit gesendeten TV Spot gegen die Gesundheitspolitik eines amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Al Gores flimmerte unter einem Bild von Gore kurz das Wort "RATS" auf. Das hat für die Zuschauer Konsequenzen.

Zwei Wissenschaftler haben das Phänomen untersucht.
Der Psychologe Anthony Pratkins von der Universität Santa Cruz kommt in seiner Studie zu einem anderen Ergebnis, als sein Kollege Anthony Greenwald von der University of Washington. Die Versuchspersonen von A. Pratkins ließen sich von den kurz aufblitzenden Nachrichten nicht beeinflussen - Greenwalds Probanden, in einem ähnlichen Versuch, hingegen doch.

Es kommt darauf an was ein Wissenschaftler nachweisen will
Pratkins Testpersonen blieben allerdings nur so lange unbeeinflusst, bis der Forscher sie in die Problematik und den Versuchsaufbau einweihte. Plötzlich nahmen seine Probanden vorher unbemerkt gebliebene Darstellungen auf dem Fernseher doch wahr. Ursache dafür ist laut Pratkins, die Faszination der Thematik und die Tatsache, dass eine überwältigende Mehrheit der Amerikaner glaubt, eine derartige Manipulation sei möglich. Diese Auffassung scheint Greenwald mit seinen Versuchen zumindest teilweise zu belegen: während einer Fernsehübertragung kurz eingeblendete Begriffe beeinflussten die Reaktionszeit und das unmittelbare Handeln seiner Versuchspersonen.

Hier das Originalvideo mit der subliminalen Botschaft!


Die von unserem eigenen Forschungsinstitut (www.eggetsberger.netdurchgeführten Biofeedback-Messungen (vor allem im Hirnpotenzialbereich) an verschiedenen Versuchspersonen konnten zweifelsfrei nachweisen, dass es eine direkte Beeinflussung über sogenannte Subliminal-Botschaften gibt.

Ausschlaggebend für den Nachweis der Wirksamkeit solcher Botschaften ist das Mess-Equipment und das Mess-Design (hierfür genügt in den meisten Fällen der PcE-Trainer, ein kleines Potenzial-Feedbackgerät das die hirnelektrische Aufladung misst siehe dazu unsere Internetseite: http://www.ilm1.com/index.php/cat/c6_Biofeedback-Geraete.html). Auch waren, das zeigten die Messungen, die Intensität der subliminalen Botschaften und die Art der Beeinflussung (Bild oder Ton) das entscheidende Kriterium ob und mit welcher Intensität die Botschaften unbemerkt in das Unbewusste der Testpersonen einfließen konnte.
Quellen: Universität Santa Cruz, University of Washington und IPN Forschungslabor "biokybernetik.com"