Freitag, 11. Juli 2014

Sandelholzduft verbessert Wundheilung und Hautregeneration - Riechrezeptoren in der Haut entdeckt

Auch unsere Haut kann "riechen": Wie deutsche Forscher jetzt herausgefunden haben, besitzen Hautzellen unter anderem einen Riechrezeptor, der auf Sandelholzduft reagiert. Ihre Untersuchungen zeigten, dass der Duft die Zellteilung anregt und so die Wundheilung sowie die Hautregeneration verbessert.
Der Mensch besitzt in der Nase rund 350 verschiedene Arten von Riechrezeptoren, aber auch in anderen Geweben konnten solche nachgewiesen werden - etwa auf Spermien, dem Darm, der Niere und in der Prostata. Ein Forscherteam um Daniela Busse und Hanns Hatt vom Lehrstuhl für Zellphysiologie an der Ruhr-Universität Bochum entdeckte Riechrezeptoren nun auch in Keratinozyten, jenen Zellen, die die äußerste Schicht der menschlichen Haut bilden.

Duft sorgt für verstärkte Zellteilung
So etwa einen Duftrezeptor namens OR2AT4, der mithilfe von Sandalore, einem synthetischen Sandelholzduft, aktiviert werden kann.
Sandelholz-Aroma kommt häufig auch in Räucherstäbchen vor und ist auch eine Komponente mancher Parfüms. Wird der OR2AT4-Rezeptor aktiviert, regt er in der Zelle einen kalziumabhängigen Signalweg an, der dafür sorgt, dass sich Hautzellen vermehrt teilen und schneller wandern. Prozesse, die typischerweise die Wundheilung verbessern, wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "Journal of Investigative Dermatology" berichten. In Zusammenarbeit mit der Dermatologie der Universität in Münster zeigten die Bochumer Zellphysiologen diesen Effekt an Hautzellkulturen und Hautexplantaten.

Noch weitere Riechrezeptoren gefunden
Neben OR2AT4 fanden die Forscher noch eine Reihe weiterer Duftrezeptoren in der Haut, deren Funktion sie in Zukunft genauer untersuchen wollen. "Die Ergebnisse zeigen, dass sie therapeutisches und kosmetisches Potenzial besitzen", sagt Hatt und fügt hinzu: "Wir sollten aber auch im Hinterkopf behalten, dass man mit konzentrierten Duftstoffen (Wirkstoffen) vorsichtig umgehen sollte, solange wir nicht wissen, welche Funktion die verschiedenen Duftrezeptoren in Hautzellen haben." Der entdeckte Mechanismus sei aber ein möglicherweise interessanter Ansatzpunkt für die Entwicklung neuer Kosmetika und Medikamente, so die Wissenschaftler.
Quelle: Journal of Investigative Dermatology" (DOI: 10.1038/JID.2014.273)
Forschung: Team um Dr. Daniela Busse und Prof. Dr. Dr. Dr. med. habil. Hanns Hatt vom Lehrstuhl für Zellphysiologie der Bochumer Universität.
LINK: http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/meldung/2014/07/meld02109.html.de
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Mittwoch, 9. Juli 2014

Älteste medizinische Beschreibung einer Nahtoderfahrung (NDE) - Frankreich, 18. Jahrhundert

Neues zur Nahtod-Forschung

Eine Nahtod-Erfahrung (NDE) ist eine Geschehen mit spirituellen, transzendenten und mystischen Elementen. Nahtoderfahrungen werden oft von sterbenden Menschen oder Patienten beschrieben, die nach einem schweren Unfall wiederbelebt wurden oder sogar schon als klinisch tot galten.

Diese Menschen beschreiben dabei nicht nur das Empfinden, sich aus ihrem physischen Körper heraus gelöst zu haben (außerkörperliche Wahrnehmung -AKE-*), - das wird zumeist auch begleitet von starken Emotionen. Sie beschreiben auch wie sie sich auf ein helles Licht (Tunnelerlebnis) zu bewegen und hier bereits verstorbene Freunde und Familienmitglieder getroffen zu haben, bevor sie wieder ins Leben zurückgeschickt wurden. Während entsprechende Schilderungen schon aus dem Alten Ägypten überliefert sind, gab es bislang keine historisch-medizinischen Aufzeichnungen über Nahtoderfahungen. Kritiker vermuteten deshalb, dass deren Inhalte erst Verbreitung fanden, nachdem sie durch die modernen Medien kolportiert wurden. Ein französischer Anthropologe hat nun eine Beschreibung einer klassischen Nahtoderfahung aus dem 18. Jahrhundert ausfindig gemacht und diese in einem Fachjournal publiziert. ... → → →

Meditation am Puls der Zeit


Es gibt Erfindungen die machen auch die Meditation leichter und effektiver. Der Whisper (Gerät zur Neurostimulation) verbessert Meditation und Entspannungstechniken. So kann man auch hier mit der Zeit gehen - http://eggetsberger.net/whisper.html 

Nein - kein Pornoschauen und kein Sex während der Fußball-WM!

Nicht während der Fußball-Weltmeisterschaft. 
Da leidet sogar der Sex-Verkehr im Internet.
Dafür werden mehr Vibratoren verkauft. Dem Fußball zuliebe pfeifen die Männer auf den Klick zum individuellen Glück. Und setzen eher auf Ball-Gefühle als auf einen schnellen Besuch beim Internet-Pornoanbieter ihres Vertrauens. Weil auch Pornoseiten wie YouPorn oder PornHub akribisch genau Statistiken zu Nutzern und deren Vorlieben führen, zeigte sich nun, dass die Internet-Konsumenten während der WM nachlassen.
Viele Internet-Shops haben während der Fußball WM enorme Verkaufseinbußen, dazu kommt noch die Urlaubszeit! Bis zu 60 Prozent weniger Besuche.


** Aber auch an Politik sind derzeit nur wenige interessiert, guter Grund um schnell ein Paar Gesetze und Verordnungen zu verabschieden. Dazu kommt, dass sowohl Internet wie auch die Handynetze enorm überlastet sind, einerseits durch das vermehrte Streaming anderseits durch die enorme Menge von Postings auf Facebook, Twitter etc.
Nach dem 7:1 gegen Brasilien wird in Deutschland jetzt sicher nur noch gefeiert und Fußball gefiebert ...
Da sieht man was Männern (und manchen Frauen) derzeit wirklich wichtig ist! 

Eine eigene Menschenrassen = „Gut.menschentum“

Gut.menschen:
Gut.mensch ist sprachlich eine ironische Verkehrung des ausgedrückten Wortsinns „guter Mensch“ in sein Gegenteil. Im Januar 2012 erhielt das Wort "Gut.mensch" bei der Wahl zum Unwort des Jahres 2011 in Deutschland den zweiten Platz.

Der Duden (Link), der den Begriff 2000 aufnahm, definiert Gut.mensch als abwertend für „[naiver] Mensch, der sich in einer als unkritisch, übertrieben, nervtötend o. ä. empfundenen Weise im Sinne der Political Correctness verhält, sich für die Political Correctness einsetzt. Das ist ganz gut definiert!

Der Gut.mensch lebt in der Sehnsucht nach moralischer Überlegenheit!
Bildquelle: © Fotolia
Warum sie uns nerven. Womit sie uns sehr oft quälen. Der Gut.mensch gehört zu der Gattung der wehrhaften Demokraten. Er ist eng verwandt mit dem Denunziant und gedeiht nur in Gebieten, in denen es ausreichend Vorkommen an Kollektivschuld und Unterwürfigkeit gibt. Er ist deshalb besonders in Deutschland zu einer regelrechten Plage geworden.

Verhalten:
Der Gut.mensch erträumt sich seine ideale Welt, in der er sich einredet zu leben oder leben zu können. Gutmenschen verhalten sich dabei schizophren, in dem sie jeden, der nicht ihre Ansichten teilt zum Bösen in Menschengestalt erklären.

Gut.menschen erinnern dabei häufig an die Gefolgsleute von fragwürdigen Führern der Geschichte, nur das sie nicht einer einzigen Person hinterherlaufen, sondern einer fixen Idee, die sie selbst im Angesicht von eindeutigen beweisen und Argumenten nicht willens sind aufzugeben. Wenn Gutmenschen die Möglichkeit erhalten, sind sie gegenüber ihren Gegnern weitaus totalitärerer als das was sie vorgeben zu bekämpfen.

Gut.menschen machen sich Schwächen und Ängste zunutze, in dem sie der Gesellschaft einreden, dass bestimmte Gruppen benachteiligt wären und sie deshalb ein Recht auf Vorzugsbehandlungen oder sonstige Kompensationen hätten. Außerdem lehnen Gutmenschen die Eigenverantwortlichkeit des Individuums ab und ordnen das Individuum vielmehr den Willen des Staates unter. 

Zumeist sind Gut.menschen nur halbinformiert, durch Zeitungen und Fernsehen oder Meinungen von anderen beeinflusst. Sie stellen einfach Behauptungen auf, die bei genauer Überprüfung entweder ganz falsch oder aber aus dem Zusammenhang gerissene Wahrheiten sind. Zumeist lesen Sie nur bestimmte Texte und Zeitungen, davon oft nur die Überschriften. Sie neigen zu spontanen Handlungen, posten ohne viel nachzudenken und nicht selten werden anders denkende aufs gröbste beleidigt.

Verbreitungsgebiete des Gut.menschen:
Der moderne Gut.mensch ist besonders häufig in der Parteienlandschaft der BRD und auch Österreichs und in Parlamenten anzutreffen aber auch in manchen religiösen Organisationen. Insbesondere hat sich der Gut.mensch, in den letzten Jahren, verstärkt den sozialen Medien zugewandt. Diese bieten (bis vor kurzem) hervorragenden Schutz durch Anonymität. Es wurden aber auch zunehmend Gewerkschaften, Kirchen, soziale Verbände, “Bürger-Bündnisse“ etc. von diesem der Tollwut ähnelnden Virus infiziert.

Gegenmaßnahmen:
Was der Gut.mensch überhaupt nicht mag, sind sachlich vorgetragene Argumente und ein fundiertes Grundwissen. Wenn der moderne Gut.mensch erkennen muss, das die Menschen, über die er bestimmen möchte, durchaus in der Lage sind, über ihr eigenes Leben zu entscheiden, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Gut.mensch die Fassung verliert und seine Neurose für jedermann sichtbar wird.
Daher ist besondere Obacht geboten, wenn diese Spezies ins Spiel kommt.

Quellen: Aus; Konversations-Lexikon, Duden u.a. Publikationen
Bildquellen:  © Fotolia
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So nebenbei:
Die Toten Hosen haben Markenschutz auf das "Unwort des Jahres".
"Gutmensch (R)" wurde diese Woche zum "Unwort des Jahres" gekürt. Die Toten Hosen haben sich das Wort schon vor einem Jahr (also 2015) als Wortmarke schützen lassen.

Genau genommen ließ sich Patrick Orth, der Geschäftsführer der Hosen-Firma JKP, im Januar des Vorjahres das Wort "Gutmensch" als Wortmarke schützen. Im Hinterkopf hatte er dabei insbesondere "Gutmensch"-Tassen, -Shirts, -Fruchtsäfte, und Alkholika. Fan-Shirts mit dem Aufdruck "Gutmensch" befanden sich damals bereits im Verkauf und die Toten Hosen wollten das Sortiment gerne erweitern. Unter anderem sei wohl auch ein "Gutmensch"-Bier in Planung. Der Markenschutz sollte also dazu dienen, anderen möglichen Konkurrenten die Benutzung des Wortes "Gutmensch" für ihr Produkt gegebenenfalls zu verbieten.

Eins ist zumindest sicher: Finanziell haben die Toten Hosen aus ihrem "Unwort-Markenschutz" noch keinen Profit schlagen können. Ob sie es überhaupt könnten, ist wiederum sehr Fraglich.