Sonntag, 3. August 2014

Warum schon der Mann aus dem Eis, Ötzi unter Arteriosklerose litt

Arteriosklerose gilt als die Zivilisationskrankheit schlechthin. Doch im Vorjahr zeigte eine Untersuchung an Mumien, dass man schon vor tausenden Jahren verstopfte Arterien hatte.
Wie nun Forscher um Albert Zink im Fachblatt "Global Heart" berichten, litt auch Ötzi daran. Zum einen lag das an seiner genetischen Disposition, zum anderen litt er an einer Entzündung des Zahnfleischs. Die auslösenden Bakterien sind auch schlecht fürs Herz. Daneben dürfte auch der ständige Rauch beim Heizen und Kochen zur Verkalkung der Adern beigetragen haben.
LINK: http://www.globalheart-journal.com/

Vorsicht - Hund am Steuer!

Jeder Hund kann fahren ...
Von wegen nur treue Beifahrer: In Neuseeland sitzen Hunde selbst am Steuer von Autos.
In einer Fahrschule für Vierbeiner haben Monty, Ginny und Porter zwei Monate lang trainiert - nun war es so weit. Das ungewöhnliche Lernprogramm für Vierbeiner soll die Adoption von Hunden aus Tierheimen ankurbeln. So sollen die Mischlingshunde ihr Können live im neuseeländischen Fernsehen zeigen, am Steuer eines (artgerecht) umgebauten Minis.

Samstag, 2. August 2014

EU-Sanktionen - Russland, was haben wir wirklich zu erwarten

Russland reagiert scharf auf die Sanktionen des Westens: Der Kreml droht den Europäern mit höheren Energiepreisen. 

Einige Fakten: Die EU und Deutschland decken rund ein Drittel ihres Energiebedarfs aus Russland.
Auch die in Russland tätigen Banken aus der Europäischen Union müssten negative Folgen fürchten.

Ein Beispiel: 90 Tage – so lange schafft es Deutschland im Winter ohne russisches Gas (!)
Wie sieht die Lage wirklich aus? Am Beispiel Deutschland: Auch bei optimaler Ausnutzung der gesamten deutschen Speicherkapazität von knapp 22 Milliarden Kubikmetern sind die Vorräte endlich. Nach 90 Tagen mit Normalverbrauch ist einfach Schluss. Also spätestens Ende Jänner Anfang Februar 2015 kommt es zum großen Gasausfall. Eine beunruhigende Aussicht für den Fall, dass Russland wegen der Sanktionen und dem Krieg die Pipelines schließt. Notfalloptionen sind in Wirklichkeit sehr dünn! 

Der nächste Winter kann nicht nur hart, sondern auch sehr teuer werden. Für wen? Natürlich für die normalen Bürger der EU. Die müssen dann schauen, wie sie ohne Gas aus Russland fertig werden, sie müssen die erhöhten Energiepreise letztendlich bezahlen. Jenseits des politischen Streits steht auch fest, dass die EU und Deutschland eine große Abhängigkeit von russischen Energierohstoffen hat – nicht nur bei Erdgas. Denn weniger bekannt ist, dass Russland auch bei Öl und Kohle der größte Lieferant der Bundesrepublik ist (nur die Politiker reden derzeit nicht gerne davon). Öl und Kohle kann am Weltmarkt (zu höheren Preisen) irgendwie besorgt werden, anders ist es bei Erdgas. Die EU und Deutschland werden derzeit ausschließlich über leistungsstarke Pipelines erreicht – deren anderes Ende überwiegend in den Gasfeldern Russlands / Sibiriens liegen.

Auch westliche Banken müssten negative Folgen fürchten.
Allen voran auch Österreichische Banken. Gemessen an ihrer Größe sind Österreichs Banken in Russland besonders stark engagiert, so der Internationale Währungsfonds (IWF). Neben österreichischen sind nach Angaben des IWF auch französische, italienische und schwedische Banken relativ stark in Russland engagiert. Namen von Banken werden in dem Bericht nicht genannt. Die Bank Austria hat in Russland Kredite von zwölf Milliarden Euro ausständig, bei der Raiffeisen Bank International (RBI) sind es 9,4 Milliarden Euro. Die Erste Bank ist in Moskau nicht vertreten. Wie wichtig das Russland-Geschäft ist, zeigt auch eine Statistik der Österreichischen Nationalbank. Am meisten fürchten sich die österreichischen Bankchefs vor russischen Vergeltungsmaßnahmen. Das Schlimmste wäre, wenn in Moskau Einschränkungen für westliche Banken und Firmen beschlossen würden. Am Ende werden dann unsere Banken von den
US-Ratingagenturen abgewertet.
Der kalte Wirtschaftskrieg hat begonnen
Viele Arbeitsplätze sind ab jetzt in Gefahr. Die EU-Sanktionen in einem und die Gegenmaßnahmen der Russen im anderen werden im Herbst und Winter 2014 ihre Wirkung zeigen. Die Verlierer stehen schon heute fest, es sind wir, die Konsumenten für uns wird sich alles verteuern, für viele wird es auch um den Arbeitsplatz gehen und die schon angespannte wirtschaftliche Lage wird sich -wenn sich nicht bald etwas ändert- weiter verschlechtern.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Kann man etwas vor einer großen Menschenmenge geheim halten? JA

Das Manhattan Project, die Entwicklung der ersten US-Atombombe

Das Manhattan Project wurde zu einem gigantischen Projekt für die Entwicklung und den Bau der Atombombe. Es kostete über zwei Milliarden Dollar, an drei "geheimen" Städten (Standorte) wurde gearbeitet (1. Oak Ridge, 2. Hanford und 3. Los Alamos) diese wurden nur für das Projekt erbaut und es waren dort in den Spitzenzeiten des Prokjekts bis zu 150.000 Menschen beschäftigt. DIE MEISTEN DIESER 150 000 ARBEITENDEN MENSCHEN UND WISSENSCHAFTLER WUSSTEN NICHT WORAN SIE EIGENTLICH ARBEITETEN. 

Genauso wie damals können auch heute gigantische Projekte im Geheimen durchgeführt werden und keiner ahnt etwas davon. Wird jemand darauf doch aufmerksam, so wird er als Verschwörungstheoretiker und Spinner abgetan. 

Das geheime Atombombenprojekt der USA
Die militärische Leitung des Projektes erhielt General Leslie R. Groves, der unter anderem beim Bau des Pentagon Erfahrung mit großen Bauprojekten gesammelt hatte. Leiter der Forschung wurde der amerikanische Physiker Robert Oppenheimer, der in Göttingen (Deutschland) studiert und promoviert hatte. Eine spezielle Abteilung des US-Geheimdienstes überwachte den Atombombenbau und die Geheimhaltung.

"Postfach 1663"
"Postfach 1663" war in den 40er Jahren die geheimste aller Adresse in den USA. Dass sich dahinter eine aus dem Boden gestampfte Kleinstadt verbarg, die auf keiner Landkarte verzeichnet war, ahnten selbst Angehörige der Einwohner nicht. Los Alamos, auf einer einsamen Hochebene im Bundesstaat Neu Mexico gelegen, existierte offiziell nicht. Die Bürger von "Postfach 1663", darunter die prominentesten Physiker und Ingenieure ihrer Zeit, arbeiteten mit Hochdruck an dem geheimen Waffenprojekt, das die Welt für immer verändern sollte.

Die größte Herausforderung beim Bau einer Atombombe bestand darin, genug spaltbares Material (URAN) zu gewinnen, um eine Kettenreaktion (durch die kritische Masse) auszulösen. Als spaltbares Material kam nur Uran-235, die in geringen Konzentrationen in Natururan vorkommt, oder das künstlich in Reaktoren gewonnene Plutonium in Frage. Man konnte es also durch “Anreicherung” aus Natur-Uran gewinnen, oder in Reaktoren Plutonium erzeugen, das dann durch eine Wiederaufbereitung aus den Brennstäben herausgetrennt werden musste. Am 16. Juli 1945 fand die erste Explosion einer Atombombe statt: der “Trinity”-Test in Alamogordo, 430 Kilometer südlich von Los Alamos. Was dort geschah, übertraf alle Erwartungen der am Bau beteiligten Physiker.

Am 6. August 1945 wurde eine Atombombe über dem Zentrum von Hiroshima abgeworfen. Etwa 150.000 Menschen waren sofort tot, die gesamte Stadt zerstört. Im Zentrum Hiroshimas waren Menschen regelrecht verdampft: von ihnen blieb nur ein Schatten an Häuserwänden. Andere waren derart schnell verbrannt, dass sie als verkohlte Reste, ihre Kinder noch im Arm, in den Straßen standen. Am 9. August folgte die zweite Atombombe gegen Nagasaki. Wegen schlechter Sichtverhältnisse verfehlte diese Bombe ihr Ziel, die Mitsubishi-Werke, es starben 22.000 Menschen sofort. Viele Menschen starben noch viele Jahre nach den Atombombenabwurf an den Spätfolgen.
Bildquelle: unbekannt

Dienstag, 29. Juli 2014

Ein Glas Wein am Tag, ist gut für das Herz und Immunsystem.

US-Forscher zeigen nun, dass moderater Alkoholkonsum auch das Immunsystem kräftigt und Impfungen effektiver macht.

Bei einem 14-monatigen Versuch mit Rhesusaffen fanden Forscher der Oregon Health & Science University heraus, dass Alkohol das Immunsystem stärken kann und Impfungen effektiver macht. Die Versuchstiere konnten dabei selber entscheiden, wie viel Alkohol sie zu sich nehmen wollten, und wie bei den Menschen ergaben sich unterschiedliche Trinkverhalten.
Die moderaten Trinker unter den Affen, deren Promillewerte nie 0,2 bis 0,4 überschritten, sprachen danach auf eine Impfung besser an als die Kontrollgruppe, die nie getrunken hatte. Die starken Trinker, die täglich auf über 0,8 Promille kamen, reagierten dagegen nicht mehr auf die Impfung; sie konnten keine Antikörper mehr produzieren.

Anregung fürs Immunsystem
Die naheliegende Erklärung sei, dass moderate Mengen von Alkohol das Immunsystem anregen und so stärken können, wie die Wissenschaftler im Fachjournal «Vaccine» schreiben. «Es scheint, dass einige der positiven Auswirkungen von moderatem Alkoholkonsum mit seiner Wirkung auf das Immunsystem zu tun haben», meinte Kathy Grant, die den Versuch geleitet hat.

Zu den bisher in Studien aufgezeigten positiven Auswirkungen von moderatem Alkoholkonsum gehören unter anderen die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, reduzierte Anfälligkeit für Alzheimer oder eine schützende Wirkung gegen Diabetes. Ein Glas Wein könnte gerade in der kalten Jahreszeit davor schützen, krank zu werden.
Quelle: Fachjournal "Vaccine"
LINK: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0264410X13014734