Donnerstag, 17. August 2017

Grundrechte in Bezug auf Religionsausübung (Österreich)

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Die Religionsfreiheit ist in Österreich gesetzlich geschützt. 

Generell wird zwischen Individualrechten, die sich auf natürliche Personen beziehen, und Korporationsrechten, die Kirchen und Religionsgesellschaften schützen, unterschieden.

Im Bereich der Individualrechte umfasst der Begriff der Religionsfreiheit Glaubensfreiheit, Religionsübungsfreiheit, Bekenntnisfreiheit sowie Gewissensfreiheit. Jeder Mensch hat ab dem 14. Lebensjahr die freie Wahl des Religionsbekenntnisses nach seiner eigenen Überzeugung und muss, wenn notwendig, in dieser Wahl von den Behörden geschützt werden. Er darf seine Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Religionsgesellschaft frei wählen, diese wechseln oder auch gar keiner angehören.

In Österreich hat jeder Mensch das Recht, seine Religion einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, Andachten und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben.

Darüber hinaus genießen alle Staatsbürgerinnen/alle Staatsbürger dieselben bürgerlichen und politischen Rechte unabhängig von ihrem Religionsbekenntnis.

Jede in Österreich bestehende Kirche und Religionsgesellschaft genießt einen besonderen Schutz: Die Herabwürdigung religiöser Lehren sowie die Störung einer Religionsausübung gelten als Straftatbestände und kirchliche Räumlichkeiten, die dem Gottesdienst gewidmet sind sowie sakrale Gegenstände genießen erhöhten strafrechtlichen Schutz. Die Religionsfreiheit, die Kirchen und Religionsgesellschaften genießen (Korporationsrechte), lässt sich mit folgenden Grundsätzen zusammenfassen: Prinzip der religiösen Neutralität: Die österreichische Rechtsordnung ist religiös neutral und identifiziert sich mit keiner bestimmten Kirche oder Religionsgesellschaft.

Prinzip der Säkularität: Der österreichische Staat hat ausschließlich weltlich-irdische Aufgaben und Ziele.
 
Prinzip der Parität: Für gesetzlich anerkannte Kirchen und Religionsgesellschaften gilt der allgemeine Gleichheitssatz und somit ein Gleichbehandlungsgebot und Diskriminierungsverbot.
Ausschließlichkeitsrecht als Prinzip des österreichischen Staatskirchenrechts: Jeder gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft wird das ausschließliche Recht auf ihren Namen und auf ihre Religionslehre sowie die ausschließliche Betreuung der eigenen Mitglieder garantiert.

In Österreich stehen einander Staat und Kirche gleichrangig gegenüber und erkennen ihre jeweilige Eigenständigkeit und Autonomie an.

Weitere Hintergründe
Was versteht man unter Volksverhetzung besonder im Bezug auf Religion, Glaube, Weltanschauung
Welche Gesetzestexte schützen den Gläubigen, das Mitglied einer Religion, einer religiösen Organisation, eines Ordens, einer Glaubensgemeinschaft oder Weltanschauungsgemeinschaft?


Dienstag, 15. August 2017

Wie Curry Krebs bekämpft

Wiener Forscher packten Wirkstoff Curcumin in winzige Fettpartikel, damit er besser in Zellen gelangen kann. Curry macht nicht nur fernöstliche Gerichte schmackhaft, sondern kann mit Nanotech-Tricks auch dazu gebracht werden, Krebszellen zu bekämpfen, berichteten Wiener Forscher in der Fachzeitschrift "Journal of Nanobiotechnology". Sie verpackten einen der Bestandteile der Gewürzmischung (Curcumin) in winzige Fettpartikel, damit er besser in Krebszellen gelangt, um diese unschädlich zu machen.
Bildquelle: Fotolia
Curcumin wird aus einer Wurzel namens Gelbwurz, auch als Kurkuma bekannt, gewonnen. Mediziner schätzen diesen Stoff, weil er Krebszellen daran hindert, ungehemmt zu wachsen, sich im Körper auszubreiten und Absiedelungen (Anm.: Metastasen) zu bilden. Dies tut er, indem er bestimmte Signalwege in den Zellen blockiert, erklären die Forscher um Uwe Sleytr und Mehmet Ücisik vom Department für Nanobiotechnologie der Universität für Bodenkultur in Wien. Allerdings sei Curcumin sehr schlecht wasserlöslich und daher kaum biologisch wirksam (bioverfügbar), was die medizinischen Anwendungen einschränkt, schreiben sie.

Erhöhte Bioverfügbarkeit
Sie haben Curcumin deshalb in winzige Fettpartikelchen verpackt, um die Bioverfügbarkeit um das 10.000-fache zu erhöhen.  Diese sogenannten CurcuEmulsomen werden beispielsweise von Leberkrebszellen rasch aufgenommen. Weil sich der Fettkern der Partikel nur schrittweise auflöst, wird Curcumin über einen längeren Zeitraum abgegeben, was zu einer langfristig erhöhten Wirksamkeit führen kann.
SIEHE: Zellstabilisator

Sonntag, 13. August 2017

Gratis-Vortrag am 19.9.2017

Einladung zum Gratis-Vortrag am Dienstag den 19.9.2017 ab 19:00 Uhr
Thema: Gehirnentwicklungen und Erfolge im Theta-X Prozess
Mehr dazu in Kürze!






Wir freuen uns auf Ihren Besuch und einen interessanten Abend!
PEP-Center
Schottenfeldg. 60|3|35
1070 Wien
Anmeldung: Link oder Telefon 004369910317333

Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus) gegen Alzheimer-Symptome?

Forschung: Ein gut schmeckendes "Superfood" mildert Gedächtnisprobleme bei Patienten mit beginnender Demenz

Heidelbeeren, das Superfood auch für unser Gehirn!
Mit der Heilkraft der Natur: Heildelbeeren (Blaubeeren) könnten helfen, Gedächtnisprobleme bei beginnender Demenz zu lindern. Darauf deuten zwei Pilotstudien mit älteren Menschen hin. Die tägliche Einnahme von Blaubeerpulver führte bei ihnen zu messbaren Verbesserungen von Gedächtnis und geistigen Leistungen, in der Placebogruppe war dies nicht der Fall. Grund für die Wirkung könnten die in den Beeren enthaltenen Anthocyane sein, wie US-Forscher berichten.

Mehr als 26 Millionen Menschen leiden weltweit an Alzheimerund ihre Zahl nimmt rasant zu. Bisher ist diese Demenzerkrankung nicht heilbar und auch ihre Entstehung ist ein komplexes Gefüge aus Veranlagung, Risikofaktoren wie Stress und ungesunde Lebensweise und noch unbekannten Faktoren. In den letzten Jahren mehren sich aber die Hinweise darauf, dass eine spezielle Ernährung zumindest den geistigen Abbau und damit die Alzheimersymptome verzögern und abmildern könnte. ...

Freitag, 11. August 2017

Rindfleisch, Schweinefleisch und Kalbfleisch enthalten nicht selten Carazolol!

Gewusst?
Dieses Mittel wird u.a. in der Psychiatrie angewendet. Es ist ein Mittel gegen schwere Depressionen und Schizophrenie! Carazolol ist ein Betarezeptorenblocker.
Nebenwirkungen von Carazolol: Es verlangsamt den Herzschlag, kann zu Potenzstörungen und einem erhöhten Cholesterinspiegel, zur Verschlechterung einer bestehenden arteriellen Verschlusskrankheit und zur Verschlechterung einer diabetischen Stoffwechsellage führen.


Mehr zum Thema:http://www.gesundheit.de/lexika/medizin-lexikon/betarezeptorenblockerführen.

Manches Fleisch enthält gefährliche Medikamente!
Rinder, Kälber und auch Schweine bekommen Carazolol wenn sie zur Schlachtbank geführt werden. Denn das  Mittel sorgt dafür, dass die Tiere beim Transport nicht vor Angst ganz durchdrehen. Obwohl Carazolol NUR für den Transport eingesetzt werden sollte, kann man es nach der Schlachtung immer noch in vielen Fleischproben nachweisen, in Fleisch das später bei den nichtsahnenden Kunden auf den Tellern landet!

Warum ist das so? Das liegt an den Mastbetrieben und den Schlachthöfen.
Sehr häufig werden die vorgeschriebenen Wartezeiten bis zur Schlachtung nicht eingehalten. Bei der Fleischbeschau sieht das ja niemand! Dadurch ist das Mittel im Tierorganismus noch nicht abgebaut.
Besonders bei (billigen) Nutzvieh-Importen aus dem Ausland werden häufig hohe Dosen Carazolol - neben anderen Medikamentenrückständen- nachgewiesen. In Österreich und Deutschland ist die Anwendung in der Viehzucht eigentlich verboten, es kommt aber auch bei uns immer wieder noch vor.  ...