Montag, 12. Dezember 2011

Burnout und die Finanzkrise

Tempo bestimmt unser Leben: Leistungsdruck, Zeitnot und ständig wachsende Anforderungen im Beruf und im Privatleben haben seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008,  jetzt 2011 noch einmal eine neue Dimension erreicht. Stress ist in den Führungsetagen der meisten Unternehmen allgegenwärtig. Gesundheitliche Schäden, bis hin zum Burnout sind nicht selten die Folgen.
Dadurch ist die Zukunft vieler Unternehmen besonders in den zu erwartenden Krisenjahren äußerst gefährdet.

Ausgebrannt?

Unsere Messungen 2009/2010 an Topmanagern, bzw. ganzen Vorstandsetagen hat schon damals gezeigt:
Die Manager stehen unter viel höherem mentalen Druck als es noch 2005 festzustellen war. Nicht selten fanden wir schon Vorzeichen eines beginnenden Burnouts, extrem erhöhte Stresswerte (von gesundheitsschädlichem Ausmaß), extreme Muskelverspannungen, Durchblutungsstörungen (inkl. kalter und oft auch feuchter Hände), die Hirnmessungen zeigten Konzentrationsprobleme und Verschiebung der Denkweise in den emotionalen - unlogischen Bereich.

In vielen Fällen wird nur noch emotional (je nach vorherrschendem Gefühl) entschieden. Das führt aber zu vermehrten Fehlentscheidungen. Gerade in Zeiten der finanziellen Anspannung sollte aber mehr logisch und mit mehr intelligenter Vorsicht (Fähigkeiten der linken präfrontalen Hirnhälfte) entschieden werden. Viele Probleme der letzten Zeit wären so zu verhindern gewesen. Doch wenn das Management einer Firma von Burnout und starken Stress-Symptomen bedroht ist, leidet auch die gesamte Firmenbelegschaft, die Untergebenen darunter.

Burnout – wenn der Beruf einen ausbrennt. 
Wie sieht man das Burnout-Syndrom angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise? Löst Druck in der Arbeit das Burnout-Syndrom aus? Wann leidet man unter dem Burnout-Syndrom?
Das Burnout-Syndrom ist schwer zu definieren, denn viele, verschiedene Symptome können das Burnout-Syndrom bilden. Wir werden in unserer Arbeit immer mehr gefordert werden.

Exklusive Burn out.  
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In Zeiten der Finanzkrise schließen Betriebe oder reduzieren die Zahl der Beschäftigten. Das schafft Stress, Angst und Druck. Denn, wer ist nicht auf seinen Arbeitsplatz angewiesen?

Schlechte Finanznachrichten machen noch mehr Druck

Was hat das Burnout-Syndrom mit der derzeitigen Finanzkrise zu tun?
Die Finanz- und Wirtschaftskrise sorgt sicherlich für einen angespannten Arbeitsmarkt. Arbeitgeber können (und wollen) mehr Druck auf ihre Arbeitnehmer ausüben. Auch von sich selbst fordert man mehr, man möchte besser sein als andere, um im Entscheidungsfall im Betrieb zu bleiben.

Das wieder macht Stress und Angst, belastet und ist keineswegs gut für das Betriebsklima.
Das Burnout-Syndrom ist nicht eine Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise. Doch genauer betrachtet hat es etwas mit der eigenen Einstellung zu seiner Beschäftigung zu tun.
Das Burnout-Syndrom hat natürlich nur teilweise etwas mit der Sorge um den Arbeitsplatz zu tun, (zumindest nicht vorrangig).

Wer kann vom Burnout-Syndrom betroffen sein?   
Das Burnout-Syndrom findet sich in allen Berufen. Betroffen sind Manager ebenso, wie z.B. Ärzte und Krankenschwestern. Was ihnen gemeinsam ist, ist das Engagement, mit welcher Intensität sie ihren Beruf ausüben. Die meisten von ihnen haben vor dem Burnout Ausbruch ständig 110% gegeben, sich also ständig überfordert, dann kann die Burnout-Falle zuschnappen.

Wo ist der Ausweg aus der Burnout-Falle?
Es ist vor allem zuerst wichtig die Überforderung zu erkennen, die die Symptome wie Schlaflosigkeit, Kopf- und Magenbeschwerden, Dauerverspannungen, Depressionen und Angstgefühle auslösen.

Zumeist geht es nicht ohne professionelle Hilfe, am besten mit der dafür notwendigen Messtechnik.
Es geht darum Grenzen zu ziehen zwischen dem Beruf und dem Privatleben, Nischen zum Entspannen und regenerieren zu suchen, Schnellentspannungstechniken zu erlernen, eine gute Arbeit zu leisten, ohne dafür auszubrennen. In weiterer Folge, bei schon sehr fortgeschrittenen Beschwerden ist es wichtig, die überaktive Amygdala (das Stress und Angstzentrum im Gehirn) direkt zu beeinflussen, zu entspannen. Viele sind schon in einem Burnout  - Zustand und erkennen diesen leider nicht. Erst wenn es dann extrem wird, macht eventuell ein Arzt auf die Möglichkeit eines Burnouts aufmerksam!

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Die Signale schnell beachten
Hinweis:
Welches sind die typischen Burnout Signale, welche der Körper und das Gehirn  aussenden?


1. Anhaltende Müdigkeit. Am Morgen ist das Aufstehen eine Qual und am liebsten würde man weiter schlafen.
* Die schlechte Alternative, man nimmt Aufputschmittel ein. Die bessere Alternative, man sucht umgehend fachliche Beratung.

2. Starke Gereiztheit. Jede Frage, jeder Vorschlag, jeder Wunsch nervt.  Es wird immer schwieriger ausgeglichen zu bleiben und jede Kleinigkeit, die man früher locker erledigt hätte, bringt einem in Wut oder Verzweiflung.  Oder, durch jede Kleinigkeit kommt man aus dem Arbeitsfluss und es fällt einem immer schwerer Aufgaben in entsprechender Zeit zu erledigen. Das ist ein Kreislauf, der sich so lange aufschaukelt, bis es zum totalen Zusammenbruch kommt.

3. Aggression, Zynismus. Die Sicht der Dinge wird immer schwärzer und auch der Humor wird immer zynischer.

4. Das Gefühl „Alle und alles ist gegen mich“, dieses Gefühl kommt sehr häufig auf, wenn Burnout schon im Gange ist. Das ist ja klar, jeder will etwas, und das kostet Zeit und Nerven. Und beides hat man im ausgebrannten Zustand nicht mehr (oder schon lange nicht mehr!).

5. Kopfschmerzen. Mit dem Burnout treten auch immer mehr Kopfschmerzen und Magenprobleme, Verdauungsstörungen auf. Diese Symptome werden häufig mit Schmerzmittel bekämpft. Das ist eine schlechte Lösung, denn der Burnout Kollaps wird durch diese Medikamente nur leicht in die Zukunft verschoben.

6. Akute Gewichtsprobleme. Entweder man beginnt den ständigen Frust in sich hinein zu fressen (Übergewicht) oder es vergeht einem der Appetit (bis hin zur Magersucht). Darum kann mit dem Burnout eine starke Gewichtszunahme- oder aber auch eine starke Gewichtsabnahme einhergehen.

7. Schlaflosigkeit, Durchschlafstörungen. Der Kreislauf von ständigen Sorgen und unbewältigten Problemen kommt in Gang. Schlaflosigkeit, Müdigkeit und Depression sind die Folgen des Burnouts.

8. Ständig negative Gedankengänge, die sich wiederholen, hier hilft nur Gedankenkontrolle durch die Gedankenstopptechnik

9. Hilflosigkeit. Wenn man spürt, dass man die alltäglichen Geschäfte nicht mehr auf die Reihe bringt, immer häufiger treten Konzentrationsprobleme auf. Es macht sich immer mehr ein Gefühl von Dauer-Hilflosigkeit breit. Das führt bei manchen Menschen dazu, dass sie zu trinken beginnen und Medikamente in rauen Mengen schlucken, übermäßig rauchen etc..

10. Herz Kreislauf Probleme tauchen immer öfter auf.

11. Kurzatmigkeit entsteht. Der Stress blockiert die Atemtätigkeit, das Atmen wird immer hektischer.

12. Probleme in der Arbeit und im Privatleben nehmen bedrohliche Ausmaße an. Man hat zu nichts mehr Lust, alles wird mehr und mehr vernachlässigt. Man steht vor dem Aufgeben...
Jetzt muss schnellstens etwas unternommen werden, man braucht umgehend fachliche Beratung, am besten mit einer messtechnischen Unterstützung (Hirnpotentialmessung und Stresswertmessung) , denn jetzt muss es schnell gehen und effizient sein.

Achtung: Die oben beschriebenen Symptome können alle zusammen auftreten oder nacheinander, sie sind auch nicht vollständig. Jeder wird verschiedene Kombinationen entwickeln.
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Wie kann man dem Burnout begegnen?
Am besten mit sofortigen Maßnahmen, der richtigen Trainingsmethode (mit Biofeedback Unterstützung), Anwendung von individuell angepassten Schnell-Entspannungstechniken, wenn notwendig entsprechende Powerübungen, Erlernen von Gedankenstopptechniken und vor allem gezieltes Desensibilisieren der Amygdala (des Stress- und Angstzentrums im Gehirn).
Diese ineinandergreifenden Maßnahmen können nach NUR 10 Trainingseinheiten den negativen Kreislauf des Burnouts beseitigen und die betroffenen Personen auch für die Zukunft weitgehend stabilisieren.

Was kann man nun unternehmen, damit man nicht in diese Burnout-Falle tappt?
Rechtzeitig hochwirksame Schnell-Entspannungstechniken erlernen, am besten unter Biofeedback-Kontrolle und zu lernen sich selbst besser zu beobachten. Richtiger 100%iger Einsatz mit bester Leistung und höchstem Wohlbefinden, also sich nicht mehr weiter überfordern. Seine eigenen Grenzen ermitteln und dann auch einhalten.
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