Dieser Sonnensturm traf die Erde nur sehr leicht, Glück gehabt! |
Der Sonnensturm begann mit einer Sonneneruption am vergangenen Sonntag.
Dabei wurde Plasma ausgestoßen und mit einer Geschwindigkeit von 6,4 Millionen Kilometern pro Stunde ins Weltall geschleudert. Weitere Eruptionen ereigneten sich in der Nacht zum Mittwoch. Die NOAA sprach angesichts der Macht der Eruptionen vom womöglich heftigsten Sonnensturm seit Ende 2006 und ordnete ihn auf ihrer fünfstufigen Skala bei Stärke drei ein. Auch die NASA warnte vor einem „schweren“ magnetischen Sturm.
NOAA-Experte Joseph Kunches räumte nun ein, dass die Behörde mit der Vorhersage danebengelegen habe. Allerdings sei es „fast unmöglich“, genaue Aussagen über das Magnetfeld innerhalb der von der Sonne ausgestoßenen Teilchenwolke zu machen, sagte er. Am Ende erreichte der Sonnensturm (Gottseidank) nur die niedrigsten Stufe.
Das wird aber nicht immer so sein!
NOAA-Experte Joseph Kunches räumte ein, dass die Behörde mit der Vorhersage danebengelegen habe. Allerdings sei es "fast unmöglich", genaue Aussagen über das Magnetfeld innerhalb der von der Sonne ausgestoßenen Teilchenwolke zu machen, sagte er. Am Ende erreichte der Sonnensturm nur die niedrigsten Stufe. Wegen der anhaltenden Sonnenaktivität könnten sich die Auswirkungen der Sonnenwinde in den kommenden 24 Stunden allerdings verstärken. Störungen von Satelliten und Funkverkehr auf der Erde seien weiter möglich.
Für Mitte 2013 rechnen Experten mit einem Maximum der Sonnenaktivität – aus ihren Außenschichten werden dann besonders oft große Gaswolken ins All geschleudert. Die Aktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu. In den nächsten eineinhalb Jahren wird es deshalb wohl noch viele Sonnenstürme geben, die immer stärker werden. Wie viele es sein werden, kann nicht vorhergesagt werden
Video zum Thema
NOAA space weather update March 8, 2012, 2 pm MT
Video update from NOAA's Space Weather Prediction Center (SWPC) in Boulder, Colorado.