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Dienstag, 8. Mai 2012
Lust-Training aus dem Labor, PcE-Yoga
Veröffentlicht von Marie-Luce Le Febve in PcE-Yoga, PcE-Training (immer aktuell!)
PcE-Training PcE-Yoga
Von Marie-Luce Le Febve
Was die alten Tao-Meister jahrelang übten, kann heutzutage im Schnellverfahren erlernt werden: die Steigerung der Sexual- bzw. Lebensenergie. Dies verspricht der Wiener Forscher Gerhard H. Eggetsberger mit seinem PcE-Training.
Beckenboden-Training ist seit einiger Zeit in – zumindest bei Frauen, die an ungewollter Harninkontinenz leiden oder die nach der Geburt eines Kindes die überdehnten Bänder und Muskeln im Genitalbereich wieder straffen möchten. Auch in Tantra-Kursen wird fleissig mit dem sogenannten Pc-Muskel (Pubococcygeus-Muskel) geübt, um das Lustempfinden zu steigern.
Das willentliche Anspannen und Loslassen der Beckenbodenmuskulatur bewirkt aber weit mehr als landläufig bekannt: Gezielt eingesetzt lässt sich damit die Lebensenergie steigern und das Gehirn wie eine Batterie aufladen. Mit positiven Nebenwirkungen: Konzentration und Immunabwehr verbessern sich, Stress wird abgebaut, der Alterungsprozess verlangsamt sich und auch das Liebesleben erhält neuen Schwung. «Die energetische Aufladung des Gehirns bestimmt, ob wir Lust empfinden und wie stark wir sexuelle Reize empfinden», erklärt Körpertherapeut und PcE-Trainer Thomas Lanter. Lust beginnt also doch im Kopf...
Dies alles «entdeckte» der österreichische Biochemiker Gerhard H. Eggetsberger. Mit dem PcE-Scanner entwickelte er ein neues biomedizinisches Mess- und Biofeedbackgerät, mit dem erstmals eine Energieart wissenschaftlich gemessen werden konnte, die er als Lebensenergie identifizierte und mit der östlichen Chi- oder Kundalini-Energie gleichsetzte. (Link PcE-Scanner iQ: http://www.ilm1.com/biofeedback-geraete-c-6.html)
Anlässlich dieser Messungen stellte er fest, dass sich das Gehirnpotential erhöht, wenn der Pc-Muskel kontrahiert wird. Und so kreierte er sein PcE-Energietraining, das aus sechs Körperübungen zur Lockerung der Rückenmuskulatur und der eigentlichen Power-Übung besteht. Gemäss Eggetsberger machen diese Übungen das körpereigene Gewebe und die Nervenbahnen leitfähig, damit die Kundalini-Energie vom Beckenboden über das Rückenmark direkt ins Gehirn aufsteigen kann.
Bei seinen Forschungsarbeiten interessierte ihn auch die Lebensenergie von Personen mit besonderen Fähigkeiten wie Heiler oder Yogis. Prominentestes Beispiel dieser Untersuchungen war Mantak Chia. In beeindruckender Weise konnte am Institut für Biokybernetik und Feedbackforschung in Wien gemessen werden, welche Energiemengen der Tao-Meister durch einfache Meditationsübungen – wie das «Innere Lächeln» oder den «Kleinen Kreislauf» – aktivieren kann.
Im Unterschied zum klassischen EEG misst der PcE-Scanner nicht die Hirnfrequenzen, sondern die energetische Aufladung der rechten und linken Gehirnhälfte, die sogenannten Ultra-langsamen Potentiale (ULP). Dies sind feine ereignisbezogene Energiefelder und Energieströme. Weisen beide Gehirnhälften die gleichen Werte auf, sind sie synchron.
Synchronizität ist aber selten vorhanden, bei den meisten Menschen dominiert entweder die rechte (künstlerische, kreative) oder linke (analytische) Gehirnhälfte. Welche Seite dominanter ist, hat einen massgebenden Einfluss auf das Sexleben. Typische Kennzeichen eines Linkshirntypen sind Logik, Nervosität, Unruhe, Euphorie. Menschen, deren rechte Gehirnhälfte aktiver ist, denken öfter an Sex als Linkshirnige, haben eher Orgasmusprobleme und tendieren zu Depressionen, Launenhaftigkeit und emotionalen Schwankungen. Gemäss Eggetsberger ziehen sich Menschen mit ähnlicher Hirndominanz an und harmonieren besser als Paare mit gegenteiliger Hirnbetonung. Doch sowohl für Links- wie auch Rechtshirnige gilt: Eine Harmonisierung der beiden Gehirnhälften verbessert das Liebesleben.
Dass ein ausgeglichenes Sexleben für das Wohlbefinden wichtig ist, ist nicht neu. Schon frühe EEG-Untersuchungen zur Zeit des Sexualwissenschaftlers Alfred Kinsey zeigten, dass bei sexueller Tätigkeit und vor allem beim Orgasmus langsame Thetawellen und Deltawellen auftreten. Das sind die gleichen Hirnwellen, die bei Euphorie, Ekstase und tiefer Meditation auftreten.
Mit seinen Untersuchungen zeigte Eggetsberger zusätzlich, dass beim Sex nebst den langsamen Hirnwellen auch sehr hohe Hirnaufladungen entstehen, insbesondere kurz vor dem Orgasmus. «Es entsteht dabei ein Zustand höchsten Glücksgefühls, eingebettet in einem veränderten Bewusstseinszustand.» Die lustvolle Aufladung hält aber nicht lange an und ersetzt keineswegs das PcE-Training, mit dem die Lebensenergie stetig aufgebaut wird. Denn: «Im Augenblick des Orgasmus wird die Hirnaufladung abrupt abgebaut.»
Adressen
http://www.pce-yoga.com
und
http://www.eggetsberger.net
Lese-Tipps
Gerhard H. Eggetsberger: Power für den ganzen Tag (Gratisdownload) 1995.
Gerhard H. Eggetsberger: Geheime Lebensenergien. Das PcE-Trainingsprogramm für mehr Lebenskraft und Gesundheit. Knaur Verlag, 1998.
Gerhard H. Eggetsberger: Power für Paare. Orac Verlag, 1997.
Quelle: Erschienen in YABYUM Nr. 1, - April 1999.
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