Sonntag, 8. Juli 2012

Kaffee ist gesünder als viele immer noch glauben


Leidenschaftliche Kaffeetrinker müssen kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie ihr Lieblingsgetränk genießen. Die angebliche Schädlichkeit von Kaffee gehört erwiesenermaßen ins Reich der Mythen und Sagen. Trotzdem halten sich einige Vorurteile immer noch hartnäckig, obwohl in letzter Zeit mehrere wissenschaftliche Studien zum gegenteiligen Schluss gekommen sind. Ergebnis der Studien: Kaffee und Koffein wirken eher gesundheitsfördernd als gesundheitsschädigend.
Tee -  Kaffee
Während Tee allgemein als gesundes und bekömmliches Getränk gilt, ist Kaffee nicht erst seit heute umstritten. Bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts fürchteten man in England (Land des Tees) das Kaffee Genuss die Unfruchtbarkeit von Männern zur  Folge hat. Kaffee galt als „austrocknendes und schwächendes Getränk“.

Viel Schlechtes wird dem Kaffee aus Unwissenheit auch heute noch nachgesagt, das sich aber bei genauerer Betrachtung als nicht haltbar erweist. 
Da wäre zunächst der weitverbreiteten Irrglauben, dass das Koffein aus dem Kaffee stärker ist als der Koffeinanteil im schwarzer Tee. Dabei enthalten Teeblätter verglichen mit Kaffeebohnen die dreifache Menge des anregenden Alkaloids (Koffein). Allerdings relativiert sich dies durch die geringe Blattmasse, die normalerweise für einen Teeaufguss benötigt wird. Letztlich enthält eine fertig gebrühte Tasse Kaffee in der Tat geringfügig mehr und schneller wirkendes Koffein als eine Tasse Schwarztee (aber dieser kleine Unterschied spielt keine wirkliche Rolle!).

Im Gegensatz zu einem weiteren verbreiteten Vorurteil, senkt Kaffee (medizinisch - messtechnisch überprüft) sogar kurzfristig Blutdruck und Atemfrequenz, weil das Koffein den Querschnitt der Blutgefäße und Atemwege vergrößert. Erst nach ungefähr 15 Minuten setzt die belebende Wirkung ein. So kann eine Tasse Kaffee unmittelbar vor dem Schlafengehen sogar das Einschlafen erleichtern. Auch hier zeigt sich wieder der Aberglauben "wenn ich Abends vor dem Schlafengehen eine Tasse Kaffee tringke, kann ich nicht einschlafen".

Kaffee löst in manchen Fällen Sodbrennenaber aus. Aber nur wenn starker Kaffee auf nüchternen Magen getrunkener wird. Empfindliche Menschen, die auf den morgendlichen Koffein-Kick nicht verzichten möchten, sollten deswegen zum bekömmlicheren Espresso (nicht Filterkaffee) greifen.

Etliche weitere längst widerlegte Irrtümer kursieren über den Kaffe: Er soll ein Flüssigkeitsräuber sein, was sich als total falsch erwiesen hat; der harntreibende Effekt entzieht den Zellen kein Wasser. Auch das Risiko für Krebsleiden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen erhöht sich durch Kaffee und Koffein laut mehrerer Studien und einer amerikanischen Erhebung nicht. Das Diabetes-Risiko sinkt (wenn regelmäßig vier Tassen koffeinhaltiger Kaffee pro Tag getrunken werden) einer aktuellen deutschen Studie zufolge sogar enorm ab.

Siehe auch die Berichte: "Wundermittel Kaffee schützt vor Depressionen, Schlaganfall, Gallensteine und verstärkt Schmerzmittel",
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/04/wundermittel-kaffee-schutzt-vor.html
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und "Kaffeegenuss mit großen gesundheitlichen Vorteilen",
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/11/kaffeegenuss-mit-groen-gesundheitlichen.html