Montag, 14. März 2016

Katzen, wissenschaftliche Erkenntnisse

Was die moderne Wissenschaft über Katzen weiß!
Die Katze kann den Psychotherapeuten ersetzen. Ihr Schnurren beruhigt und unterstützt Heilprozesse. Katzen können mit ihren Besitzern kommunizieren, Türen öffnen und zählen. Was die Wissenschaft alles über Katzen herausgefunden hat....
Einige Dinge, die Sie über (Ihre) Katzen wissen sollten ...

Katzen-Schnurren unterstützt die Heilung
Früher galt die landläufige Meinung, dass Katzen nur dann schnurren, wenn sie sich wohlfühlen. Untersuchungen des Fauna Communications Research Institute in North Carolina haben gezeigt, dass sie den langgezogenen Brummton auch produzieren, wenn sie unter Stress stehen oder krank sind. Das bringt klare Vorteile für die Vierbeiner. Unter der Schnurr-Frequenz der Katze heilen Verletzungen und Knochenbrüche schneller ab. Schnurren unterstützt also die Selbstheilungsprozesse des Körpers – und nicht nur für die Katze selbst, sondern vielleicht auch für den Menschen. 
(Siehe LINK: MP3-File mit Katzenschnurren zur Knochenregeneration)

Bei Untersuchungen des Fauna Communications Research Institute fand man schon zwischen 1999 und 2001 heraus, dass Katzen seltener kranke Knochen, Sehnen, Knorpeln und Muskeln haben als andere Haustiere, sie hatten weniger Knochentumore und litten seltener an zellularen Problemen im Herzmuskel. ...


Man fand heraus, dass sowohl Haus- als auch Wilkatzen in einem bestimmten Frenquenzbereich schnurren, und genau dieser Frequenzbereich ist es, der die Knochen besser wachsen bzw. heilen lässt so Dr. Clinton Rubin, Prof. f. biomedizinische Technologie an der Stony Brook Universität, New York. In Versuchen wurden Schafe, Truthähne und Pferde dieser Frequenz ausgesetzt. Man baute für die Versuche eine PLatte, die wie eine Katze auch genau im Schurrrythmus vibrierte und stellte/legte die Versuchstiere 5 Tage pro Woche für 20 Minuten darauf. 
Das Ergebnis: Innerhalb eines Jahres verdichtete sich die Knochendichte der Versuchstiere bis zu 32% - zweifelsfrei erkennbar durch entsprechende Röntgenaufnahmen. Auch die NASA setzt seit neuestem Katzenschnurren als Trainingsmethode ein!

Katzenschnurren wirkt beruhigend und senkt den Blutdruck
Fest steht, dass das Schnurren auf den Menschen beruhigend wirkt. So setzen einige Ärzte und Therapeuten Katzen bei Traumapatienten ein oder bei Menschen, die unter einer chronischen oder psychosomatischen Krankheit leiden. Dabei haben verschiedene Studien diesen Effekt untersucht, die alle zum gleichen Ergebnis kamen: Katzenschnurren senkt den Blutdruck, gleichzeitig schüttet das Gehirn vermehrt den Neurotransmitter Serotonin aus. Das so genannte Glückshormon gleicht nicht nur die Psyche aus, sondern unterstützt auch den Schlaf-Wach-Rhythmus. (Siehe LINK: Katzenschnurren)

Vor allem in Lebenskrisen sind Katzen die idealen Haustiere.
Eine Untersuchung von Reinhold Bergler, Lehrstuhlleiter an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn zeigte, dass Katzen dann sogar den Therapeuten "ersetzen" können. In seiner Studie untersuchte er Menschen, die beispielsweise arbeitslos waren, eine Trennung durchmachen mussten oder unter einer schweren Krankheit litten. Diejenigen von ihnen, die eine Katze hatten, mussten weniger Medikamente einnehmen. Außerdem mussten sie nicht die Hilfe von einem Psychotherapeuten in Anspruch nehmen. Von den Probanden ohne Katze mussten fast zwei Drittel von dieser Option Gebrauch machen.

Katzen verfügen über besondere Antennen zur erweiterten Wahrnehmung
Kater OSCAR 
Manche Katzen können wahrscheinlich noch mehr. Bekannt wurde in diesem Zusammenhang ein Kater in einem Seniorenheim (Providence), der den nahenden Tod scheinbar vorherahnen kann. Legt sich der Kater zu einem Bewohner, lebt der Betroffene nur noch wenige Stunden. Das Heimpersonal benachrichtigt deshalb die Angehörigen, wenn Kater Oscar (VIDEO dazu) sich nahe an einen Patienten schmiegt.

Katzen können Türen öffnen und sogar zählen
Auch in praktischen Dingen sind Katzen sehr geschickt. So gelingt es einigen, Türklinken gezielt im Sprung zu öffnen. Eine Studie des Verhaltensforschers Immanuel Birmelin verblüffte mit der Erkenntnis, dass die Vierbeiner sogar zählen können. Er nummerierte Fressnäpfe mit Punkten und trainierte die Tiere darauf, dass in dem mit einem Punkt gekennzeichneten Napf Futter war, wenn ein Gongschlag ertönte, in dem Napf mit zwei Punkten, wenn zwei Gongschläge erfolgten usw. Die Tiere lernten das schnell. Das Experiment zeigt, dass die Tiere also überlegt handeln und Entscheidungen treffen.

Katzen kommunizieren gezielt mit Menschen
Katzen sind in der Lage, mit dem Menschen durch Schnurren, Mauzen, Schreien und ihre Körpersprache zu kommunizieren. Je nach Tonlage unterstreichen sie ihre Forderungen oder teilen sie ihre Stimmung mit. Wirkt liebevolles Anschmiegen nicht, versuchen sie es mit jammervollem Miauen. Ganz Selbstbewusste stupsen dann auch mal mit der Pfote den Menschen an.

Katzen bauen emotionale Bindungen auf
Zwischen Mensch und Katze entwickeln sich dabei im Laufe der Jahre starke Bindungen und Emotionen. Der Wiener Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal hat das in Studien genauer untersucht. Die Ergebnisse: Mit den Jahren entwickelt sich zwischen Mensch und Katze eine Beziehung, die sich durchaus mit den Verhaltensmustern, Ritualen und Routinen eines alten Ehepaars vergleichen lässt. Allerdings gilt das vor allem für Frauen, weil sie sich zumeist viel intensiver mit den Tieren beschäftigen. Warum Männer das zumeist nicht so intensiv tun, liegt vermutlich an deren Androgenen. Die männlichen Hormone stehen in Verbindung mit geringerer sozialer Aktivität.
QUELLE: Wissenschaft-F O K U S-Beitrag und 
Fauna Communications Research Institute