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Sonntag, 17. März 2024

Frühjahrsmüdigkeit?


Die meisten Menschen kennen die Frühjahrsmüdigkeit. 
Wenn endlich die langen und dunklen Wintertage vorbei sind und die ersten warmen Tage kommen, fühlen viele Menschen die Frühjahrsmüdigkeit. Als Hauptgrund wird von den Wissenschaftlern eine Hormonumstellung in unserem Körper angenommen. Im Winter wird von der Hirnanhangsdrüse verstärkt das Schlafhormon Melatonin gebildet, das für Ruhe und Entspannung sorgt. 

Mit der kräftiger werdenden Sonne und dem helleren Tageslicht werden im Frühling dagegen mehr Serotonin und Dopamin ausgeschüttet. Vor allem das Glückshormon Serotonin regt unseren Kreislauf an und bringt wieder mehr Schwung in unser Leben. Serotonin ist für die Aktivierung des Körpers und für gute Stimmung zuständig. 

Das Hormon wird unter Lichteinfluss produziert. Die Lichtreize gelangen in den Hypothalamus, eine Hormondrüse im Gehirn, die die Serotoninproduktion steuert. Je mehr und je länger unser Körper natürlichem Licht ausgesetzt ist, desto mehr Serotonin kann er herstellen. Die vermehrte Sonneneinstrahlung im Frühling kurbelt also unsere Serotoninproduktion an. Der Körper braucht etwa vier Wochen, bis er sich an die Umstellung gewöhnt hat. Zusätzlich führen die Wetterumschwünge oft dazu, dass sich die Anpassungsphase noch verlängert: Der häufige Wechsel zwischen warm und kalt belasten den Kreislauf besonders auch von wetterfühligen Menschen.


Eine kleine Übung gegen Frühjahrsmüdigkeit!
  • Stehen Sie aufrecht und halten Sie dabei den Kopf gerade.
  • Blicken Sie nach oben.
  • Spannen Sie Ihre Schultern leicht an, beißen Sie Ihre Zähne leicht aufeinander und 
  • ballen Sie die Hände zu Fäusten. 
  • Beschleunigen Sie den Atem ein wenig und atmen Sie 3 Sekunden lang ein und ohne Pause 3 Sekunden lang aus. 
  • Lächeln, Sie! 
Diese Übung signalisiert über Rückkoppelung dem Gehirn „ich fühle mich stark“, „es ist gut, stark zu sein“! Nehmen Sie dieses positive Gefühl, bewusst in sich auf und integrieren Sie die Übung in Ihren Alltag. 


Tipp!
MP3 Frequenz-Files aus unserer Frequenz-Apotheke 
unterstützen Ihren Körper bei der Serotoninproduktion. LINK


Fotoquelle: fotolia/pixabay

Donnerstag, 7. März 2024

Sonne, Licht und Glücksgefühle

 
Ohne Sonne gäbe es das Leben auf der Erde, so wie wir es kennen, nicht.
Die Sonne strahlt ihr Licht und die Wärme bis zu uns auf die Erde. Von dieser Energie ist das Leben und Wachstum von Pflanzen, Tieren und Menschen abhängig. Das Sonnenlicht ist nicht nur unser innerer Motor für Vitalität und Lebensfreude, es sorgt auch auf besondere Weise für unsere Gesundheit und lässt uns Glück empfinden.

Sie haben recht, wenn Sie sich nach Sonne und Licht sehnen.
Sonnenentzug tut den Menschen nicht gut. Weder körperlich noch mental. Die Lichtquellen in unseren Zimmern und Büros haben zwischen 50 und 500 Lux. An einem Sonnentag sind es 100.000 Lux“, und genau diese Dosis braucht der Mensch von Zeit zu Zeit, um im Gehirn jene Zentren zu aktivieren, die für Lebenslust und Aktivität zuständig sind. 

Wie wirkt sich die Sonne auf unsere Glücksgefühle aus?
Das Sonnenlicht gelangt direkt über die menschliche Netzhaut zur Zirbeldrüse im Gehirn. Von hier geht es in die Gefühls - und und Belohnungszentren, die Glücksgefühle und  Lebenslust steuern. Nicht umsonst sagt man wenn die Sonne wieder scheint "ich habe Frühlingsgefühle".  

Serotonin, das Glückshormon
Serotonin spielt eine entscheidende Rolle in unserem Körper und Gehirn. Als Hormon und Neurotransmitter beeinflusst es unsere Stimmung, Gefühle und kognitiven Fähigkeiten. Ein ausgewogener Serotoninspiegel sorgt für Gelassenheit, innere Ruhe, Zufriedenheit und unterstützt die Kreativität. Ein Mangel an Serotonin kann zu Stimmungsschwankungen, Angstgefühlen und anderen negativen Emotionen führen. Stress und eine unausgewogene Ernährung können die Produktion dieses wichtigen Stoffes beeinträchtigen.

 
Die Kraft der Natur stimuliert Glückgefühle.
Es wird diskutiert, wie man die Glückshormone auf natürliche Weise stimulieren kann. Dazu gehören gesunde Sonnenbäder, Spaziergänge in der Natur, positive Gedanken und sportliche Aktivitäten. 

Griffonia
Griffonia ist eine afrikanische Heilpflanze, die die Stimmung verbessert und einen erholsamen Schlaf fördert. Griffonia Simplicifolia bietet eine interessante Möglichkeit, den Serotoninhaushalt auf natürliche Weise zu regulieren. 

Forschungen haben gezeigt, dass Griffonia den Serotoninspiegel im Gehirn steigern kann. Griffonia und 5-HTP sind zwei Begriffe, die in Bezug auf die Regulierung des Serotoninspiegels im menschlichen Körper immer wieder auftauchen. L-5-Hydroxytryptophan, kurz 5-HTP, spielt eine wichtige Rolle bei der Serotoninsynthese und wird noch schneller und stärker zu Serotonin umgewandelt als L-Tryptophan.

Viele Menschen nehmen Antidepressiva ein, um den Serotoninspiegel in bestimmten Gehirnsynapsen zu erhöhen, jedoch können diese Medikamente starke Nebenwirkungen haben und sogar gefährlich sein. Die Frage, ob Griffonia eine weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Antidepressiva darstellt, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. 

Lesen Sie mehr zu Griffonia: 



Nahrung für Glückgefühle. 
Lebensmittel in denen viel Tryptophan enthalten ist 

Bohnen, Walnüsse, Cashew-Nüsse, Sonnenblumenkerne, Amaranth, Sesam, Hirse, Hafer, Pilze, Bananen und Schokolade. 

Die Ernährung sollte zu einem großen Teil aus vitalstoffreichen pflanzlichen und nicht erhitzten Lebensmitteln bestehen (Rohkost), wobei solche Lebensmittel zu bevorzugen wären, die außerdem möglichst eiweißarm sein sollten, aber gleichzeitig einen hohen L-Tryptophan-Gehalt besitzen – was nicht einfach ist, da L-Tryptophan eine Aminosäure ist (Baustein der Proteine) und somit natürlich auch immer besonders häufig dort auftaucht, wo auch Eiweiß zugegen ist.



Frequenzen für Glücksgefühle. 
Serotonin, eine Frequenz aus der Frequenz-Apotheke. Diese Frequenzmischung wirkt beruhigend, entspannend und ausgleichend sowohl auf Gehirn, Nervensystem wie auch auf den gesamten Organismus.

 Link zur Frequenz Apotheke


Bildquelle: unsplash/ tetiana-bykovets-gNbOtiG3NhA-unsplash/jackson-simmer-iACz8TaDWsI-unsplash/christian-widell-qWqj7_h0mxU-/christian-widell-qWqj7_h0mxU-

Sonntag, 21. Januar 2024

Wenig Tageslicht, trübe kalte Tage


In den kurzen und dunklen Wintertagen leidet die Stimmung vieler Menschen. Der Mangel an natürlichem Tageslicht und die geringe Lichtintensität verursachen oftmals einen "Winterblues". Der geringe Lichtanteil kann bei manchen Menschen die innere Uhr aus dem Gleichgewicht bringen und den Hormonhaushalt stören. Zuviel Melatonin und zu wenig Serotonin wird produziert. Dadurch fühlt man sich dauernd müde und antriebslos und der geringe Spiegel an Serotonin, das unser Glückshormon ist, ist dafür verantwortlich, dass wir melancholisch und traurig werden können.


Hier ein paar Tipps, für mehr Schwung und gute Laune!

Gehen Sie so oft Sie können, hinaus in die frische Luft. Auch wenn es ein grauer und trüber Tag ist, kann man Licht tanken und den Kreislauf in Schwung bringen.

Tee aus Johanniskraut -> Johanniskraut kann helfen den Winterblues zu überwinden und sogar bei schweren Depressionen wieder etwas "Licht" in uns erzeugen. Das wurde schon in zahlreichen Studien nachgewiesen.

Frequenz Serotonin -> Audiofiles können helfen, die innere Uhr wieder zu regulieren, den natürlichen Rhythmus wieder zu finden und die Stimmung zu heben, weil sie auf das Gehirn, das Nervensystem und auch auf den gesamten Organismus ausgleichend wirken. Link: Serotonin Frequenz

Vitamin D  -> Ist im Winter das Sonnenvitamin D weitgehend aufgebraucht, sollte man Vitamin D Präparate einnehmen. Vitamin D Mangel kann unter anderem zu Immunschwäche, Energieschwäche und Schmerzen durch Verspannungen führen.


Bildquelle: pixabay

Mittwoch, 17. Januar 2024

Serotonin entscheidet maßgeblich über unser Wohlbefinden


Serotonin ist eines der wichtigsten Hormone in unserem Körper. 
Es hat sehr viele Aufgaben und es ist auch unser Wohlfühl-Hormon. Ohne Serotonin sind wir schlecht gelaunt, ängstlich oder sogar depressiv. Serotonin wirkt im Magen-Darm-Trakt, beeinflusst das Herz-Kreislauf-System und sogar den Augeninnendruck. Es kontrolliert unseren Appetit, lässt uns müde oder wach werden, reguliert die Körpertemperatur und erfüllt viele weitere für uns überlebensnotwendige Funktionen.
Einen enormen Bekanntheitsgrad erreichte das Serotonin jedoch aufgrund seiner erhellenden Wirkung auf die Gemütslage des Menschen. Deshalb heißt das Serotonin auch Glückshormon. Herrscht ein Serotoninmangel, dann sinkt die Stimmung. Seelisches Wohlbefinden ist in hohem Masse vom Hormonhaushalt, ganz besonders vom Serotoninspiegel abhängig. Es werden drei bis fünf Mal pro Sekunde(!) Millionen Serotoninmoleküle auf die Zellen des Gehirns abgeschossen und kontrollieren dort auf diese Weise das gesamte Geschehen. Ist nicht genügend Serotonin vorhanden, bricht unser Gefühlsleben in sich zusammen. Wir werden ängstlich, unzufrieden, grundlos gestresst, anfällig für Migräne und ernsthafte Depressionen. Im menschlichen Organismus besitzt Serotonin vielfältige Wirkungen, insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System, den Magen-Darm-Trakt und das Nervensystem. Sowohl einer Überproduktion als auch einer Minderproduktion soll entgegengewirkt werden. Zu den bekanntesten Wirkungen des Serotonins auf das Zentralnervensystem zählen seine Auswirkungen auf die Stimmungslage. Außerdem zeigte sich, dass mit zunehmendem Lebensalter, der Serotoninspiegel abnimmt. Deshalb sollten besonders ältere Menschen darauf achten, dass der optimale Serotoninspiegel erhalten bleibt. Die neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen, dass ein Serotoninmangel auch zu Diabetes führen kann. Bei Störungen des Serotoninspiegels, wird Insulin nach einer Mahlzeit nicht mehr in ausreichender Menge ausgeschüttet, der Blutzuckerspiegel steigt daher in eine ungesunde Höhe an, welche die Hauptcharakteristik von Diabetes ist.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Serotoninbildung im Gehirn: 
Die Ernährung sollte zu einem großen Teil aus vitalstoffreichen pflanzlichen und unerhitzten Lebensmitteln bestehen (Rohkost), wobei solche Lebensmittel zu bevorzugen wären, die außerdem möglichst eiweißarm sein sollten, aber gleichzeitig einen hohen L-Tryptophan-Gehalt besitzen – was nicht einfach ist, da L-Tryptophan eine Aminosäure ist (Baustein der Proteine) und somit natürlich auch immer besonders häufig dort auftaucht, wo auch Eiweiß zugegen ist.


Lebensmittel in denen viel Tryptophan enthalten ist: 
Bohnen, Walnüsse, Cashew-Nüsse, Sonnenblumenkerne, Amaranth, Sesam, Hirse, Hafer, Pilze, Bananen und Schokolade.



Serotonin, eine Frequenz aus der Frequenz-Apotheke
Diese Frequenzmischung wirkt beruhigend, entspannend und ausgleichend sowohl auf Gehirn, Nervensystem wie auch auf den gesamten Organismus. LINK

Tipp: 10 perfekte Lebensmittel für den guten Schlaf
 
Link: http://www.pce.at/PDF/10_Perfekte_Lebensmittel_guten_Schlaf.pdf


Fotoquelle: fotolia

Sonntag, 22. Oktober 2023

Musik aus unserer Jugendzeit macht uns glücklich


Warum ist das so? Das liegt an unserem Gehirn!
Neue Gehirn-Forschungen erklären, warum alte Songs - sprich: solche aus der eigenen ("guten") Jugendzeit - immer noch die gleichen Reaktionen auslösen wie in der Zeit, in der man sie zum ersten Mal gehört hat. Manchmal ist die positive Wirkung sogar noch stärker. Der "Slate"-Autor Mark Joseph Stern ist dem Phänomen dieser Art von Nostalgie nachgegangen und kommt unter Berufung auf einige Studien zum Befund, dass die Wahrheit nicht in den Mechanismen des Musikmarkts, sondern in unserem Gehirn zu finden sei.

Es sind die starken neuronalen Verknüpfungen der Jugend
Das sog. mesolimbische System im Gehirn, das wesentlich für das Empfinden von Freude ist, wird von Musik stimuliert. Am stärksten funktioniert dies in jungen Jahren - also in der Teenager-Zeit, wenn sich das Gehirn in einer raschen Entwicklung befindet. 

Es entstehen Verknüpfungen zwischen Erinnerungen, Emotionen und dem musikalischen Stimulus, die über Jahrzehnte hinweg stabil bleiben. Spätere Erfahrungen dieser Art (also das Erleben neuer Musik in reiferem Alter) führen zu weniger starken Verknüpfungen und bleiben daher vergleichsweise blass.

Quelle: Slate.com
Bildquelle: pixabay
Link: Neuronale Nostalgie

Dienstag, 7. März 2023

Warum uns der Frühling so glücklich macht


Blauer Himmel - angenehme Temperaturen!
Kaum, dass die ersten Sonnenstrahlen die ersten Blumen und Sträucher aus den Winterschlaf erwecken, sorgt der nahende Frühling auch beim Menschen für eine wundersame Verwandlung: Wie auf ein geheimes Kommando hin, werden wir plötzlich körperlich aktiv und unsere Laune hellt sich auf. 

Was löst die kollektive Hochstimmung aus?
Warum strömen die Menschen bei den ersten Sonnenstrahlen des nahenden Frühlings zu Tausenden in Gartencenter und Baumärkte? Warum herrscht auch zu Hause emsiges Treiben etwa beim Frühjahrsputz? 

„Wenn die Tage länger werden und der Körper wieder mehr Licht tanken kann, verursacht das bei Mensch und Tier hormonelle Umstellungen im Gehirn. Diese bewirken, dass der Energiestoffwechsel des Organismus angekurbelt wird und wir uns wieder fitter und froher gestimmt fühlen“, erklärt Dr. Thomas Schläpfer, Neuropsychologe an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Bonn. Die Reaktion des Körpers ist eine Erinnerung an uralte Zeiten. „Die Jahreszeiten rufen stammesgeschichtlich konservierte Verhaltensmechanismen hervor. Viele Säugetiere verschlafen die härteste Zeit des Jahres, indem sie ihren Stoffwechsel auf Sparflamme fahren“, sagt der Wissenschaftler.

Die Signale, dass es im Frühjahr heller und damit Zeit wird, den Organismus auf die bevorstehende Phase der Partnersuche vorzubereiten, fängt im Gehirn die Zirbeldrüse auf. Die beim Menschen etwa erbsengroße Hormondrüse diente einst der Lichtwahrnehmung.

Noch heute verbinden bei manchen Amphibien und Reptilien Nervenfasern die Drüse mit lichtempfindlichen Rezeptoren auf dem Schädeldach. Deshalb wird das Organ auch als „Scheitelauge“ bezeichnet. Bei Säugern und dem Menschen wandelt die Zirbeldrüse den Botenstoff Serotonin in Melatonin um. Als Pigment ist Melatonin für die Hautbräunung verantwortlich, beeinflusst auch das Schlafbedürfnis und steuert weibliche Lustgefühle.

Durch die längere Lichtdauer steigt der Serotoninspiegel im Gehirn sehr schnell. 
Der Botenstoff bereitet die Stoffwechselumstellung vor. Der Körper braucht jedoch etwa zwei Wochen Zeit, um genügend Energie für die erwachenden Lebensaktivitäten bereitzustellen. Erst dann haben wir die Frühjahrsmüdigkeit überwunden und sind fit für den Frühling“, erklärt Schläpfer.

Quelle: Dr. Thomas Schläpfer, Neuropsychologe an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Bonn
Bildquelle: pixabay

Freitag, 22. Juli 2022

Das Gehirn fit und stressfest machen


Wir leben in herausfordernden Zeiten, in denen unsere Konzentration und innere Krafft immer mehr unter Dauerbelastung stehen. So merken viele, dass Konzentration und richtige Erholung immer schwerer werden. Unser Gehirn leidet ganz besonders unter diesem Druck. Deshalb sind in dieser Zeit gute Strategien gefragt, um weiterhin das Beste aus uns herauszuholen und inneren Einklang und Kraft zu finden.

Frequenzen können innere Blockaden lösen
und die Kraft und Konzentration zurück bringen!

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Wie funktioniert das Neural Training?

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Bildquelle: fotolia/pixabay








Donnerstag, 17. Februar 2022

Hormonstoff als Jungbrunnen für unser Gehirn


Bei Bewegung bilden sich verstärkt neue Nervenzellen im Gehirn 
aber nicht ohne den Botenstoff Serotonin.

Eine wissenschaftliche Studie zeigt, dass sich durch Bewegung in einer der wichtigsten Hirnregion (es gibt 2 davon im Gehirn) verstärkt neue Nervenzellen bilden. Experimente mit Mäusen im Laufrad zeigen nun jedoch, dass dieser Effekt vom Botenstoff Serotonin abhängt. Die Forscherinnen und Forscher konnten zeigen, dass Mäuse, die Serotonin bilden, bei Bewegung vermutlich mehr von diesem Botenstoff ausschütten, was die vermehrte Entstehung neuer Vorläufer von Nervenzellen fördert. Hinzu kommt, dass Serotonin offenbar auch dafür sorgt, dass bestimmte Vorläuferzellen im Gehirn, also Abkömmlinge von Stammzellen, leichter zu Nervenzellen ausreifen.

Für Dr. Klempin und Dr. Alenina war es überraschend, dass bei Mäusen, die wegen einer Genveränderung kein Serotonin im Gehirn bilden können, die Nervenzellneubildung normal ist. Sie stellten jedoch fest, dass ein Teil der Stammzellen bei den Mäusen, denen Serotonin fehlt, absterben oder sich nicht weiterentwickeln. Offenbar verfügen diese Tiere jedoch über einen Mechanismus, mit dessen Hilfe sie dieses Manko kompensieren können. 

Die Vorläuferzellen, eine Zwischenstufe in der Entwicklung von einer Stamm- zur Nervenzelle, teilen sich häufiger, möglicherweise, so die Forscherinnen, um den Vorrat an diesen Zellen aufrechtzuerhalten. Ein Zuwachs an Nervenzellen in Folge von Bewegung ließ sich aber auch bei den sportlichen Mäusen dieser Gruppe nicht feststellen. „Serotonin wird also nicht unbedingt für die Neubildung von Nervenzellen im ausgewachsenen Gehirn benötigt, ist aber unverzichtbar, damit sich durch körperliche Aktivität vermehrt neue Gehirnzellen im Hippocampus bilden können“, betonen sie. 

Der Hippocampus ist wichtig für das Lernen und das Gedächtnis.
Zeitlebens werden dort neue Nervenzellen gebildet. Die Berliner Forscher hoffen durch ihr Forschung auf neue Therapieansätze bei Depressionen und Gedächtnisschwäche im Alter. Denn ein Mangel an Serotonin, im Volksmund auch als Glückshormon bezeichnet, kann unter anderem die Ursache für Depressionen sein. Man nimmt an, dass schwere Depressionen unter Umständen auch auf die fehlende Neubildung von Nervenzellen im ausgewachsenen Gehirn zurückzuführen sind. Auch im Falle von Alzheimer ist zumeist der Hippocampus mit angegriffen.

Serotonin und Gehirn
Serotonin kommt unter anderem im Zentralnervensystem, Darmnervensystem, Herz-Kreislauf-System und im Blut vor. Serotonin ist eine Komponente des Serums, die den Tonus (Spannung) der Blutgefäße reguliert. Es wirkt außerdem auf die Magen-Darm-Tätigkeit und die Signalübertragung im Zentralnervensystem. Als Serotonin-Produzenten gelten z.B. Pflanzen und höhere Pilze. In den Brennhaaren der Brennnessel ist Serotonin für deren bekannte brennende Wirkung mitverantwortlich. In Kochbananen, Ananas, Bananen, Kiwis, Pflaumen, Tomaten, Kakao und davon abgeleitete Produkte, wie beispielsweise Schokolade ist zumeist mehr als 1 µg/g Serotonin enthalten. 

Hinweis: Serotonin tritt gelegentlich auch als Nebeninhaltsstoff in psychoaktiven pflanzlichen Drogen auf. Zu den serotoninreichsten pflanzlichen Lebensmitteln zählen die Walnüsse, diese können über 300 µg/g Serotonin enthalten.

Im menschlichen Organismus kommt die größte Menge an Serotonin im Magen-Darm-Trakt vor. Hier werden etwa 95 % der gesamten Serotoninmenge des Körpers, die auf 10 mg geschätzt wird, gespeichert. Etwa 90 % des Serotonins des Magen-Darm-Trakts werden in den enterochromaffinen Zellen gespeichert, die übrigen 10 % sind in den Nervenzellen (Neuronen) des Darmnervensystems zu finden. Das Serotonin des Bluts ist fast ausschließlich auf die Thrombozyten (Blutplättchen) verteilt.

Nach Einnahme von Serotonin wird dieses zu etwa 75 % in den Blutkreislauf aufgenommen und später nach Verstoffwechselung über den Urin ausgeschieden. Ähnliche Werte werden für die Aufnahme von Serotonin aus Lebensmitteln wie z.B. Bananen gefunden.

Serotonin, das sich im Zentralnervensystem in den Somata (Zellkörper) serotoninerger Nervenbahnen in Raphe-Kernen befindet, deren Axone in alle Teile des Gehirns ausstrahlen, beeinflusst unmittelbar oder mittelbar fast alle Gehirnfunktionen. Zu den wichtigsten Funktionen des Serotonins im Gehirn, das die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann und daher vor Ort gebildet werden muss (kann also für das Gehirn NICHT über die Nahrung aufgenommen werden), zählen die Steuerung oder Beeinflussung der Wahrnehmung, des Schlafs, der Temperaturregulation, der Sensorik, der Schmerzempfindung und -Schmerzverarbeitung, des Appetits, des Sexualverhaltens und der Hormonsekretion. Serotonin fungiert dabei einerseits als Neurotransmitter im synaptischen Spalt und wird andererseits diffus über freie Nervenendigungen ausgeschüttet und wirkt als Neuromodulator.

Serotonin und Glücksgefühle
Zu den bekanntesten Wirkungen des Serotonins auf das Zentralnervensystem zählen seine Auswirkungen auf die Stimmungslage. Ein erhöhter Serotoninspiegel im Gehirn, beispielsweise bedingt durch eine Überdosierung selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, führt zu Unruhe und Halluzination. Depressive Verstimmungen lassen sich neurochemisch häufig auf einen Mangel an Serotonin oder seiner Vorstufe, der Aminosäure Tryptophan, zurückführen. Auch Angst und impulsive Aggressionen können auf einen Serotoninmangel zurückgeführt werden.

Tipp: Wöchentliches Pce Yoga für mehr Energie und Glücksgefühle






Quelle: Journal of Neuroscience, Doi:10.1523/JNEUROSCI.5855-12.2013, Dr. Klempin und Dr. Alenina


Bildquelle: fotolia /Eggetsberger.Net


Mittwoch, 2. Februar 2022

Licht bestimmt über unser Wohlbefinden


 Ein Mangel an Tageslicht kann unseren Biorhythmus durcheinander bringen
Ein gut funktionierender Tag-Nacht Rhythmus ist für unser Wohlbefinden wichtig. Ganz besonders im Winter, in der dunklen Zeit, kommt unser Tag-Nacht Rhythmus und somit unsere innere Uhr durcheinander. Dadurch können ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit entstehen. Bei manchen Menschen kann sogar in den Wintermonaten eine Winterdepression auftreten. Auch unser Immunsystem und die körperliche Widerstandskraft werden durch den gestörten Tag-Nacht Rhythmus beeinträchtigt. Doch die meisten dunklen Tage sind mit dem heutigen Datum vorbei. 

Ab jetzt kommt das Licht mit großen Schritten zurück. Die Tage werden wieder länger und da merken viele, wie das Licht die Stimmung wieder hebt. Das Mehr an Sonnenlicht kann nicht nur unsere innere Uhr wieder in einen gesunden Ausgleich bringen, sondern es wird auch die Produktion vom Glückshormon Serotonin angeregt und so steigen wieder Lebensfreude und Energie an.

Lesen Sie mehr wie die inneren Rhythmen unsere Gesundheit beeinflussen:

http://www.chronobiology.ch/wp-content/uploads/2018/09/Innere-Uhr-und-psychische-Gesundheit.pdf


Fotoquelle: Pixabay

Sonntag, 29. Dezember 2019

Depression auch ein energetisches Problem

Wiener Forscher haben festgestellt, warum Menschen mit bestimmten psychiatrischen Erkrankungen nicht zur Ruhe kommen


Das "Default Mode Network", zum besser lesen anklicken
Österreich/Wien - Menschen mit Depressionen leiden an einer Störung des Ruhe-Netzwerkes des Gehirns, das durch den Serotonin-1A Rezeptor moduliert wird. Forscher der MedUni Wien haben erstmals den Einfluss des Serotonin-Systems auf das Default Mode-Netzwerk (DMA) im menschlichen Gehirn untersucht und festgestellt, dass bei Menschen mit Depressionen die hemmende Wirkung des Serotonin-1A Rezeptors verringert ist. Das führt dazu, dass die Betroffenen "praktisch nie zur Ruhe kommen können", sagt Siegfried Kasper, Leiter der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in einer Aussendung.

Das Ruhezustandsnetzwerk im Gehirn ist zu stark aktiv
Die Gehirnregionen im Default Mode-Netzwerk, das auch Ruhezustandsnetzwerk genannt wird, sind dann aktiv, wenn wir nichts tun bzw. unsere Gedanken schweifen lassen und uns in einem Zustand äußerer Ruhe befinden. Die Aktivität dieses Ruhezustandsnetzwerkes wird durch den Serotonin-1A Rezeptor moduliert. Bei Menschen mit Depressionen ist diese Regulation beeinträchtigt. Kasper: "Dann stehen die Patientinnen ständig wie unter Strom."

Die an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie von Andreas Hahn und dem Studienleiter Rupert Lanzenberger durchgeführte Studie wurde nun im Journal "Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS)" veröffentlicht. Beteiligt waren auch andere WissenschafterInnen der MedUni wie Wolfgang Wadsak und Markus Mitterhauser von der Universitätsklinik für Nuklearmedizin, sowie Christian Windischberger vom Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik (MRT-Exzellenzzentrum).

"Diese Entdeckung eröffnet neue Möglichkeiten für die Erforschung und Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen wie Depression, Schizophrenie und Angsterkrankungen.
Quelle u. Bildquelle: Siegfried Kasper, Leiter der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Wolfgang Wadsak und Markus Mitterhauser von der Universitätsklinik für Nuklearmedizin, sowie Christian Windischberger vom Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik (MRT-Exzellenzzentrum)
LINK: http://www.pnas.org/content/109/7/2619.abstract
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Siehe auch: Ruhezustandsnetzwerk - "Der Chefmanager im Gehirn schläft nie"
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.com/search/label/Ruhezustandsnetzwerk

Montag, 18. November 2019

Es gibt Menschen, die über vieles lachen können. Aber viele, schauen meistens missmutig in die Gegend.

US-Wissenschaftler machen dafür nun ein bestimmtes Gen verantwortlich.
Eine Gruppe Freunde sitzt beschwingt beim Essen, erzählt sich gegenseitig mehr oder minder lustige Geschichten aus dem Leben. Alle lachen – nur einer nicht. Einer, der irgendwie immer missmutig dreinschaut, so als könne er über gar nichts mehr lachen. Seine Freunde nehmen ihm das manchmal sogar übel.

Dabei kann er - folgt man der neuen Studie- möglicherweise gar nichts dafür.
Wissenschaftler der American Psychological Association haben herausgefunden, dass die Fähigkeit zu Lachen oder zu Lächeln in unseren Genen liegt. Genauer gesagt, machen sie zwei Serotonin-Transporter-Gene dafür verantwortlich.

Gibt es also tatsächlich ein "Ich bin lustig"-Gen? 
Hintergrund: Das Serotonin-Transporter-Gen (5-HTTLPR), hängt auch direkt mit Depression zusammen. Jeder Mensch erbt von beiden Eltern je ein Serotonin-Transporter-Gen. Und wer dabei schlechter abschneidet, der könnte viel besser dran sein: Sind nämlich beide Gene kurz, so wird er / sie häufiger lächeln und sich auch über Witze mehr freuen, sogar über solche die eigentlich nicht besonders lustig sind. ... 

Freitag, 1. Juli 2016

Kann man durch Arzneimittel unmoralischer werden? Ja!

Medikamente können Moral und Verhalten ändern, eine erschreckende Nebenwirkung.
Die Wirkstoffe gegen Depression und Parkinson verändern Entscheidungen gesunder Probanden.

Bildquelle: Fotolia
Kann man durch Arzneimittel unmoralischer werden? Ja!
Mittel gegen Parkinson oder Depression könnten unsere moralischen Entscheidungen beeinflussen. Darauf deutet ein Experiment britischer Forscher hin. In diesem waren gesunde Probanden eher bereit, für ihren Profit leichte Stromschläge auszuteilen, wenn sie unter Einfluss eines Parkinson-Mittels standen. Mit einem Antidepressivum verzichteten sie dagegen eher auf das Geld. Ursache ist der Effekt dieser Mittel auf die Hirnbotenstoffe - ob dies aber auch für Patienten mit Depression oder Parkinson gilt, ist noch offen.

Ob wir moralisch handeln und wie sehr, hängt von ziemlich vielen Faktoren ab: Es spielt beispielsweise eine Rolle, in welcher Sprache wir vor moralische Entscheidungen gestellt werden, aber auch, welche Tageszeit gerade herrscht.

Hirnbotenstoffe prägen unser Verhalten
Und auch die Botenstoffe unseres Gehirns spielen dafür eine wichtige Rolle, wie Studien zeigen. So sorgt das Glückshormon Dopamin nicht nur für das Hochgefühl, es kann auch impulsive Aggressionen fördern und sogar kriminelles und psychopathisches Verhalten. Das Serotonin scheint dagegen solche Impulse eher zu schwächen: Es dämpft Angst und Aggression, bei gewalttätigen Verbrechern und Psychopathen ist seine Konzentration eher verringert. ...

Montag, 14. März 2016

Katzen, wissenschaftliche Erkenntnisse

Was die moderne Wissenschaft über Katzen weiß!
Die Katze kann den Psychotherapeuten ersetzen. Ihr Schnurren beruhigt und unterstützt Heilprozesse. Katzen können mit ihren Besitzern kommunizieren, Türen öffnen und zählen. Was die Wissenschaft alles über Katzen herausgefunden hat....
Einige Dinge, die Sie über (Ihre) Katzen wissen sollten ...

Katzen-Schnurren unterstützt die Heilung
Früher galt die landläufige Meinung, dass Katzen nur dann schnurren, wenn sie sich wohlfühlen. Untersuchungen des Fauna Communications Research Institute in North Carolina haben gezeigt, dass sie den langgezogenen Brummton auch produzieren, wenn sie unter Stress stehen oder krank sind. Das bringt klare Vorteile für die Vierbeiner. Unter der Schnurr-Frequenz der Katze heilen Verletzungen und Knochenbrüche schneller ab. Schnurren unterstützt also die Selbstheilungsprozesse des Körpers – und nicht nur für die Katze selbst, sondern vielleicht auch für den Menschen. 
(Siehe LINK: MP3-File mit Katzenschnurren zur Knochenregeneration)

Bei Untersuchungen des Fauna Communications Research Institute fand man schon zwischen 1999 und 2001 heraus, dass Katzen seltener kranke Knochen, Sehnen, Knorpeln und Muskeln haben als andere Haustiere, sie hatten weniger Knochentumore und litten seltener an zellularen Problemen im Herzmuskel. ...

Donnerstag, 15. November 2012

Mehr Licht für eine bessere Stimmung in der Winterzeit

Michaela Defrancesco zeigte, dass Lichttherapie auch mit niedrigerer Lichtstärke den Serotoninhaushalt beeinflusst und die Stimmung heben kann.
Die Tage werden kürzer ... da merken viele, wie Licht unsere Stimmung beeinflusst. Besonders gravierend wirkt fehlendes Sonnenlicht bei Menschen mit Herbst-Winter-Depression. „Lichttherapie hilft gegen Herbst-Winter-Depression“, sagt Michaela Defrancesco, die nach dem Medizinstudium in Innsbruck noch eine PhD-Ausbildung in Neurowissenschaften macht. In ihrer Dissertation (Med-Uni Innsbruck, Betreuer Eberhard Deisenhammer) testete sie, wie Licht auf den Serotoninhaushalt wirkt. „Wir haben aus 250 gesunden Probandinnen jene rekrutiert, welche wegen ihrer genetischen Ausstattung zu Depressionen neigen können“, erzählt Defrancesco. ...

... „Im Gegensatz zu herkömmlicher Lichttherapie, bei der die Patienten in Lichtboxen starren, haben wir durch gesunde Raumbeleuchtung für ca.1500 Lux gesorgt. Die Probanden konnten nebenbei lesen oder am Computer arbeiten.“ Und tatsächlich verbesserte diese Beleuchtungsstärke den Serotoninspiegel sowie die Stimmung. 1500 Lux entsprechen einem schattigen Platz an einem trüben Tag ... >>> LESEN SIE DEN GANZEN BEITRAG ... DIREKTLINK: http://diepresse.com/home/science/dissertation/1311214/Mehr-Licht-fuer-eine-bessere-Stimmung?_vl_backlink=/home/science/index.do
Quelle: diepresse