Donnerstag, 16. August 2012

Nach Fukushima-Katastrophe: Forscher entdecken Schmetterlinge mit Missbildung

JAPAN/FUKUSHIMA - August 2012
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Wissenschaftler der Universität von Ryukus in Okinawa sammelten vergangenes Jahr nach der atomaren Katastrophe in Fukushima 144 erwachsene Schmetterlinge ein. Die zur Familie der Bläulinge gehörenden Schmetterlinge wurden in 1.750 Kilometern Entfernung weitergezüchtet.

In dieser Entfernung wurde keine erhöhte Strahlung mehr gemessen. An den nachfolgenden Generationen stellten die Forscher Missbildungen fest wie etwa kleinere Flügel, fehlentwickelte Augen, deformierte Beine und Fühler.

Sechs Monate nach der Katastrophe sammelten sie in der Region erneut Schmetterlinge ein. Diese wiesen doppelt so häufig Mutationen auf als die eingesammelten. Schäden im Erbgut der Eltern sollen für diese Mutationen verantwortlich sein.
Quelle: blick-ch
LINK: http://www.blick.ch/life/wissen/schwere-missbildungen-bei-schmetterlingen-id1998021.html