Mittwoch, 22. August 2012

Veredelt: Elektroschocks machen Süßkartoffeln gesünder

Ein leichter Stromfluss steigert den Anteil an Antioxidantien um bis zu 60 Prozent 

Forschung die uns weiter bringt!
Mit einer Jahresproduktion von 127 Millionen Tonnen gehört die Süßkartoffel zur Gruppe der weltweit zehn wichtigsten Nahrungsmitteln. Und dieses lässt sich auch leicht veredeln. Mit einer kurzen Strombehandlung kann die nährstoffreiche Süßkartoffel nun noch viel gesünder werden.
Japanische Forscher konnten den Anteil von Polyphenolen, ein Stoff der als Antioxidantien krebsvorbeugend wirken, um bis zu 60 Prozent steigern.

Ihre Forschungsergebnisse präsentieren sie auf der Herbsttagung der „American Chemical Society“ in Philadelphia. Zitat: „Unsere Entdeckung eröffnet einen neuen einfachen Weg, um die große Bedeutung der Süßkartoffel für Ernährung und Gesundheit weiter zu vergrößern“, sagt Dr. Kazunori Hironaka von der University of the Ryukyus in Okinawa (Japan). Dazu legte das Forscherteam um Hironaka die Süßkartoffeln der Art Ipomoea batatas für zwei Minuten in salziges Wasser. Danach setzten sie die Flüssigkeit für fünf Minuten unter leichten Strom. Ab einem Stromfluss von 200 Milliampere reagierten die Knollen auf die Stimulation und produzierten zusätzliche Antioxidantien. So stieg der Anteil an Polyphenolen um bis zu 60 Prozent im Vergleich zu unbehandelten Süßkartoffeln.

Bei einer Testverköstigung fanden sie darüber heraus, dass sich der Geschmack der Süßkartoffel nicht verändert hatte. Da sowohl der Strombedarf als auch der Aufwand für diese Elektrobehandlung sehr gering sind, kann sich Hironaka eine breite Anwendung dieser Methode auf Bauernhöfen und in Logistik-Zentren für Nahrungsmitteln (auch in Handelsbetrieben) vorstellen.
Quelle: „Enrichment of antioxidant activity of sweet potato by electric treatment“, Kazunori Hironaka et al.; Beitrag AGFD 80, 244th Meeting American Chemical Society, August 2012, Philadelphia
LINK: http://abstracts.acs.org/chem/244nm/program/view.php?obj_id=143706&terms=
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ANM.: IPN/PEP-Forschung
Das ist wieder ein Beispiel dafür, dass ein erhöhter Energiefluss -in dem Fall bei Pflanzen- Positives bewirken kann. 60% mehr krebsvorbeugende Stoffe in den Pflanzen, ohne negative Zusatzstoffe und Chemikalien.
Einfach durch Energie veredelt.

Höhere Energien im Nervensystem und Gehirn des Menschen optimieren z.B. das Gehirn. Mit mehr Energie fühlen wir uns lebendiger, glücklicher und uns gelingt vieles besser (siehe dazu auch PcE-Training).