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Freitag, 31. Mai 2019

Mittwoch, 22. August 2018

Kohlenhydratreiches Essen kann Ihr Sozialverhalten verändern (Forschung)

Ernährung und Gehirn, sind Getreide-Esser die besseren Menschen? Möglicherweise.
Forscher konnten zeigen, dass ein kohlenhydratreiches Frühstück das Gespür für unfaire Entscheidungen fördert.


Bohnen, Speck und Würstchen oder Früchte, Müsli oder Toast? 

Ernährung und Entscheidungsfindung: Entscheidet sich am Frühstück möglicherweise, ob wir für die Zeit danach bessere oder schlechtere Menschen sind? Ob wir sensibel oder gleichgültig gegenüber Ungerechtigkeiten sind? Sozialpsychologen und Neurowissenschaftler aus Lübeck, München und London sind nach ihrer Studie davon überzeugt. In einer neuen wissenschaftlichen Untersuchung im Fachjournal „PNAS“ wurden die Forschungsergebnisse veröffentlicht.

Ergebnis: Demnach ist der Mensch nicht nur, was er isst – sondern er verhält sich auch entsprechend. Nach einem Brathähnchen handeln wir offenbar anders, als wenn wir ein Müsli oder Toastbrot gegessen haben.

Die Forscher Soyoung Park und Sebastian Schmid hatten für ihren Versuch 87 Probanden um genaue Auskunft über ihr Frühstück gebeten. Waren es Marmeladentoasts oder Wurstbrote, Gemüsesticks oder Joghurtdrinks?

Dann gab es ein unfaires Angebot
Nach dem Essen unterbreiteten die Forscher ihren Studienteilnehmern ein unfaires Angebot. Es zeigte sich, dass diejenigen, die eine kohlenhydratreiches Frühstück gegessen hatten, sensibler auf die Unfairness reagierten(!).

Bei dem unfairen Test-Angebot ging es natürlich um Geld: Beim in der Psychologie als Standard eingesetzten Ultimatum-Spiel bekommt ein Spieler einen Geldbetrag, den er zwischen sich und einer weiteren Person aufteilen darf. Dieser zweite Spieler darf das Geld annehmen – oder verweigern, wenn ihm die Aufteilung ungerecht erscheint. Bekommt der erste Spieler zehn Euro und entscheidet sich, dem zweiten Spieler fünf Euro anzubieten, wird der zweite normalerweise das Angebot annehmen. Wenig Geld oder lieber gar keins? Psychologen wissen, dass Menschen in der Regel ein sehr ähnliches Gespür dafür haben, was fair und was unfair ist (dieses Gespür weisen auch Wölfe und Hunde auf - was neue Untersuchungen zeigten). Behält der erste Spieler beispielsweise sieben Euro und gibt nur drei Euro weiter, so lehnt der zweite Spieler normalerweise ab. Das Angebot ist zu unfair, er nimmt lieber kein Geld, als diese drei Euro. Dann bekommt keiner der beiden Spieler Geld. ... 

Mittwoch, 22. August 2012

Veredelt: Elektroschocks machen Süßkartoffeln gesünder

Ein leichter Stromfluss steigert den Anteil an Antioxidantien um bis zu 60 Prozent 

Forschung die uns weiter bringt!
Mit einer Jahresproduktion von 127 Millionen Tonnen gehört die Süßkartoffel zur Gruppe der weltweit zehn wichtigsten Nahrungsmitteln. Und dieses lässt sich auch leicht veredeln. Mit einer kurzen Strombehandlung kann die nährstoffreiche Süßkartoffel nun noch viel gesünder werden.
Japanische Forscher konnten den Anteil von Polyphenolen, ein Stoff der als Antioxidantien krebsvorbeugend wirken, um bis zu 60 Prozent steigern.

Ihre Forschungsergebnisse präsentieren sie auf der Herbsttagung der „American Chemical Society“ in Philadelphia. Zitat: „Unsere Entdeckung eröffnet einen neuen einfachen Weg, um die große Bedeutung der Süßkartoffel für Ernährung und Gesundheit weiter zu vergrößern“, sagt Dr. Kazunori Hironaka von der University of the Ryukyus in Okinawa (Japan). Dazu legte das Forscherteam um Hironaka die Süßkartoffeln der Art Ipomoea batatas für zwei Minuten in salziges Wasser. Danach setzten sie die Flüssigkeit für fünf Minuten unter leichten Strom. Ab einem Stromfluss von 200 Milliampere reagierten die Knollen auf die Stimulation und produzierten zusätzliche Antioxidantien. So stieg der Anteil an Polyphenolen um bis zu 60 Prozent im Vergleich zu unbehandelten Süßkartoffeln.

Bei einer Testverköstigung fanden sie darüber heraus, dass sich der Geschmack der Süßkartoffel nicht verändert hatte. Da sowohl der Strombedarf als auch der Aufwand für diese Elektrobehandlung sehr gering sind, kann sich Hironaka eine breite Anwendung dieser Methode auf Bauernhöfen und in Logistik-Zentren für Nahrungsmitteln (auch in Handelsbetrieben) vorstellen.
Quelle: „Enrichment of antioxidant activity of sweet potato by electric treatment“, Kazunori Hironaka et al.; Beitrag AGFD 80, 244th Meeting American Chemical Society, August 2012, Philadelphia
LINK: http://abstracts.acs.org/chem/244nm/program/view.php?obj_id=143706&terms=
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ANM.: IPN/PEP-Forschung
Das ist wieder ein Beispiel dafür, dass ein erhöhter Energiefluss -in dem Fall bei Pflanzen- Positives bewirken kann. 60% mehr krebsvorbeugende Stoffe in den Pflanzen, ohne negative Zusatzstoffe und Chemikalien.
Einfach durch Energie veredelt.

Höhere Energien im Nervensystem und Gehirn des Menschen optimieren z.B. das Gehirn. Mit mehr Energie fühlen wir uns lebendiger, glücklicher und uns gelingt vieles besser (siehe dazu auch PcE-Training). 

Montag, 20. August 2012

Unser Salat enthält mehr Hormonstoffe als eine Antibabypille!

Jetzt iss mal richtig!
Umweltschutzorganisation warnt vor Hormonen im Essen
Obst und Gemüse in der EU weisen laut der Umweltschutzorganisation Global 2000 hohe Belastungen durch hormonell wirksame Chemikalien auf. Bei einem EU-weiten Test wurden bei einzelnen Lebensmitteln bis zu 30 verschiedene Pestizidrückstände gefunden.
An der Spitze der Negativliste: Kopfsalat, Paradeiser (Tomaten), Gurken und Lauch.

Die Umweltschutzorganisation riet den Konsumenten am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien, Obst und Gemüse nur mehr aus biologischen Anbau zu kaufen.

Wirkstoffe greifen in Hormonhaushalt des Körpers ein
Als "hormonell wirksame Chemikalien" werden Stoffe bezeichnet, die in den Hormonhaushalt des Körpers eingreifen - und so das endokrine System stören können. Eine wachsende Zahl wissenschaftlicher Studien zeige laut Global 2000, dass diese Chemikalien mit einer Reihe chronischer Krankheiten in Zusammenhang stehen, darunter Fruchtbarkeitsstörungen, hormonell bedingte Krebserkrankungen wie Brust- und Prostatakrebs, Fettleibigkeit und Diabetes.

Bei dem gemeinsam mit dem "Pesticide Action Network" (PAN) durchgeführten EU-weiten
Test kamen bedenkliche Ergebnisse zutage. So lagen die durchschnittlichen Belastungen durch hormonell wirksame Pestizide zwischen 600 Mikrogramm pro Kilo Äpfel oder Lauch, ein Kilo Grüner Salat wies gleich 1.300 Mikrogramm auf.

"Eine Anti-Baby-Pille beinhaltet im Vergleich dazu maximal 200 Mikrogramm synthetischer Östrogen- und Gestagen-Hormone. Das ist sehr beunruhigend", so Helmut Burtscher, Umweltchemiker bei Global 2000.

Ein Plädoyer für Biowaren
Da es noch keinen gesetzlichen Schutz vor diesen Rückständen gibt, riet die Umweltorganisationen den Konsumenten dazu, auf Obst und Gemüse aus biologischem Anbau zurückzugreifen. Untersuchungen hätten ergeben, dass die Belastung bei Bio-Lebensmittel um das 50 bis 100-fache niedriger ist als bei herkömmlichen. Die Lebensmittel zu waschen, hilft übrigens kaum: "Aus hygienischer Sicht ist es sinnvoll, aber die Rückstände werden dabei kaum beseitigt", sagte Burtscher.

Gleichzeitig forderte die Organisation auch die Politik auf, aktiv zu werden. Die neue europäische Pestizid-Gesetzgebung, die 2011 in Kraft getreten ist, sehe zwar vor dem Hintergrund möglicher Gesundheitsgefahren ein generelles Verbot hormonell wirksamer Pestizidwirkstoffe vor, doch bei der Umsetzung ist Global 2000 zufolge kaum etwas geschehen, da es noch keine "offiziellen" Kriterien zur Identifizierung hormonell wirksamer Chemikalien gibt.

LINK: Gratis INFO-PDF
"Die EU-Kommission hat nun die Aufgabe, bis Dezember 2013 Kriterien zur Charakterisierung dieser Substanzen auszuarbeiten. Entscheidend wird sein, ob diese ausreichenden Schutz für die Konsumenten bieten werden; oder ob einmal mehr Schlupflöcher geschaffen werden, mit denen die Interessen der Industrie bedient werden", so Burtscher.

Link:
Global 2000 hat gemeinsam mit PAN eine Informationsbroschüre verfasst, die auf die Gesundheitsrisiken durch hormonell wirksame Chemikalien aufmerksam macht, und Tipps zu deren Vermeidung bietet:
GRATIS-INFO-PDF http://www.pce.at/PDF/HORMONE_IM_ESSEN-C_G_1.pdf

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Weitere LINKS
Pesticide Action Network (PAN): http://www.pan-europe.info/