Mittwoch, 28. November 2012

Der Weg zum Kontrollstaat - unsicher und gefährlich

Vorbereitungen für den "neuen" Kontrollstaat: 
Unglaublich: Immer mehr Menschen bekommen RFID-Chips implantiert
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2012 - Millionen von Menschen in der industrialisierten Welt dürfen ihren Beruf nur noch ausüben, wenn sie sich einen Überwachungschip implantieren lassen. Am 22. Mai 2012 verblüffte der staatliche britische Sender BBC seine Hörer mit einer schier unfassbaren Idee: Jedes neugeborene Baby soll künftig sofort nach der Geburt einen Chip in den Körper implantiert bekommen, der sein ganzes Leben lang im Körper verbleibt. Das habe viele Vorteile und werde in Zukunft ohnehin geschehen, denn die Verwechslung von Babys sei dann ausgeschlossen.

In Kriegszeiten könne man in Ballungsgebieten und auf Schlachtfeldern zudem verlässlich Feinde von Freunden unterscheiden (wenn nicht falsche IDs vom Feind verwendet / ausgestrahlt werden - siehe weiter unten). Mehr noch: Man könne Waffen dann so programmieren, dass sie nur noch bestimmte Menschen zu töten(???). Weil es im Alltag so und so keine Anonymität mehr gebe, werde auch das Verantwortungsgefühl der Menschen steigen. Und Identitätsdiebstahl werde unmöglich (wer es glaubt). Was auf den ersten Blick wie ein Sciencefiction-Roman klingt, das wird längst Schritt für Schritt Realität – auch in Deutschland und Österreich.

RFID-Chips sind klein und unscheinbar: In Kleidungsstücken, Schuhen, Lebensmittel, Verpackungen, Haustieren, Ausweispapieren, Kreditkarten (siehe auch: Datenklau per Funk), Handys, in Autoschlüsseln – und im Körper von immer mehr Menschen. Seit 2008 gibt es ein Patent auf die Entwicklung, in den Körper implantierter RFID-Chips mit elektronischem Geld aufzuladen (und jede Geldausgabe durch den Staat im Hintergrund zu überwachen). Auch in Geldscheinen (so lange es die noch gibt) sollen RFID-Minni-Chips eingearbeitet werden. Schon heute ist sicher: Seinen Ausweis wird der Mensch schon bald nicht mehr in der Hand tragen, sondern unter der Haut. Was vielen wie eine düstere Überwachungsutopie erscheint, hat längst begonnen. Immer mehr Berufsgruppen werden derzeit auch in Deutschland dazu angehalten, sich Chips implantieren zu lassen. Lesen Sie, wie Ihre Kinder einmal im künftigen totalitären Polizeistaat leben müssen.

Eine höchst unsichere Technologie
Im deutschen Innenministerium schützen Mitarbeiter sich mit Alu-Folie vor der RFID-Technologie
Alle neuen deutschen und österreichischen Reisepässe enthaltenen ja bekanntlich einen digitalen RFID-Chip, auf dem die biometrischen Daten des Bürgers gespeichert sind.
Viele Mitarbeiter des deutschen Innenministeriums trauen dieser Technologie aber nicht- und schützen sich entsprechend.

In der Werbung des deutschen Innenministeriums (bei Einführung der neuen Pässe und Personalausweise) wurde der neue RFID-Reissepass als "absolut fälschungssicher" und in Hinblick auf die Datensicherheit völlig unproblematisch dargestellt.

Aber schon im August 2006 (!!!) kam dann der Super-GAU für den neuen Pass: Auf der amerikanischen Sicherheits-Fachmesse „Black Hat Conferenz“ führte ein deutscher Wissenschaftler vor, wie leicht der neue deutsche Reisepass mit den (persönlichen) personenbezogenen Daten auf dem RFID-Chip ausgelesen und missbräuchlich verwendet werden kann. Lukas Grünwald, Geschäftsführer der „DN-Systems Enterprise Internet Solution“ aus Hildesheim führte vor, wie die auf den RFID-Chips hinterlegten Daten kopiert und in ein anderes elektronisches Ausweisdokument eingelesen werden können. Anm.: Es ist ein einfaches und gefährliches System das zu Missbrauch anstiftet!

Im der Fachzeitschrift "Wired" erklärte er dann, die RFID-Pässe seien reine  Geldverschwendung, weil sie die Sicherheit nicht erhöhen. Er will nach eigenen Angaben zwei Wochen gebraucht haben, um die angeblich fälschungssicheren Ausweise zu hacken und herauszufinden, wie sich die elektronischen Daten eines RFID-Passes auslesen, klonen und auf einen anderen Chip übertragen lassen (das kann derweilen jeder halbwegs begabte Hacker). Die Daten seien auf beliebige, leicht zu erwerbende Smartcards übertragbar, die dann z.B. als  Zutrittsberechtigung benutzt werden können. Im Bundesinnenministerium hat man die Darstellung offenkundig geprüft und für realistisch befunden. Denn dort kursiert derzeit eine Alufolie, mit der man sich gegen das Auslesen des RFID-Chips im Reisepass schützen kann. Die Folie scheint eine echte Marktlücke zu sein, im Internet wird sie schon vertrieben.

RFID-Schutzhülle
Abgeschirmt von der kräftigen Metallfolie kann der RFID-Chip eines Reisepasses nicht mehr ausgelesen werden.  Weil die Verschlüsselung der biometrischen Daten nicht gut war, konnte in den Niederlanden schon der erste RFID-Pass  gehackt werden, die österreichische E-Pass-Lösung kämpft ebenfalls mit ähnlichen Schwierigkeiten. Anm.: Und natürlich kann jedes System und jede Verschlüsselung gehackt werden. Daher hilft nur, seine Daten nicht einfach immer und überall frei zugänglich und auslösbar zu machen. Da kann nur ein Schutz helfen z.B. bei AMAZON (noch) frei erhältlich.
Quellen: Div. Artikel und Fachzeitschrift "Wired"

Siehe auch: http://www.eterna.sl/der_rfid_chip.html (inkl. Videos)