Sonntag, 16. Dezember 2012

Verblüffend: Hungern und Abnehmen passen nicht zusammen.

Wer ständig zu schnell isst und immer wieder Mahlzeiten auslässt, wird irgendwann zum Stress-Esser und das macht auf Dauer dick und noch nervöser. 

So stoppen Sie so schnell wie möglich diesen gefährlichenTeufelskreis.

Unglaublich aber wahr: Hungern und Abnehmen passen nicht zusammen. 
Hunger ist ein Energiedefizit, das Körper und Gehirn mit aller Macht auszugleichen versuchen. Und dann beginnt ein oft unheilvoller Kreislauf aus "Fressattacken", schlechtem Gewissen, Stress und noch mehr snacken. Richtig gut passt dagegen Abnehmen mit ausgewogener Ernährung zusammen. Und zu der gehören regelmäßige, sättigende Mahlzeiten.

Die Kurzformel: Dreimal täglich, immer zur selben Zeit – am besten auf die Minute genau – mit gesunden Produkten satt essen und beim nächsten Hunger ebenfalls wieder eine richtige Mahlzeit zu sich nehmen.

Die kleinen Snacks machen schnell dick
Schlechte Gewohnheiten verderben gute Sitten. Das süße Teilchen am Vormittag, der Schokoriegel am Nachmittag, der Burger auf dem Heimweg, Erdnüsse vor dem Fernseher. Erst ab und zu, dann immer öfter. Denn unsere Geschmacksnerven gewöhnen sich an fettreiche, süße Speisen. Und die Psyche folgt dem schlechten Geschmack. Haben wir an einem Abend gesündigt, fällt es morgens noch schwerer, in einen gesunden Apfel zu beißen. Nach dem Muster: Ist die Figur erst ruiniert, snackt es sich ganz ungeniert. Und plötzlich sind die Speckröllchen da. Da muss eine Gegenstrategie her.

Die Problematik erkennen und gesunde Alternativen finden
Wann und warum greifen Sie zu Fast Food, Kuchen, fetten Snacks und Alkohol? Hunger ist nicht immer der Schuldige. Was viele nicht wissen: Durst wird manchmal mit Hungergefühl verwechselt. Viel Wasser zu trinken ist also eine gute Strategie gegen Snack-Gelüste. Oder ist Naschen für Sie Trostpflaster, Selbstbelohnung, Liebesersatz und/oder Ausgleich für Stress? Notieren Sie sich einige Tage lang, was Sie wann und aus welchem Grund zu sich nehmen und überlegen Sie, worauf Sie verzichten können. Versuchen Sie, die ungesunden Snacks und Stressfutterattacken durch gesunde Alternativen auszutauschen.

Hier einige Beispiele:
Für die Zeit zwischen Frühstück und Lunch schnippeln Sie Rohkost oder Obst und nehmen es in einer Essensbox mit in die Schule, in die Uni oder ins Büro. Vorgeschnittenes Obst essen wir oft lieber als ganze Früchte.

Sie schaffen das nicht alleine? 
Dann könnte Ihnen ein geeignetes Mentaltraining (z.B. Selbsthypnose und Biofeedbacktraining) helfen.

Tricksen Sie Ihr Gehirn aus!
Am Abend und nach großen Stress wird das Frontale Gehirn (im Stirnbereich über den Augen) mehr oder weniger abgeschaltet. Am Abend ist das eher gewünscht und notwendig das man dann leicht und gut einschlafen kann. Bei Stress, Angst und Panik wird das Frontalhirn aber sofort abgeschaltet. Man kann dann nicht mehr logisch denken, alle guten Vorsätze lösen sich damit auf, nur noch unser Reptiliengehirn und das Limbische System sind dann reaktionsfähig. Und diese archaischen Hirnstrukturen sind rein nur für Instinkthandlungen da. Haben wollen! Sie steuern unter anderem das Essbedürfnis und das Bedürfnis an Befriedigung. Alle Süchte werden aus diesen Bereichen heraus ausgelöst. Wen wundert es, dass man gerade am Abend sehr empfänglich auf Werbung (aus dem TV) wird, man wird mit zunehmender Müdigkeit weniger kritikfähig und mit den guten Vorsätzen (Diäten, gesundes Essen, langsames und bewusstes Essen etc.) ist es am Abend vorbei. Nach jeder Essattacken haben wir dann, (spätestens am nächsten Tag wenn das Frontal-Gehirn wieder voll aktiv ist) ein schlechtes Gewissen und machen uns Vorwürfe. Knabber-Anfälle vorm Fernseher werden durch dieses Wissen sicher erklärbarer.

Ein Vorsatz fürs neue Jahr?
Wenn alles nicht hilft (oder wenn`s einfach gehen soll) dann empfiehlt sich das Zellaktivierungstraining/Drüsentraining zum schnellen Abnehmen.