Wie bei den meisten psychischen Problemen und Störungen kann man auch bei Angst und Panik nicht immer nur von einer einzelnen Ursache ausgehen. Die wichtigsten auslösenden Faktoren bei Angst und Panik sieht man in einem Zusammenwirken einer angeborenen Veranlagung und psychischen Belastungen, wie zum Beispiel Stress.
Aber auch frühkindliche und kindliche Erfahrungen sind an der Entstehung vieler psychischer Probleme (auch an Angststörungen) beteiligt. Geht man von einer "geerbten" (genetischen) Empfindlichkeit aus, so schließt dies keinesfalls aus, dass in der Kindheit bestimmte negative Erfahrungen wie Trennungserfahrungen, Zurückweisungen, Vernachlässigung, sexuelle Übergriffe, Gewalt und mangelndes Selbstwertgefühl etc. eine ganz erhebliche Rolle spielen können. Auch kann eine Mutter mit Panikstörungen ein negatives Modell für ihr Kind sein.
Neurobiologisch wird ein bestimmtes Gehirnareal, die Amygdala (= Mandelkern), in Zusammenhang mit Angst und Panikerkrankungen gebracht. Neueste Untersuchungen zeigten, dass Betroffene in den meisten Fällen nicht eine allgemeine Ängstlichkeit aufweisen, sondern vielmehr eine selektive Überempfindlichkeit in bestimmten Hirnbereichen (Hirnbereiche die für die Einschätzung und Reaktionen auf gefährliche Reize verantwortlich sind). Dies ist eine aus der Urzeit kommende (entwicklungsgeschichtlich) durchaus sinnvolle Reaktionsbereitschaft, die ein Überleben bei blitzschnell auftretenden Gefahrensituationen ermöglichen kann. Bei Personen die unter Ängsten leiden ist aber eine Fehlregulation beziehungsweise eine besondere Überempfindlichkeit messtechnisch nachzuweisen (z. B. mit dem PcE-Scanner iQ)
Bei den Betroffenen wird eine Angst- oder Alarmreaktion (die bis zur Panik führen kann) bereits dann ausgelöst, wenn eigentlich noch keine echte Gefährdung besteht. Der Amygdala - Hippokampus- Hirnbereich nimmt bei chronischer Überaktivität eine Fehleinschätzung vor, der einen Sinnesreiz ein wie z. B. ein Bild oder Geräusche als bedrohlich ansieht. Darüber hinaus können nach und nach auch die eigenen Gedankengänge und Vorstellungen als Auslöser für Ängste auftreten. Bei einem erhöhten allgemeinen Anspannungsniveau (bei Auftreten von Stress, psychischen Belastungen) werden die Fehlreaktionen noch verstärkt und übertrieben wahrgenommen - oft kommt es dann zu Reaktionen die eigentlich einer lebensgefährlichen Situation entsprechen würden.
Hierzu gehört auch die falsche Wahrnehmung und Bewertung von körperlichen Symptomen, die dann zu einem Teufelskreis der Angst, bis hin zu Panikstimmung führen können. Dazu gehören die besonders empfindliche und fokussierte Wahrnehmung von Körpersignalen wie z. B. beschleunigter Herzschlag oder beschleunigte Atemfrequenz, Kribbeln der Hände, Schwindelgefühle etc. diese werden dann auf der gedanklichen Ebene als gesundheitsbeeinträchtigende Gefahr bewertet. Häufig sind dabei unrealistische Katastrophisierungen bzw. Übertreibungen zu verzeichnen. Auf jeden Fall lösen die negativen Gedanken Gefühle der Angst aus, die ihrerseits wiederum auch Erinnerungen bzw. Bilder von früheren Bedrohungserlebnissen reaktivieren. Dies wiederum führt dazu, dass eine Alarm- und Stressreaktion ausgelöst wird. Das heißt, dass eine Aktivierung des autonomen Nervensystems (Sympathikusnerv) ausgelöst wird, die zu einer verstärkten Anspannung, erhöhten Herzfrequenz bis hin zu nervösen Herzrhythmusstörungen und zur (oft unbemerkten) Hyperventilations-Atmung führt.
Es entsteht so ein Teufelskreis aus dem der Betroffene in vielen Fällen nicht mehr ohne Hilfe herauskommt. Oftmals entsteht aus diesen Überbewertungen heraus, ein negativer Placeboeffekt der Nocebo-Effekt (nocebo = lateinisch‚ ich werde schaden) Im Gegensatz zur positiven Wirkung beim Placebo-Effekt erfolgt beim Nocebo-Effekt eine negative Reaktion. Entdeckt wurde der Nocebo-Effekt, als nach Verabreichung wirkstofffreier Präparate - so genannter Placebos - negative, krank machende Auswirkungen auftraten. Das heißt, dass auch negative Gedankengänge die vor allem mit Angst verbunden sind nach und nach auch körperliche Krankheiten entstehen lassen können.
Häufigkeit von Angststörungen, Depressionen, Phobien
Eine Untersuchung zeigte folgende Häufigkeit bei den einzelnen Angststörungen:
Generalisierte Angststörung 6% bei Frauen, 5% bei Männern (Tendenz steigend)
Angst und Depression gemischt bei 12% der Frauen, 7 % der Männer (Tendenz stark steigend)
Panikstörungen ca. 1 % der Bevölkerung
Phobien ca. 2% bei Frauen und Männern
Lösungsmöglichkeit:
Unsere Forschungen und praktischen Arbeiten der letzten 30 Jahre zeigen:
Durch einen Methodenmix aus,
Whisper Stimulation gegen Angst und Panik |
- Gedankenstopptechniken (bei immer wiederkehrenden negativen Gedankengängen),
- Biofeedbacktraining der Hirnpotenziale,
- Rückstimulation des Schläfenlappens/Amygdalabereiche (um eine Überreaktion der Amygdala zu unterbinden) bzw. desensibilisieren der Amygdala (der schnellste Weg - durch das Theta-X-Seminar) und
- einem speziellen Entspannungstraining (Schnellentspannung)
kann erfolgreich und nachhaltig eine falsche Reaktion des Alarmsystems im Gehirn verhindert werden bzw. können Angst, Panik, Depressionen nachhaltig aufgelöst und beseitigt werden.
Und die Probleme um Angst, Panik, Burnout nehmen durch die aktuelle Finanzkrise ständig weiter zu, ebenso die durch unbewusste Ängste ausgelöste Aggression und Wut.
Quelle: Eggetsberger-Net
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Hintergründe / Zusätze:
1. Die Gerätebeschreibung (Betriebsanleitung) zum neuen PcE-Scanner iQ können Sie hier direkt gratis downloaden. (PDF 1,18 MB)
2. Das Theta-X Programm (Seminarreihe)
3. Stimulation gegen die Angst (Whisper-Technologie der "Schnellzug" aus der Angst!)