Eine neue Studie zeigt: Optimisten sterben im Schnitt früher als Pessimisten.
Pessimismus im Alter verlängert das Leben: Zu diesem überraschenden Befund kommen Forscher, die über zehn Jahre dieselbe Personengruppe nach ihren Erwartungen an die Zukunft befragt haben. Wenn die älteren Teilnehmer ihre zukünftige Zufriedenheit überdurchschnittlich hoch einschätzten, erhöhten sich ihr Risiko für körperliche Einschränkungen oder Beschwerden sowie das Risiko zu sterben um etwa zehn Prozent, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Pessimisten sind von Natur aus vorsichtiger
Als Erklärung vermuten die Forscher, dass Schwarzmalerei schlichtweg vorsichtiger mache: "Möglicherweise ermuntern pessimistische Zukunftserwartungen die Senioren dazu, noch besser auf die eigene Gesundheit zu achten und sich vor Gefahren zu schützen", zitierte das DIW den Leiter des Instituts für Psychogerontologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Frieder Lang.
Quellen: Zeitung M A D O N N A / Instituts für Psychogerontologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Frieder Lang.