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Freitag, 29. Dezember 2023

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu


Die Zeit um den Jahreswechsel ist eine ganz besondere Zeit

Die Zeit um den Jahreswechsel ist auch die Zeit, in der wir auf die vielen Erlebnisse zurückblicken und mit Erstaunen feststellen wie schnell das Jahr vergangen ist. Die Zeitwahrnehmung ist sehr individuell und sie ist mit unserer mentalen Verfassung und Selbstwahrnehmung stark verbunden. 

Tägliche Routine und häufig gleiche Tätigkeiten sind an der veränderten Zeitwahrnehmung hauptsächlich schuld. Ältere Menschen haben sehr oft das Gefühl, die Zeit verrinnt immer schneller. Kinder hingegen erleben ständig Neues, müssen völlig neue Eindrücke verarbeiten, Ihre Gehirnvernetzung und Optimierung ist in vollem Gang. 

Das alles muss verarbeitet werden. Ein Mensch vergleicht die erlebte Zeit immer mit seiner empfundenen Lebenspanne, denn das ist die einzige Relation die er hat. Das heißt, dass ein Jahr im schlechtesten Fall für einen 50 Jährigen 5 mal schneller vergeht, als für einen 10 Jährigen.

Je mehr wir aus dem hektischen Leben heraustreten können und Momente der Ruhe und Achtsamkeit finden umso mehr können wir die Zeitwahrnehmung wieder verlangsamen und die schönen Momente im Leben mehr genießen.


Erweitern Sie Bewusstsein und Aufmerksamkeit im Neuen Jahr!



Alles was Sie benötigen, um aus dem hektischen Leben auszusteigen, finden Sie in unseren Präsenzseminaren. Mit fundierten und wissenschaftlich nachvollziehbaren Methoden, in Kombination mit altem Wissen, finden Sie den sicheren Weg in eine tiefe innere Ruhe und Klarheit. 

Geben Sie Körper und Geist wieder frische Energie und Lebensfreude und nutzen Sie die Seminar-Aktionen im PEP Shop!



Bildquelle: pixabay

Dienstag, 19. Dezember 2023

Unser Gehirn ist alles andere als fertig


Lange Zeit galt die Lehrmeinung, dass sich nach der Geburt keine neuen Nervenzellen mehr in unserem Gehirn bilden können und einmal angelegte neuronale Schaltkreise unveränderbar sind. 

Regenerationsfähigkeit und Plastizität des Gehirns. 
Das Gehirn ist das faszinierendste und komplizierteste Organ des menschlichen Körpers. Im Laufe der letzten zwei Millionen Jahre hat das durchschnittliche Gehirnvolumen um ca. 45 Prozent zugenommen. Anatomischen Vergleichen zufolge sind vor allem Stirn- und Schläfenlappen der Großhirnrinde überproportional gewachsen, diese Hirnregionen sind verantwortlich für verbesserte Wahrnehmung, Handlungsplanungen und auch Sprechfähigkeit. Darüber hinaus sind Teile der Schläfenlappen auch für die spirituelle Wahrnehmung zuständig. Sie gehören zum spirituellen Schaltkreis des Gehirns.

Mit seinen schätzungsweise 86 Milliarden Nervenzellen (Neuronen) und Trillionen von Stütz-, sogenannten Gliazellen, ist unser Gehirn der Sitz unseres Ichs, unserer Persönlichkeit. Es kontrolliert Körperaktivitäten, wie Herzfrequenz, Atmung, Sexualität, Schmerz, Emotionen, Lernen, Gedächtnis, jede Bewegung und beeinflusst vermutlich den Gesundungsprozess wie auch die Immunantwort auf bestimmte Krankheiten.

Die neuronalen Netze und Schaltkreise sind ausschlaggebend
Die Bewerkstelligung dieser Leistungen hängt nicht in erster Linie von der Anzahl an Neuronen ab, sondern von der Art und Qualität der Neuronen-Verbindungen, die unsere Hirnzelllen (Neuronen) untereinander und mit anderen Zellen eingehen. Neuronen sind hochspezialisierte Zellen mit genau definierten Aufgabenbereichen, die Informationen an andere Nerven-, Muskel- oder Drüsenzellen übertragen können. Die Neuronen sind die funktionellen Grundeinheiten unseres Gehirns. Durch ihre vielfältige Verschaltung entstehen Netzwerke (und Schaltkreise), über die sie ständig miteinander kommunizieren bzw. spezielle Erfahrungen schalten können.

Obwohl ein Neuron über seine Kontaktstellen, den Synapsen, mit mehr als 10.000 anderen Neuronen in permanentem Informationsaustausch treten kann, bewahrt es den Überblick und leitet die Signale über große Netzwerke weiter - und das immer in Absprache mit anderen Zellen.

Jedem Computer überlegen
Eine Leistung, die höchste Präzision erforderlich macht und jeden Hochleistungscomputer in den Schatten stellt. Denn um wenige Minuten an neuronaler Kommunikation von einigen 100.000 Neuronen zu simulieren brauchen mehrere parallel rechnende Computer einige Stunden. Kein Wunder also, dass ein Großteil unseres Energiehaushalts für die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns nötig ist.

Nicht statisch (ein Irrtum der Medizin aufgedeckt)
Lange Zeit dominierte in der Medizien und Neurologie die Lehrmeinung, dass die neuronalen Schaltkreise im Gehirn, die ja schon während der Entwicklung des Nervensystems angelegt wurden, fest verdrahtet und nicht mehr zu verändern sind. Außerdem galt es als erwiesen, dass sich nach der Geburt keine neuen Nervenzellen mehr bilden können und stattdessen sich die Zahl an Neuronen im Laufe eines Lebens unaufhaltsam verringert. Ein großer Irrtum!

So statisch und fix, wie jahrzehntelang angenommen wurde, ist das (griechisch plastikos = formend) menschliche Gehirn bei weiten nicht. Im Gegenteil, die moderne Hirnforschung zeigt, dass sich unser Gehirn ständig verändert und den jeweiligen Gegebenheiten laufend anpasst - es ist plastisch. Schon durch entsprechende Neurostimulation (Whisper-Technik) kann das Gehirn innerhalb von nur wenigen Minuten neue neuronale Netzwerke und Schaltkreise aufbauen.


Plastizität bedeutet, dass einerseits bestehende Verbindungen verstärkt werden können, d.h. empfindlicher werden, zum anderen aber auch dynamisch umgebaut werden können, bis hin zur Entstehung komplett neuer Verbindungen (neuer Netzwerke). Bis zum 20. Lebensjahr verstärken sich synaptische Verbindungen, wobei insbesondere während der Pubertät am meisten auf-, ab- und umgebaut wird (was den Jugendlichen die größten Chancen im Leben eröffnen kann).

Eine lebenslange Gehirnanpassung
Alleine das tägliche Lernen baut auf die Formbarkeit der Nervenverbindungen auf. Ohne diese extreme Plastizität gäbe es keine Lernfähigkeit!
Die Anpassungsfähigkeit des Gehirns bildet eine entscheidende Grundlage für Lern- und Gedächtnisvorgänge. Das mag auch erklären, warum das Lernen im Alter deutlich schwerer fällt. Doch auch wenn die Leistung einiger Hirnregionen im Alter abnimmt, verstärken dafür andere Areale ihre Aktivität. Altersbedingte strukturelle Veränderungen kann unser Gehirn wenigstens zum Teil auf Grund seiner funktionellen Plastizität wieder problemlos auffangen. Auch hier kann heutzutage Neurostimulation und Potenzial-Biofeedback helfen, wo es notwendig.

Mittlerweile weiß man, dass das menschliche Gehirn, ähnlich wie bei anderen Säugetieren, im Gyrus dentatus des Hippocampus seine Fähigkeit behält, neue Neuronen während des ganzen Lebens zu erzeugen. Der Gyrus dentatus ist eine Struktur, die bei der Gedächtnisbildung und anderen kognitiven Funktionen eine zentrale Rolle spielt. Die ständig neu gebildeten Nervenzellen tragen dazu bei, dass sich der Hippocampus lebenslang an die Herausforderungen einer sich ständig ändernden Umwelt anpassen kann, dass wir lernen können auch mit einer neuen Umwelt, mit neuen Herausforderungen, Ideen und Möglichkeiten umgehen können. Andere Forschungsergebnisse geben Anlass zur Vermutung, dass eine gestörte Neubildung der Neuronen im Hippocampus direkt zur Entstehung von psychiatrischen Erkrankungen wie z.B. Depression, beitragen könnte. Hier könnte ein gezieltes Energietraining (Pce-Training) und eine entsprechende Neurostimulation ebenso Abhilfe schaffen. Die Neuronen Neubildung wie auch die Vernetzung folgt immer dem inneren Energiefluss.

Die  Neubildung von Nervenzellen, wie auch deren bessere Vernetzung können stimuliert werden und somit kann der Untergang von Neuronen ausglichen werden. Das ist einer Verjüngung des Gehirns und unserer Persönlichkeit gleichzusetzen. Und das Gute, jeder kann in Zukunft von diesen Möglichkeiten der Gehirnoptimierung profitieren.



Ob man einfach nur sein Gehirn wieder lernfähiger machen will, ob man neue Bewusstseinszustände erfahren will oder ob man Defizite ausgleichen will. Eine Kombination von Messtechnik und Neurostimulation wird dabei helfen diesen Wunsch zu erfüllen.




Fotoquelle: pixabay/Eggetsberger,Net

Freitag, 10. Februar 2023

Mit Gleichstrom das Gehirn fit machen


Älter werden mit allen Sinnen
Weltweit wird die Bevölkerung durchschnittlich älter. Parallel steigt mit der höheren Lebenserwartung das Risiko, an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz zu erkranken. Übergangsstadien zwischen normalem Altern und Demenz, sogenannte leichte kognitive Einschränkungen sind daher zu einem wichtigen Forschungsfeld geworden. 

Bisher zeigen aber medikamentöse Behandlungsformen bei beginnenden Leistungsminderungen des Gehirns kaum eine Wirkung. Dennoch bietet der lange Entstehungszeitraum von Demenz oder einer Alzheimererkrankung die Chance, frühzeitig therapeutisch einzugreifen.

Neurowissenschaftler zeigen das Potential von moderner Gleichstrom Neuro-Stimulation.
Zu den normalen Alterserscheinungen gehören auch die Beeinträchtigungen bei der Wortfindung und anderen Sprachfunktionen. Gleichzeitig können diese Erscheinungen aber auch frühe Hinweise auf dementielle Erkrankungen und deren Vorstadien sein. Die Neurowissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnten nun nachweisen, dass eine Gleichstromstimulation leichte kognitive Einschränkungen des alternden Gehirns verbessert. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der Zeitschrift Alzheimers & Dementia* veröffentlicht.

Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass eine wiederholte Stimulation des Gehirns das Voranschreiten dementieller Erkrankungen verzögern könnte: „Gesunde und bereits erkrankte Menschen reagieren gleichermaßen auf die Gleichstrombehandlung. Das deutet auf ein großes Potential (für die Neurostimulation) hin, auch bei Patienten mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen Lernen und Gedächtnisbildung zu verbessern“, betont Agnes Flöel. Möglicherweise lässt sich die Leistung des Gehirns durch wiederholte Anwendung und in Kombination mit kognitivem Training dauerhaft wieder steigern. Genau dies prüfen die Forscher in aktuell laufenden Studien. Ziel ist es, eine langfristige Verbesserung in alltagsrelevanten Funktionen, wie beispielsweise der Orientierung in einer neuen Stadt, zu erreichen. Künftig sollen zudem heimbasierte Trainings- und Stimulationsverfahren zur Anwendung kommen.

Nachgewiesen ist: Bei gesunden Menschen verbessert eine solche Hirnstimulation sowohl die Motorik als auch kognitive Funktionen, beispielsweise das Lernen. Doch auch altersbedingte Defizite lassen sich auf diese Weise beeinflussen. Forscher um Prof. Dr. Agnes Flöel von der Klinik für Neurologie der Charité konnten nun zeigen, dass eine Gleichstromstimulation die Fähigkeit zur Wortfindung bei Patienten mit leichten kognitiven Einschränkungen voranbringt. Gleichzeitig normalisieren sich entscheidende Verbindungen zwischen aufgabenrelevanten Hirnarealen. Die Funktionen nähern sich wieder dem Zustand des gesunden alternden Gehirns.
 

Seit etwa 25 Jahren setzen wir im Eggetsberger.Net die Gleichstromstimulation bei Seminaren und beim Biofeedback-Mentaltraining ein. Unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Gehirnpotenzialmessung, brachte uns spezielle Kenntnisse darüber wie sanfte elektrische Ströme das Gehirn zu besserer Konzentration und Lernfähigkeit bringen. Auch eine direkte Stimulation für Entspannung und Angstfreiheit ist mit dieser Technologie möglich.


Quelle: charite/pressemitteilungen/Prof. Dr. Agnes Flöel - Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie/pubmed/ u.a.
Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25449530
Link: http://neurologie.charite.de/forschung/arbeitsgruppen/kognitive_neurologie_agnes_floeel/

* Marcus Meinzer, Robert Lindenberg, Mai Thy Phan, Lena Ulm, Carina Volk, Agnes Flöel: Transcranial direct current stimulation in mild cognitive impairment: Behavioral effects and neural mechanisms, Alzheimer’s & Dementia, 20. Nov. 2014. doi: 10.1016/

Bildquelle: pixabay/Eggetsberger.Net

Montag, 23. März 2020

Wohlbefinden im Alter: Die geistige Gesundheit zählt

Im Alter haben psychosoziale Faktoren einen größeren Einfluss auf das Wohlbefinden als die körperliche Gesundheit, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der TU München und des Helmholtz Zentrums München:

Tiefen-Meditation, Techno-Meditation erhöhen die Lebensfreude
„Das Altern an sich ist nicht zwangsläufig mit einem Rückgang der Lebensfreude und Lebensqualität verbunden“, fasst Prof. Dr. Karl-Heinz Ladwig die Ergebnisse zusammen.

Vielmehr beeinträchtigen psychosoziale Faktoren wie Depressionen oder Angststörungen das subjektive Wohlbefinden*“, so der Leiter der Gruppe Mental Health am Institut für Epidemiologie II des Helmholtz Zentrums München und Professor für psychosomatische Medizin am Klinikum rechts der Isar der TU München. „Bei Frauen spielt zudem das Alleinsein auch eine wichtige Rolle.“

„Einfluss von emotionalem Stress bisher kaum untersucht“

Für die aktuelle Arbeit griffen Ladwig und sein Team auf Daten von rund 3600 Probandinnen und Probanden mit einem Durchschnittsalter von 73 Jahren zurück. Sie waren im Rahmen der Augsburger Bevölkerungsstudie KORA-Age** befragt worden. „Die Studie war vor allem vor dem Hintergrund interessant, dass der Einfluss von emotionalem Stress auf das Wohlbefinden bisher kaum in einem breiteren, nicht-klinischen Zusammenhang untersucht wurde“, erklärt PD Dr. Karoline Lukaschek. Sie ist Epidemiologin in der Arbeitsgruppe Mental Health und Erstautorin der Arbeit. „Unsere Studie schloss daher Angststörung, Depressionen und Schlafstörungen explizit mit ein.“
Lesen Sie weiter: https://idw-online.de/de/news677871

☛ Unser Tipp: Werden Sie ab jetzt aktiver Manager Ihrer Gesundheit!
Tiefen-Meditation/Techno-Meditation erhöht die Lebensfreude, steigert Glücksgefühle und verbessert die Gesundheit, siehe dazu "Theta-X Prozess". Durch das neue Neurostimulationsverfahren ist kein langer Lern- und Übungsprozess mehr notwendig.

Quellen ©: idw-online, 
Quelle Tipp: Eggetsberger-Info-Team, PEP-Center
Bildquelle: pixabay
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* Subjektives Wohlbefinden (engl. subjective well-being, SWB) beschreibt das selbst wahrgenommene Gefühl des Glücks im Leben oder der Zufriedenheit mit dem Leben.
** Die Kooperative Gesundheitsforschung in der Region Augsburg (KORA) untersucht seit 30 Jahren die Gesundheit tausender Bürger aus dem Raum Augsburg.

Freitag, 20. Dezember 2019

Die Persönlichkeit ändert sich im hohen Alter stärker als bisher angenommen (Forschung)

Im hohen Alter verändert sich nach den neuen Erkenntnissen einer deutsch-amerikanischen Untersuchung die Persönlichkeit der Menschen noch einmal ähnlich stark wie im jungen Erwachsenenalter.
Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Studie auf Basis der Langzeitstudien „Sozio-oekonomisches Panel“ (SOEP) und „Household Income and Labour Dynamics in Australia“ Survey (HILDA Survey). „Unsere Studie widerlegt die unter Psychologen vorherrschende Ansicht, dass sich die Persönlichkeit im Laufe des Lebens immer stärker stabilisiert“, sagt die Psychologin Jule Specht von der Freien Universität Berlin, eine der Autorinnen und Autoren. (Die Untersuchung wurde kürzlich auch im renommierten Journal of Personality and Social Psychology und als SOEPpaper 687 veröffentlicht.)

Eine groß angelegte Studie!
Für ihre Untersuchung hatten Jule Specht von der Freien Universität Berlin und Maike Luhmann von der Universität zu Köln sowie Christian Geiser von der US-amerikanischen Utah State University die Angaben von insgesamt mehr als 23.000 Menschen analysiert, die von 2005 bis 2009 befragt worden waren.

Die bevölkerungsrepräsentativen Daten zeigen den Wissenschaftlern zufolge, dass sich im jungen Erwachsenenalter bis zum Alter von 30 Jahren ebenso wie im Alter ab etwa 70 Jahren die Persönlichkeit der Menschen so stark ändert, wie in keiner anderen Lebensphase(!).

40% der jungen Deutschen und Österreicher haben eine unterkontrollierte Persönlichkeit
Im jungen Erwachsenenalter verändern sich demnach vor allem Menschen, die dem sogenannten unterkontrollierten Persönlichkeitstyp zugeordnet werden können. Diese zeichnen sich durch eine geringe Verträglichkeit und eine geringe Gewissenhaftigkeit aus. „Etwa 40 Prozent der jungen Erwachsenen in Deutschland haben eine unterkontrollierte Persönlichkeit“, sagt Jule Specht. „Ab einem Alter von etwa 30 Jahren reifen aber viele dieser jungen Rebellen zu resilienten Persönlichkeiten heran.“ Solche resilienten Menschen seien leistungsfähig, hätten ein hohes Selbstwertgefühl und litten nur selten unter psychischen Problemen, betont die Wissenschaftlerin. „Ihre Persönlichkeit ist im Allgemeinen stabiler als die von unter- oder überkontrollierten Männern und Frauen.“  ...

Mittwoch, 5. Juni 2019

Das Risiko im Alter an Grauem Star zu erkranken, kann mit Vitamin C minimiert werden

Kurz notiert!
Der Graue Star trifft in Deutschland, Österreich und der Schweiz viele Millionen Menschen.
Grauer Star, Vitamin C kann schützen
Hintergrund: Für ihre Untersuchung beobachteten die Forscher die Ernährungsgewohnheiten von 324 weiblichen Zwillingspärchen über einen Zeitraum von zehn Jahren und glichen diese mit einer eventuellen Linseneintrübung ab. "Genetische Untersuchungen an den Schwestern zeigten, dass das Erbgut (die DNA) nur zu einem Drittel für Fortschritt und Schweregrad des Grauen Stars verantwortlich ist", bewertet Professor Horst Helbig, Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), die Studienergebnisse. Es zeigte sich: "Umweltfaktoren, Alter und Lebensstil spielen eine deutlich größere Rolle." Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Vitamin C schütze die Augenlinsen. Die Forscher gehen davon aus, dass Vitamin C sich in der Augenflüssigkeit ansammelt und dort die Trübung der Linse verhindert.
Quellen: n.-tv, Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft
Bildquelle: Fotolia

Freitag, 22. März 2019

Das Gehirn im hohen Alter

Hier nochmals der Artikel inkl. Video: "Alzheimer, Nonnenstudie"

Aktiv sein auch im hohen Alter 
Seit 1994 läuft in den USA eine Untersuchung an mehr als 1100 Nonnen, Mönchen und Priestern, die ihre Gehirne der Forschung überlassen haben. Bei der Untersuchung Verstorbener zeigte sich: Selbst wenn ein Gehirn von Alzheimer sehr stark beschädigt war, hieß das keineswegs, dass die Denkfähigkeit beeinträchtigt gewesen war. Eine Erklärung liefern Befragungen zum Lebensstil. Sie zeigen: Geistige, körperliche und soziale Aktivitäten scheinen das Gehirn zu schützen. Die gesunden Teile kompensieren Defizite.

Die Alzheimer, Nonnenstudie
Videolink: https://www.youtube.com/watch?v=YIVfHoiv3tc

Freitag, 4. Januar 2019

Bei älteren Menschen leidet das Gedächtnis, wenn die Schlafqualität nachlässt

Forschung: Ein guter Tiefschlaf stärkt das Erinnerungsvermögen! Ein schlechteres Erinnerungsvermögen, Gedächtnisverlust und kürzere, flache Schlafphasen sind typische Alterserscheinungen, mit denen viele Senioren zu kämpfen haben. Ein direkter Zusammenhang zwischen diesen Leiden war bislang jedoch nicht nachweisbar. Nun ist es amerikanischen Forschern erstmals gelungen, den direkten Einfluss von Schlafmangel auf die Erinnerungsleistung des Gehirns zu belegen. Ihre Untersuchungen zeigten, dass die im Tiefschlaf erzeugten langsamen Hirnströme eine entscheidende Rolle bei der Langzeitspeicherung von Erinnerungen spielen. Gesunde Erwachsene verbringen etwa ein Viertel der Nacht im Tiefschlaf, der nicht von den schnellen Augenbewegungen der sogenannten REM-Phase geprägt ist. Während dieser Zeiten werden die langsamen Hirnströme im mittleren Frontallappen erzeugt. Die aktuelle Studie weist jedoch nach, dass die Aktivität dieser Hirnregion mit zunehmendem Alter abnimmt. Tiefschlaf kann dadurch schlechter erzeugt werden, die Dauer dieser Schlafphase nimmt merklich ab. Wie die Autoren im Fachzeitschrift „Nature“ schreiben, sinkt infolgedessen die Fähigkeit, Erinnerungen langfristig abzuspeichern. (Tipp: Hier kann mit entsprechender Neurostimulation / Whisper 213 Abhilfe geschaffen werden bzw. vorbeugend entgegen gewirkt werden.)

Das langfristige Speichern von Erinnerungen im Gehirn (links) erfolgt während
des Tiefschlafs. 
Lässt dessen Qualität mit dem Altern nach (rechts oben), ist
auch das Langzeitgedächtnis schlechter als bei jüngeren Menschen (rechts
unten) 
© University of California
Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass Erinnerungen mit den langsamen Hirnströmen der Tiefschlafphase vom Hippocampus zum präfrontalen Kortex transportiert werden. „Wir haben damit jenen unvorteilhaften Pfad entdeckt, der den Zusammenhang zwischen verschlechterter Hirnleistung, Schlafunterbrechungen und Gedächtnisverlust im Alter erklärt“, sagt der Neurophysiologe und Schlafforscher Matthew Walker von der Universität in Berkeley.

Im Hippocampus laufen sensorische Informationen ein und werden zu Erinnerungen geformt. Er fungiert jedoch nur als Kurzzeitgedächtnis. Erst mit dem Transfer dieser Erinnerungen in den Frontallappen der Großhirnrinde wird das Langzeitgedächtnis generiert. Wie die Forschergruppe um Walker vermutet, bleiben die Erinnerungen bei schlechtem und zu kurzem Tiefschlaf quasi im Hippocampus stecken und werden überschrieben, bevor sie ins Langzeitgedächtnis übergehen können. „Wenn wir älter werden, nimmt unsere Schlafqualität ab und hindert unsere Erinnerungen daran, nachts vom Gehirn abgespeichert zu werden“, so Walker. ...

Samstag, 21. Juli 2018

Frühes Abendessen senkt das Krebsrisiko

Forschung - Mediziner empfehlen, das Abendessen eher früh anzusetzen. Grund dafür sind Statistiken aus Spanien: Wer die letzten zwei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr isst, hat ein um 20 Prozent geringeres Risiko für Prostata- und Brustkrebs.

Spätes Abendessen birgt Gefahren!
Spanien, ein Risikoland? Dass die Studie an spanischen Probanden durchgeführt wurde, ist kein Zufall: In Spanien ist es nicht unüblich, selbst um bzw. ab 22 Uhr noch eine volle Abendmahlzeit zu essen. Das Forscherteam vom Institut für globale Gesundheit in Barcelona (ISGlobal) wollte herausfinden, ob sich spätabendliche Anforderungen an den Stoffwechsel auf die Gesundheit auswirken.

Man erwartet, dass das ähnliche Folgen haben könne, wie ein gestörter Tag-Nacht-Rhythmus, wie man ihn von Nacht- oder Schichtarbeitern kennt, erklärt die Epidemiologin und Ko-Autorin der Studie, Gemma Castaño. Ein solch gestörter Tagesrhythmus habe viele, durch Studien belegte, negative Folgen für die Gesundheit. Dazu gehöre auch ein deutlich erhöhtes Erkrankungsrisiko für Brust- oder Prostatakrebs. Genau diese Tendenz wurde jetzt auch bei Spätessern nachgewiesen. ...

Sonntag, 7. Januar 2018

„Röntgen ohne medizinische Indikation ist ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit.“


DEUTSCHLAND: Nach der tödlichen Messerattacke eines "15-jährigen Flüchtlings" auf seine Ex-Freundin im rheinland-pfälzischen Kandel ist die Debatte über Altersfeststellungen bei Asylbewerbern in Deutschland neu entbrannt.

Der Präsident der deutschen Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, lehnt einen obligatorischen Alterstest für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge grundsätzlich ab. Der Süddeutschen Zeitung sagte Montgomery: „Die Untersuchungen sind aufwendig, teuer und mit großen Unsicherheiten belastet.“ Weder medizinische noch psychologische Verfahren könnten den Geburtstag juristisch sicher bestimmen. ...

Montag, 11. Juli 2016

Ältere Menschen denken langsamer, weil sie so viel mehr Wissen gespeichert haben

Neue Untersuchungen zeigen: Das Gehirn von älteren Leuten wird mit zunehmenden Jahren nicht schwächer, sondern voller. Darum brauchen ältere Menschen oft mehr Zeit, um die Informationen zu verarbeiten, bzw. abzuwägen, so die Wissenschaftler.

Ältere Personen (mit Ausnahme von jenen mit einer Demenzerkrankung) lassen beim Denkvermögen nicht nach, im Gegenteil. Wie eine Studie der Universität Tübingen nun zeigt, funktionieren Gehirne im Alter meist sogar besser, aber etwas langsamer. Ähnlich wie Computer mit einer vollen Festplatten brauchen sie mehr Zeit, um die Daten zu verarbeiten. Diese Forschungsergebnisse publizierten die deutschen Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Topics in Cognitive Science".

Computersimulation des menschlichen Gehirns
Hintergrund: Für diese Forschung wurde eine Computersimulation durchgeführt. Wenn wenige Daten eingespeist wurden, verhielt sich das simulierte Hirn wie bei einem jungen Menschen; bei einer großen Datenmenge, vergleichbar mit den Erfahrungen eines Menschenlebens, war es wie bei einem älteren Menschen. "Wenn Sie ein Bücherregal mit 200 Büchern durchsuchen oder eines mit 20 Büchern – bei welchem finden Sie Ihre Informationen schneller?", sagte der Studienleiter Michael Ramscar. So würden Erwachsene langsamer und vergesslicher erscheinen als Jugendliche, dafür hätten sie mehr Material für Entscheidungen etc. zur Verfügung.

Die derzeitigen Tests sind aber immer noch für junge Menschen entwickelt worden
Außerdem seien viele kognitive Tests auf junge Leute ausgerichtet. So haben alte Leute große Mühe, nichtssagende Wortpaare wie "Krawatte" und "Keks" auswendig zu lernen – weil es einfach ihrer Erfahrung widerspricht, dass die zwei zusammengehören sollen. Darum hätten sie auch eher Mühe, sich ungewöhnliche Vornamen zu merken.
Quelle: Universität Tübingen / Fachzeitschrift: Topics in Cognitive Science
Link: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/tops.12078/full
Bildquelle: Fotolia, bearbeitet

Samstag, 5. Dezember 2015

Jungbrunnen-Gene gefunden - das gesunde Leben verlängern!

Das Geheimnis des langen Lebens!
Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) haben gemeinsam mit Forschern aus Jena unter 40.000 Genen dreier verschiedener Organismen einzelne Gene identifiziert, die am körperlichen Altern beteiligt sind. Beeinflusst man nur eines dieser Gene, verlängert sich daraufhin die gesunde Lebensspanne von Versuchstieren und möglicherweise auch die des Menschen.

Dem gesünderen und längeren Leben auf der Spur!
Hintergrund: Das Team um den ETH Professor Dr. Michael Ristow und vom Konsortium "JenAge" (bestehend aus Forschern des Leibniz-Instituts für Alternsforschung, des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie sowie der Friedrich-Schiller-Universität und des Universitätsklinikums Jena) berichteten im neuen Fachjournal "Nature Communications" über ihre Forschungsarbeit. Die Wissenschaftler haben die Genome von drei unterschiedlichen Organismen systematisch nach den Genen abgesucht, die mit dem Alterungsprozess in Verbindung stehen, die in allen drei der untersuchten Arten vorkommen und dementsprechend von Genen eines gemeinsamen Vorfahren abstammen. "Diese sogenannten orthologen Gene sind sehr nahe miteinander verwandt, obwohl sie in unterschiedlichen Organismen vorliegen, und sie kommen auch alle im Menschen(!) vor." ...

Dienstag, 5. Mai 2015

Diese Website schätzt automatisch das Alter von Personen anhand von Fotos

Microsoft-Forscher wollen mit How-Old.net demonstrieren, wie gut die Gesichtserkennungs-Software des Cloud-Dienstes Azure funktioniert.
Auf Microsofts Entwicklermesse Build, die diese Woche in San Francisco stattgefunden hat, wurde www.how-old.net vorgestellt. Die Website dient als Demo um zu zeigen, wie gut die Gesichtserkennungs-Software von Microsofts Cloud-Service Azure funktioniert.

Die Website erkennt Gesichter und schätzt das Alter der abgebildeten Personen – mal mehr und mal weniger genau. (Man ist immer so alt wie man sich fühlt aber natürlich schätzen Andere das Alter nach dem aktuellen Aussehen, auch diese Webseite.) 

Man kann aus Demobildern auswählen oder ein eigenes Bild hochladen. Das eigene Bild oder das Bild von Bekannten macht natürlich mehr Spaß.

Einige Online-Medien verweisen auf die Nutzungsbedingungen der Website, die den allgemeinen Bedingungen von Azure entsprechen. Demnach könnte Microsoft hochgeladene Fotos speichern und zu Werbezwecken verwenden. Die Entwickler der Website haben sich zu der Thematik geäußert und versprechen, dass die Fotos nur genutzt werden um Alter und Geschlecht zu erraten. Die Fotos werden nach dem Raten aus dem Speicher gelöscht! 
Lassen sie Ihr Alter aufgrund eines Fotos jetzt schätzen: www.how-old.net

Spaß macht es sicher!
Nicht vergessen das Programm schätzt nach dem vorhandenen Foto ... eventuell mit verschiedenen Fotos testen. Es gibt sicher noch Verbesserungspotential, aber es ist ein Anfang. Wir Menschen liegen auch mit unseren Schätzungen oft weit daneben.

Donnerstag, 21. August 2014

Anti Aging: Forscher machen den Organismus jung

Die gute Nachricht für alle die sich mit Anti Aging beschäftigen!
Ein wichtiger Durchbruch im Kampf gegen das Altern: Die in einem Tierversuch getestete Substanz war so erfolgreich, dass sie bald auch am Menschen als Verjüngungsmittel erprobt werden soll!
Altern hängt unter anderem auch von der Kommunikation in den Zellen selbst ab. Ein internationales Forschungsteam hat jetzt einen der wichtigsten Signalwege innerhalb der Zellen entschlüsselt, der direkt mit dem Alter sich verschlechtert. Gleichzeitig haben sie an Mäusen auch einen Wirkstoff getestet, der die Kommunikation in den Zellen wieder enorm verbessern kann.

Hintergrund: Bei dem Signalweg geht es um die Kommunikation zwischen den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle und dem Zellkern. Im Laufe der Zeit nimmt diese Art der Kommunikation zwischen den beiden Bereichen (Kern - Energiezellen) ab - was zur Zellalterung mit allen unangenehmen Nebenerscheinungen führt, dazu gehören unter anderem auch Muskelgewebsschwund und Entzündungen.

Eine Schlüsselrolle bei der interzellularen Kommunikation kommt dabei einem Molekül zu, dem Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid (kurz NAD). Die Forschungen zeigten: Sinkt die Menge von NAD in Zellen ab, verschlechtert sich die Kommunikation zwischen Zellkern und Mitochondrien immer weiter. Und das bedeutet nichts anderes, als alt zu werden und gesundheitliche Probleme zu bekommen. Das Forscherteam um den Harvard-Wissenschaftler David Sinclair untersuchte wie man den NAD-Signalweg bei alten Mäusen wieder verbessern- und die Mäuse damit auch "verjüngen" kann. Sie injizierten zwei Jahre alten Mäusen (das entspricht umgerechnet in etwa 60-jährigen Menschen) eine Woche lang zweimal täglich das Nicotinamidadeninmononukleotid (NMD), vor dem man weiß, dass es die Produktion von NAD ankurbelt.

Das Ergebnis der Spritzenkur war erstaunlich: Die Mäuse zeigten bei den spezifischen Altersmarkern für Muskelgewebe und Entzündungen plötzlich Werte von sechs Monate alten Tieren. Auf den Menschen umgerechnet würde das eine "Verjüngung" von sechzig auf zwanzig Jahre bedeuten, ein sensationelles Ergebnis.

Copyright © Cell / 2013 Elsevier Inc. 
Die in der Fachzeitschrift "Cell" publizierten Versuche waren so erfolgreich, dass jetzt daran gedacht ist, die NAD möglichst bald auch beim Menschen zu testen.
Mit dem Beginn einer klinischer Erprobungen ist spätestens 2015 zu rechnen, das umso mehr da NMD eine natürlich vorkommende Substanz ist und daher wenig bis keine Nebenwirkungen haben wird.

Auch für Krankheiten wie Krebs, Diabetes und nicht zuletzt Demenz bedeutsam.
Dazu der Ko-Autor Nigel Turner im Interview mit der britischen Tageszeitung The Guardian sieht ein großes Potenzial für den Ansatz, zumal der Signalweg auch bei Krankheiten wie Demenz, Krebs oder Diabetes bedeutsam ist. Doch das derzeitige Ziel der Forschung es  nicht, dass Menschen 200 Jahre alt werden, sondern dass sie länger gesund leben.
Doch dass der "Superstoff-NMD" bald auf dem Markt kommen wird, glaubt Nigel Turner aber nicht: Im Moment käme eine Tagesration NMD für Menschen auf umgerechnet Kosten von rund 40.000 Euro (was sich nur Millionäre leisten könnten). 
Quelle - Cell: "Declining NAD+ Induces a Pseudohypoxic State Disrupting Nuclear-Mitochondrial Communication during Aging".
LINK: http://www.cell.com/retrieve/pii/S0092867413015213?cc=y
PDF dazu: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0092867413015213

Samstag, 15. März 2014

Sehschwäche kann auch im Gehirn entstehen

Eine nachlassende Hirntätigkeit im Alter schadet auch dem Sehvermögen.
Schlechtes Sehen im Alter liegt nicht ausschließlich an den Augen, sondern vor allem daran, dass die Bereiche der Hirnrinde die die optischen Eindrücke verarbeiten, nachlassen.

Von dieser neuen Erkenntnis berichtet der Neurobiologie- und Anatomieprofessor Leventhal von der University of Utah School of Medicine im Fachblatt "Nature Neuroscience".
Leventhal und seine Kollegen haben altersbedingte Aktivitätsänderungen im Gehirn von Affen untersucht und stellten dabei fest: Bestimmte Hirnzellen verlieren an Empfindlichkeit für Wahrnehmung von beispielsweise waagerecht-senkrechten Objekten oder Bewegung.

Sehen beginnt im Auge, von dort werden über die sogenannten Sehbahnen die Sehnervenreize ins Gehirn geleitet, wo die Sehwahrnehmungen (Bilder, Farben...) erst verarbeitet werden.

Für die wichtigsten, grundlegenden Eindrücke ist der primäre visuelle Cortex (Teil der hinteren Hirnrinde) zuständig. Es gibt Nervenzellen die nur bei waagerechten Linien "feuern", andere "feuern" bei senkrechten und wiederum andere Nervenzellen werden nur aktiv, wenn sie Bewegung wahrnehmen. Prof. Leventhal und sein Team haben Alterungsprozesse des Sehens bei jungen und alten Rhesusaffen mit guten Augen untersucht. Bei den alten Tieren fanden die Forscher geringere Feinabstimmung der Nervenzellen im primär visuellen Cortex: Im Alter feuerten die Nervenzellen die bei jungen Affen speziell auf horizontale Reize reagierten, nun auch auf Eindrücke, die in andere Richtungen wiesen.

Die Wissenschafter schließen, dass diese nachlassende Spezialisierung einzelner Neuronen das genaue Sehen im Alter erschwert. Sie vermuten, dass dahinter ein Versiegen von Signalstoffen, Neurotransmittern, steckt, die in Regelkreisen den Einsatzbereich für die Nervenzellen abstecken. Von großem Interesse ist diese Untersuchung vor allem deswegen, weil das Nervensystem von Affen dem des Menschen sehr ähnlich ist.
Quelle: IPN u. Nature Neuroscience
Bildquelle: Fotolia

Mittwoch, 27. November 2013

Das biologische Alter verändert sich bei Arbeitslosigkeit. Männer ohne Arbeit altern schneller

Arbeitslosigkeit lässt Männer schneller altern
Männer, die länger als zwei Jahre arbeitslos sind, altern offenbar schneller. Zu diesem Schluss kommt eine finnische Untersuchung. Die Forscher konnten dabei negative Veränderungen im Erbgut (an den Telomeren) der männlichen Langzeitarbeitslosen nachweisen.

Krank bis in die DNA / Telomere
Eine groß angelegte Studie beweist:
Hintergrund: Für diese Studie haben die Wissenschaftler der Universität Oulu gemeinsam mit britischen Kollegen vom Imperial College London DNA-Proben von 5.620 Männern und Frauen untersucht, die alle 1966 geboren wurden. Analysiert wurden Blutzellen aus dem Jahr 1997, als die Teilnehmer 31 Jahre alt waren.

Die Forscher vermaßen die Länge der Telomere. Diese häufig als "Schutzkappen" unseres Erbguts bezeichneten Strukturen spielen eine wichtige Rolle im Alterungsprozess. Sie werden im Lauf des Lebens kürzer und sind ein genauer Indikator für das biologische Alter. Kurze Telomere fördern die Entstehung von altersbedingten Krankheiten wie z.B. Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen.

Langzeitarbeitslosigkeit für Männer gefährlich!
Arbeit als Gesundheitsvorsorge
Es zeigte sich, dass jene Männer, die in den vergangenen drei Jahren mehr als zwei Jahre arbeitslos waren, im Vergleich zu ihren arbeitenden Altersgenossen doppelt so häufig verkürzte Telomere besaßen.
Andere Faktoren wie Lebensgewohnheiten, Krankheiten oder soziale Probleme wurden dabei berücksichtigt und herausgerechnet.

Bei Frauen konnten die Forscher diesen Alterrungs-Trend nicht feststellen. 
Das könnte aber auch daran liegen, dass deutlich weniger der untersuchten Frauen in diesem Zeitraum arbeitslos gewesen waren. D.h., es lässt sich auf Basis der Daten nicht sagen, ob Langzeitarbeitslosigkeit für Männer schädlicher ist als für Frauen.

Dass sich belastende Lebenserfahrungen, auch Stress und Ängste (Existenzängste) negativ auf die Länge der Telomere auswirken können, war schon bisher bekannt. Dass auch die Arbeitslosigkeit dazu zählt, ist den Forschern zufolge neu. Negative Auswirkungen wurden zwar untersucht, aber nicht auf zellulärer Ebene. Laut Studienleiterin Leena Ala-Mursula sollten Entscheidungsträger auch diese Langzeiteffekte von Arbeitslosigkeit in jungen Jahren bedenken. Für Arbeit zu sorgen, sei so gesehen ein wichtiges Mittel der generellen Gesundheitsvorsorge.

Quelle: "PLOS ONE": "Long-term unemployment is associated with short telomeres in 31-year-old men: an observational study in the Northern Finland Birth Cohort 1966" von Leena Ala-Mursula et al., erschienen am 20. November 2013./
LINK: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0080094
PDF dazu: http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0080094&representation=PDF
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Als schon längst nachgewiesen gilt: Langzeitarbeitslosigkeit lässt das Immunsystem schwächer werden, sogar die Suizid-Rate steigt in Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit an (wie z.B. in Griechenland)!

Auch Deutschland und Österreich sind neben anderen EU-Ländern immer mehr betroffen
Die Hälfte aller in Deutschland registrierten Erwerbslosen sind Langzeitarbeitslose - also seit mindestens einem Jahr ohne Erwerbstätigkeit. Damit liegt die Bundesrepublik an der Spitze der Alt-EU-Länder. Die Forschungsergebnisse zu den Folgen von Arbeitslosigkeit sind eindeutig: Lang anhaltende Arbeitslosigkeit führt zu Depressionen, zu psychosomatischen Beschwerden, zu Störungen des Wohlbefindens, sie hat also insgesamt negativen Einfluss auf die Psyche der Betroffen (und auch deren Familien).

Langzeitarbeitslosigkeit, die Folgen können fatal sein!
Aber auch die erste persönliche Konfrontation mit Arbeitslosigkeit ist psychisch sehr belastend und bedeutet für die meisten Betroffenen eine ernsthafte Krisenerfahrung: Viele Betroffene erhalten die Kündigung zwar nicht vollkommen überraschend. Trotzdem trifft sie diese einschneidende Erfahrung häufig unvorbereitet. Daher sind sie mit dieser neuen und unangenehmen Situation oft überfordert. Und das bedeutet puren Stress.

Vorher unauffällige Personen werden oft psychiatrisch auffällig. 

Es zeigen sich:
  • Niedergeschlagenheit, bis zu Depressionen, die sich in langsameren Bewegungen, einer langsameren Gehgeschwindigkeit sowie einem verringerten Interesse am Leben äußert.
  • Psychosomatische Beschwerden in Form von Kopf- oder Rückenschmerzen und anderen körperlichen Beschwerden.
  • Selbstmordgedanken
  • Eine höhere Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
  • Eine allgemeine Schwächung des Immunsystems, die zu einer erhöhten allgemeinen Infektionsanfälligkeit führt.
  • Eine Verkürzung der Lebenserwartung.
  • Eine Verstärkung negativer Gewohnheiten wie Tablettengebrauch oder Alkoholkonsum etc.
  • Eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Scheidung kommt, wenn es in der Ehe vor der Erwerbslosigkeit bereits kriselte, verstärkte familiäre Streitigkeiten.
  • Angstzustände (Existenzangst), bis hin zu Panikanfällen. 

Die beschriebenen Effekte treten nicht zwangsläufig ein. Insbesondere bleiben sie (vorerst) aus, wenn die Betroffenen davon ausgehen, bald wieder eine Arbeitsstelle zu finden.
Quelle: LINK

Montag, 2. September 2013

Ewige Jugend und Beseitigung der Altersdemenz durch Spermidin!

Teil 1: Was sich wie ein Traum anhört, kann schon bald Wirklichkeit werden. 
Zwei Grazer Wissenschaftler haben scheinbar einen Schlüssel gegen das Altern gefunden – und das ausgerechnet in einer Substanz die auch in der männlichen Samenflüssigkeit enthalten ist, dem Spermidin! Heute gilt als sicher, dass die Substanz Spermidin  den Alterungsprozess von Zellen aufhält.

Anti-Aging mittels Spermidin?
Die beiden Forscher Univ. Prof. Dr.rer.nat. Frank Madeo und Dr. Tobias Eisenberg von der Karl-Franzens-Universität in Graz hatten für ihr Projekt 29 Forscher aus sechs Ländern an elf Universitäten koordiniert. Die Ergebnisse wurden vor einiger Zeit in dem internationalen Fachjournal „Nature Cell Biology“ veröffentlicht.
Das Ergebnis: Spermidin kommt in großen Mengen in der männlichen Samenflüssigkeit vor. Es hilft, geschädigte Zellen zu reparieren und so den Alterungsprozess zu bremsen. Dafür geht das Spermidin in den Zellkern und programmiert ihn auf jugendlich.

Spermidin ist in unterschiedlichem Umfang in allen Körperzellen vorhanden, seine Konzentration nimmt aber während des Alterns kontinuierlich ab. Bislang war aber nur bekannt, dass es eine wichtige Funktion beim Zellwachstum spielt.

Ernährung als Jungbrunnen: Weizenkeime, Sojabohnen, Grapefruits!
Eisenberg ist optimistisch: „Es könnte sein, dass wir den heiligen Gral der Altersforschung gefunden haben.“ Die Ergebnisse können auch für die klinische Forschung wichtig sein, zum Beispiel bei Alterserkrankungen wie Alzheimer und Parkinson.
Wichtiger Hinweis: Was kann man schon jetzt machen? Spermidin kommt auch in Nahrungsmitteln, wie Grapefruits, Weizenkeimen und Sojabohnen vor. Die Nahrung rechtzeitig ergänzen, denn vorbeugen ist bekanntlich besser als behandeln müssen!

Teil 2: Forscher finden einen möglichen Ansatz gegen Altersdemenz
Forscher aus Berlin und Graz haben in weiterer Folge im Tierversuch einen möglichen Ansatz gegen Altersdemenz entdeckt: Das Essen polyaminreicher Nahrung kann demnach zumindest im Tierversuch (bei Fruchtfliegen) helfen, den altersbedingten Erinnerungsverlust zu stoppen. Polyamine sind für das Gewebewachstum wichtige Produkte des Zellstoffwechsels.

Fruchtfliegen wurden dazu mit Spermidin gefüttert
„Die Konzentration des körpereigenen Polyamins Spermidin nimmt mit dem Alter sowohl bei Fliegen als auch beim Menschen ab“ (siehe Bericht Teil 1 oben), erläuterte der Neurobiologe Prof. Dr. Stephan Sigrist von der Freien Universität Berlin.

Bei alternden Fruchtfliegen, die mit Spermidin gefüttert wurden, konnte in Experimenten der Verlust des Erinnerungsvermögens gebremst werden, schreiben Sigrist und sein Kollege Univ. Prof. Dr.rer.nat. Frank Madeo (Universität Graz) in der jüngsten Ausgabe des Fachjournals „Nature Neuroscience“.
Quelle: Nature Cell Biology und Nature Neuroscience, Frank Madeo Universität Graz / Universität Berlin, Stephan Sigrist
Link: http://www.uni-graz.at/
Link: http://www.fu-berlin.de/

Mittwoch, 8. Mai 2013

Sehschwäche kann im Alter auch im Gehirn entsteht

Nachlassende Hirntätigkeit im Alter schadet dem Sehvermögen. Schlechtes Sehen im Alter liegt nicht ausschließlich an den Augen, sondern vor allem daran, dass die Bereiche der Hirnrinde die die optischen Eindrücke verarbeiten, nachlassen.

Von dieser neuen Erkenntnis berichtet der Neurobiologie- und Anatomieprofessor Leventhal von der University of Utah School of Medicine im Fachblatt "Nature Neuroscience".

Leventhal und seine Kollegen haben altersbedingte Aktivitätsänderungen im Gehirn von Affen untersucht und stellten dabei fest: Bestimmte Hirnzellen verlieren an Empfindlichkeit für Wahrnehmung von beispielsweise waagerecht-senkrechten Objekten oder Bewegung.

Sehen beginnt im Auge, von dort werden über die sogenannten Sehbahnen die Sehnervenreize ins Gehirn geleitet, wo die Sehwahrnehmungen (Bilder, Farben...) erst verarbeitet werden.

Für die wichtigsten, grundlegenden Eindrücke ist der primäre visuelle Cortex (Teil der hinteren Hirnrinde) zuständig. Es gibt Nervenzellen die nur bei waagerechten Linien "feuern", andere "feuern" bei senkrechten und wiederum andere Nervenzellen werden nur aktiv, wenn sie Bewegung wahrnehmen. Prof. Leventhal und sein Team haben Alterungsprozesse des Sehens bei jungen und alten Rhesusaffen mit guten Augen untersucht. Bei den alten Tieren fanden die Forscher geringere Feinabstimmung der Nervenzellen im primär visuellen Cortex: Im Alter feuerten die Nervenzellen die bei jungen Affen speziell auf horizontale Reize reagierten, nun auch auf Eindrücke, die in andere Richtungen wiesen.

Die Wissenschafter schließen, dass diese nachlassende Spezialisierung einzelner Neuronen das genaue Sehen im Alter erschwert. Sie vermuten, dass dahinter ein Versiegen von Signalstoffen, Neurotransmittern, steckt, die in Regelkreisen den Einsatzbereich für die Nervenzellen abstecken. Von großem Interesse ist diese Untersuchung vor allem deswegen, weil das Nervensystem von Affen dem des Menschen sehr ähnlich ist.
Quelle: IPN-Forschung u. Nature Neuroscience

Sonntag, 3. März 2013

Untersuchung: Pessimisten leben länger

Eine neue Studie zeigt: Optimisten sterben im Schnitt früher als Pessimisten.
Pessimismus im Alter verlängert das Leben: Zu diesem überraschenden Befund kommen Forscher, die über zehn Jahre dieselbe Personengruppe nach ihren Erwartungen an die Zukunft befragt haben. Wenn die älteren Teilnehmer ihre zukünftige Zufriedenheit überdurchschnittlich hoch einschätzten, erhöhten sich ihr Risiko für körperliche Einschränkungen oder Beschwerden sowie das Risiko zu sterben um etwa zehn Prozent, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Pessimisten sind von Natur aus vorsichtiger
Als Erklärung vermuten die Forscher, dass Schwarzmalerei schlichtweg vorsichtiger mache: "Möglicherweise ermuntern pessimistische Zukunftserwartungen die Senioren dazu, noch besser auf die eigene Gesundheit zu achten und sich vor Gefahren zu schützen", zitierte das DIW den Leiter des Instituts für Psychogerontologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Frieder Lang.
Quellen: Zeitung M A D O N N A / Instituts für Psychogerontologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Frieder Lang.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Stresshormone stören im Alter das Gedächtnis

Biofeedbacktraining bringt Abhilfe
Mit zunehmendem Alter wird das Gedächtnis normalerweise immer schlechter.
Ein Bericht in der Zeitschrift "Nature Neuroscience" zeigt, dass man diesen Alterungsprozess im Gehirn nicht nur verlangsamen, sondern sogar auch rückgängig machen kann.

Einer der wichtigen Faktoren beim schwächer werdenden Gedächtnis ist, dass mit dem Alter der aktuelle Anteil der Stresshormone im Körper ansteigt. Diese Stresshormone werden von der Nebenniere produziert. Diese, zumeist ständig erhöhte Konzentration an sogenannten Corticosteroiden ist dafür verantwortlich, dass die Erinnerungsfähigkeit abnimmt.

Der Hippocampus, der u.a. für die Erinnerungsfähigkeit zuständig ist, leidet unter der Einwirkung von Stresshormonen besonders. Dies zeigt sich auch daran, dass ältere Menschen, die für ihr Alter sehr niedrige Corticosteroidkonzentrationen aufweisen, ein ungewöhnlich gutes Gedächtnis haben.

Entgegen der früheren Lehrmeinung ist inzwischen erwiesen, dass sich auch im ausgewachsenen Gehirn neue Nervenzellen bilden können. Diese Fähigkeit nimmt jedoch mit dem Alter ab.
Den Wissenschaftlern vom National Institute of Health in Bethesda, Maryland, ist es nun gelungen, den Zusammenhang zwischen Stresshormonen und Gedächtnisverlust im Tierversuch direkt nachzuweisen. Sie entfernten die Nebennieren von älteren Ratten. Daraufhin produzierten diese Tiere plötzlich neue Hirnzellen in einem Ausmaß, wie es sonst nur bei jungen Tieren zu finden ist.

Diese Erkenntnisse halten die Forscher für einen Ansatzpunkt, um die Erinnerungsfähigkeit älterer Menschen wieder herzustellen. Man könnte Personen mit schlechtem Erinnerungsvermögen Trainingsmethoden lernen, die die Corticosteroide und ihre Wirkung auf den Hippocampus weitgehend blockieren bzw. dämpfen. Hier zeigte sich vor allem die Methode des Biofeedback am wirksamsten z.B. das Gehirnpotentialtraining oder ein Visualisationstraining das durch Biofeedback unterstützt wird (z.B. Handenergietraining).

Wir empfehlen bei nachlassender Gedächtnisleistung und Konzentration das Biofeedbacktraining mit dem neuen PcE-Trainer.
Das Hirnpotentialtraining um die Konzentration zu verbessern und das Handpotentialtraining um die Visualisation zu üben und eine direkte Entspannung einzuleiten, die die Aktivität der Nebenniere bzw. die Corticosteroidkonzentrationen senkt.
Quelle: ipn und Zeitschrift "Nature Neuroscience"