Dafür gibt es immer Geld, auch in der Finanzkrise!
Brauchen wir sicher dringend fürs "neue Heer"
Der bereits länger angekündigte Kauf von Drohnen, also unbemannten Miniaturflugzeugen, für Aufklärungszwecke des Bundesheers wird nun konkreter. Wie Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) gegenüber der „Presse" bekannt gab, sollen noch heuer 18 unbewaffnete Fluggeräte angeschafft werden.
Dafür seien inklusive Ausbildung 3,9 Mio. Euro im Budget einkalkuliert, hieß es. Nach dem ersten Einkauf soll der Drohnenbestand weiter aufgestockt werden. „Wir planen auch, zwischen 2016 und 2018 den Beschaffungsvorgang auf 16 Millionen Euro auszudehnen", sagte Klug. Kann man natürlich auch leicht gegen Demonstranten einsetzen, sollte sich wer wegen der Finanzkrise beschweren bzw. demonstrieren wollen.
Ob sich der österreichischen Wähler das so vorgestellt hat, als er sich für ein Zwangsheer statt für ein Berufsheer entschieden hat? Diese "Geräte" können wieder nur von Berufssoldaten gesteuert werden. Ob die Dinger ausreichend oder überhaupt versichert sind, wenn die einmal abstürzen?
Von einer Reform beim Bundesheer sind wir weiter entfernt als je zuvor. Das Geld wird anderswo investiert.
LINK: Mit Drohnen per Mausklick Mord