Freitag, 20. Dezember 2013

Ratingagentur entzieht EU die Bestnote, Kredite für EU-Staaten können teurer werden

Kurz notiert
Weil der Zusammenhalt der EU-Mitgliedsländer abgenommen habe, sinke auch die Kreditwürdigkeit.
Die erste Ratingagentur Standard & Poor's hat der Europäischen Union ihre Spitzenbewertung entzogen. Das Langfrist-Rating wurde auf "AA+" von "AAA" gesenkt. "Unserer Meinung nach hat die Kreditwürdigkeit der jetzt 28 EU-Mitgliedstaaten insgesamt abgenommen!" Dabei spiele eine Rolle, dass der Zusammenhalt der EU-Mitgliedsländer abgenommen habe.

EU-Haushalt wackelt
Das zeige sich in den Spannungen bei den jüngsten Verhandlungen über den EU-Haushalt. Diese signalisierten steigende Risiken, dass die EU in einigen Mitgliedstaaten an Rückhalt verlieren könnte. Ein paar Staaten hätten die Verabschiedung des Budgets zumindest zeitweise blockiert. "Wir halten es für möglich, dass die Verhandlungen vorzeitig wieder aufgenommen werden müssen", schrieben die Fachleute. Die EU hatte sich im Sommer nach monatelangem Streit auf einen Finanzrahmen bis 2020 geeinigt.
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