Auch ein kleiner Stress kann gefährlich sein!
Eine Untersuchung, durchgeführt von David Sheps und Kollegen in der East Tennessee State University, legt darüber hinaus nahe, dass manche Menschen mit einem schwachen Herzen sogar kleineren Stress, wie z.B. Lampenfieber, meiden sollten. Die Ergebnisse der Studie stellte Sheps auf einem Treffen des American College of Cardiology in New Orleans vor.
Dabei zeigte sich: Setzte die ungewohnte Situation die Laienschauspieler unter inneren Druck, konnte dies bei manchen die Durchblutung des Herzens stark beeinträchtigen. Diejenigen deren Herz sensibel auf die Aufführung reagierte, trugen zudem ein größeres Risiko, innerhalb der nächsten vier Jahre zu sterben.
Das Erschreckende bei dieser Studie war vor allem, "dass die Betroffenen gar nicht wussten, dass sie gestresst waren", erklärte Sheps. "Wir denken, dass dies gefährlich ist." Der Forscher mahnt daher zu Achtsamkeit gegenüber dem eigenem Herzen.
Wenn Patienten während stressiger Situationen Symptome wie schnellen unrhythmischen Herzschlag, kalte oder feuchte Hände, Zittern der Hände, Übelkeit o.ä. bemerken, sollten sie dies ihrem Arzt erzählen und ein geeignetes Verhaltenstraining wie z.B. Biofeedbacktraining, desensibilisierung der Amygdala (Alarm- und Stress-Zentrum des Gehirns) mittels Neurostimulation absolvieren. Durch das gezielte -geräteunterstützte- und daher messbare Verhaltenstraining kann ein schneller Ausweg aus der belastenden Situation gefunden werden.
Die heute angebotenen Biofeedbackgräte -auch für die Anwendung zu Hause- ermöglichen es auch Menschen die bisher aus zeitlichen oder finanziellen Gründen nicht in der Lage waren ein Biofeedbacktraining regelmäßig zu absolvieren dieses erfolgreich durchzuführen.
Quelle: ipn, College of Cardiology in New Orleans
--- --- ---
Link: http://eggetsberger.net/biofeedbackgeraete.html