Donnerstag, 24. März 2016

Stecken wir in einer großen Krise?

Eine kurze Bestandsaufnahme
Wegschauen oder nicht beachten nützt leider nichts!
Das österreichische Budgetdefizit steigt unter der Hypo-Last (Bankenrettung), das Bundesland Kärnten steht unter finanzieller Bedrängnis. Wien ist so verschuldet wie noch nie. Überall müsste eigentlich gespart werden. Österreichs Wirtschaft kränkelt, das Staatsdefizit steigt. Die internationale Finanzkrise mit ihren Rettungsaktionen kostet immer mehr Geld. Geld das es im eigentlichen Sinne schon lange nicht mehr gibt. Die Gelder die Griechenland von der EU (auch von uns) bekommen hat sind total verloren und Griechenland benötigt schon wieder - wahrscheinlich schon im Laufe dieses Jahres  Finanzunterstützung aus der EU. Italiens Banken stehen 2016 vor dem finanziellen Zusammenbruch. Auch die Banken andere EU-Länder haben massive Finanzprobleme. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre letzten Trümpfe ausgespielt, vielleicht versucht es die EZB nun mit einer "letzten Maßnahme". Sparer: Spareinlagen verlieren immer weiter an Wert. Die Steuerbelastungen steigen gleichzeitig immer mehr. Das alles belastet Österreich entweder direkt oder indirekt.

Ein Jahr und mehr als 100.000 Asylanträge später ist Österreich nicht mehr dasselbe.
Und die Zahl der Flüchtlinge und Asylsucher steigt ständig weiter. Allein 2015 haben 89.000 Flüchtlinge um Asyl angesucht, viele befinden sich auch unregistriert und somit illegal im Land. Die Hauptlast der Asylsucher trägt noch immer Wien. Die Fluchtbewegung (bestehend aus Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge) hat Europa im wahrsten Sinn des Wortes die Grenzen aufgezeigt und vieles verändert. März 2016: Ohne Wartezeiten, ohne Kontrollen in ein EU-Nachbarland zu fahren ist nicht mehr selbstverständlich. Die Türkei fordert- und bekommt mindestens 6 Milliarden Euro von der EU. Griechenland benötigt ebenso Millionen Euros um den nicht enden wollenden Flüchtlingsansturm zu bewältigen. Überall, an allen Grenzen werden Zäune und Kontrollen errichtet.


»Asylindustrie«: Das Geschäft mit der Not floriert Europaweit
Unsere Verwaltung- und Versorgungsstellen bekommen Probleme: Es gibt werder mehr Ärzte, mehr Spitalbetten, mehr Spitäler, es fehlt an Lehrern, Ausbildnern, Beratern, Polizisten und Verwaltungsbeamten (denn mehr Menschen benötigen mehr Ressourcen).


Ein Beispiel: Mehr als 10.000 Flüchtlingskinder sind seit Beginn des Sommersemesters 2015 an österreichischen Schulen aufgenommen worden und es werden natürlich immer mehr, 2000 neue Schüler alleine in Wien. Kindergärten- Vorschulen sind überfordert. Land und Bund müssen sich außerdem überlegen, wie sie mit Menschen, die Analphabeten sind (und das sind nicht wenige), umgehen. Flüchtlinge werden nun erstmals in Österreich gezielt auf ihre wirkliche Qualifikationen getestet, da sich Ausbildung und Zeugnisse, Diplome aus ihren Herkunftsländern oft nicht annähernd mit unseren vergleichen lassen bzw. wie auch die Pässe sehr oft gefälscht sind.

Das alles hat die Grundstimmung in Österreich nachhaltig verändert und auch einen Nährboden für äußerst aggressive Gruppierungen aus der politische rechten und linken Szene entstehen lassen. Österreichs Bevölkerung ist heute 2016 mehr als gespaltet.
Quellen: DiePresse u.a. Eggetsberger-Info