Ganz anders als bei so manchen Mythen die sich um den Mond ranken, verhält es sich beim Thema Schlaf. Eine Studie Studie (Link) aus 2013, die anfangs gar nicht als Studie über den Vollmond gedacht war, sondern alte Daten mit den Mondphasen verglich, offenbarte dabei, dass es in Vollmondnächten eine verkürzte Tiefschlafphase gibt. So haben die Probanden der Studie etwa 20 Minuten kürzer geschlafen, fünf Minuten länger zum Einschlafen gebraucht und die Tiefschlafphasen fast um ein Dritten reduziert!
Auch das Hormon Melatonin, das den Schlaf-Wach-Rhythmus regelt, war messbar vermindert.
Zusätzlich gab es zu diesem Phänomen noch einige weitere Studien (Link) die das bestätigten. Und so könnte das Hormon Melatonin das erste Anzeichen sein, dass Menschen auch heutzutage noch mondfühlig sein können, obwohl bereits viele künstliche Lichtquellen unser Leben dominieren.
Quellen: Cell-com, sleep-journal, u.a.
Link1: http://www.cell.com/current-biology/abstract/S0960-9822%2813%2900754-9
Link2: http://www.sleep-journal.com/article/S1389-9457%2814%2900340-2/abstract
HINWEIS: Viele Babies schlafen bei Vollmond auch schlechter, sie schlafen unruhiger, wachen früher auf, wollen öfter trinken und sind während des Tages unausgeglichener.