Bild 1: Eine Auswahl an Registrierkassenbelegen |
Bild 2: So erkennt man Thermopapier! |
BPA: Die Chemikalie steht im Verdacht auf den menschlichen Hormonhaushalt einzuwirken und dadurch auch die Fortpflanzungsfähigkeit einzuschränken. Ebenso soll BPA die Gehirnentwicklung bei Ungeborenen und Kleinkindern beeinträchtigen (Vorsicht bei Schwangeren ist angeraten), aber auch für Probleme des Herz- und Kreislaufsystem soll BPA mitverantwortlich sein. Daher bieten schon jetzt manche Hersteller BPA-freies Thermopapier an, doch viel besser ist das nicht, denn hierbei wird jedoch in vielen Fällen Bisphenol S (BPS) als Alternative verwendet. Der Stoff BPS ist aber ebenfalls nicht ungefährlich. Eine Studie der Universität Calgary aus dem Jahr 2015 lässt auch hier die Alarmglocken schrillen: BPA wie BPS führen gleichermaßen zu einem gesteigerten Wachstum von Nervenzellen in einer für Aufmerksamkeit und Aggressivität zuständigen Gehirnregion, bei der heute allgemeinen Zunahmen von Aggression und Gewalt sind diese Chemikalien extrem zu meiden. Es zeigte sich, dass die Auswirkungen des Ersatzstoffes BPS sogar noch gravierender sind. Erkennen kann man das Thermopapier u.a. daran das es sich bei Hitzeeinwirkung sofort schwarz verfärbt, z.B. vorsichtig über eine Kerze, Feuerzeug halten oder auf einen heißen Gegenstand legen.
TIPP: Unnötige, nicht unbedingt gebrauchte Kassenzettel besser nicht mit nach Hause mitnehmen (Hände sind zumeist warm und feucht und nehmen die Gifte daher gut auf) und Kassenzetteln gehören NICHT in die Hände von Kinder. Und für diejenigen die viel mit Thermopapier zu tun haben (Verkäufer, Buchhalter etc.), die Zettel so wenig wie möglich berühren, am besten nur an einer Ecke anfassen. Oftmals Hände gründlich waschen.
Quellen: Div. Publikationen, Wikipedia u.a.
Bildquellen: Eggetsberger-Info