Kurz notiert
Um Italiens Banken wird es wie schon erwartet enger. Die Regierung in Italien beruft heute Krisen-Sitzung ein. Die italienische Regierung hat eine Krisensitzung zur Monte Paschi Bank einberufen. Das Kreditinstitut könnte noch heute verstaatlicht werden.
Die italienische Regierung hat für 19.30 Uhr eine Krisensitzung einberufen. Offenbar hat die EZB grünes Licht für die Verwendung von Geldern des Staates gegeben, berichtet Bloomberg. An einer Banken-Rettung der Monte dei Paschi di Siena auf Kosten des Steuerzahlers führt daher offenbar kaum noch ein Weg vorbei.
Monte dei Paschi ist nicht der einzige Problemfall unter den Banken Italiens. Der Banken-Rettungsfonds Atlante verabreicht zwei Regionalinstituten Geldspritzen von insgesamt knapp einer Milliarde Euro: 628 Millionen gehen an die Veneto Banca, 310 Millionen an die Banca Popolare di Vicenza. Atlante hatte beide Institute in diesem Jahr übernommen, nachdem Kapitalerhöhungen gescheitert waren. Atlante will in Zukunft die beiden Banken fusionieren.
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Es sieht schlecht aus für Italiens Banken: Die Banken des Landes sitzen auf notleidenden Krediten im Umfang von rund 360 Milliarden Euro. 200 Milliarden davon gelten als unwiederbringlich verloren. Siehe dazu auch: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2016/12/italien-in-der-wirtschaftskrise.html