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Samstag, 29. Juli 2017

Die Plünderung der Welt

Oder: Wie die Finanz-Eliten unsere Enteignung planen
Unbemerkt von der Öffentlichkeit treibt eine internationale Clique aus Politikern, Lobbyisten, Bankern und Managern die Plünderung der Welt voran. Eine globale Feudalherrschaft entsteht: Die Reichtümer der Erde wandern zu einer winzig kleinen Gruppe im Innersten des Finanzsystems. Die Regierungen wollen zu den Profiteuren zählen und zwingen ihre Bürger zu immer neuen Opfern. 

Unterstützt von mächtigen und verschwiegenen Organisationen wie der Weltbank, dem IWF, der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und den Zentralbanken plündern die Regierungen die privaten Vermögen und kündigen den wirklich Bedürftigen die Solidarität auf. Ozeane von Falschgeld überfluten die ganze Welt, während sich globale Finanzströme der demokratischen Kontrolle entziehen. Recht wird nach Belieben gebrochen. Willkür ist die neue Ideologie. Anstand ist ein Fremdwort geworden. Um ihre eigene Haut zu retten, sind Regierungen und Finanzindustrie entschlossen, die Welt ohne Rücksicht auf Verluste zu plündern. Die Krise ist im Kern eine moralische, hervorgerufen durch die Verzahnung von Staat, Zentralbanken und Konzernen. 

Zypern 2013 war erst der Anfang, so warnt der Journalist Michael Maier. Auch Sparer in anderen Ländern müssen die Enteignung fürchten; sei es auf dem Weg der Inflation oder über Zwangsabgaben bzw. Bürgschaft für die kontoführende Bank. Für Staatsschulden haben bisher immer die Bürger gezahlt.

Was bedeutet das für den Einzelnen? Ist Widerstand möglich? Gibt es gar eine Revolution?
Das versucht Michael Meier in seinen Buch "Die Plünderung der Welt" zu erläutern.
Dieses Buch ist heute genauso aktuell wie bei seinem Erscheinen. Es zeigt die Misstände in unserer Welt auf.
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Quelle:
Der Autor: Michael Maier ist Herausgeber der Deutschen Wirtschafts Nachrichten. Nach seinem Jurastudium in Graz war er Wirtschaftsleiter des Afro-Asiatischen Instituts in Graz, danach Chefredakteur der Presse (Wien) und Kolumnist beim Standard (Wien) sowie Chefredakteur der Berliner Zeitung, des Stern und der Netzeitung. Er war Fellow am Shorenstein Center der Harvard Kennedy School for Government (Forschungsthema: Umweltschutz und Bürgerjournalismus).
Dieser Titel war ein Spiegel-Bestseller.

Das Buch ist im FinanzBuch Verlag erschienen, ISBN-10: 3898798534, ISBN-13: 978-3898798532
Bildquelle ©: FinanzBuch Verlag - Buchcover

Lesenswert!

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Banken-Krach in Italien?

Kurz notiert
Um Italiens Banken wird es wie schon erwartet enger. Die Regierung in Italien beruft heute Krisen-Sitzung ein. Die italienische Regierung hat eine Krisensitzung zur Monte Paschi Bank einberufen. Das Kreditinstitut könnte noch heute verstaatlicht werden.

Die italienische Regierung hat für 19.30 Uhr eine Krisensitzung einberufen. Offenbar hat die EZB grünes Licht für die Verwendung von Geldern des Staates gegeben, berichtet Bloomberg. An einer Banken-Rettung der Monte dei Paschi di Siena auf Kosten des Steuerzahlers führt daher offenbar kaum noch ein Weg vorbei.

Monte dei Paschi ist nicht der einzige Problemfall unter den Banken Italiens. Der Banken-Rettungsfonds Atlante verabreicht zwei Regionalinstituten Geldspritzen von insgesamt knapp einer Milliarde Euro: 628 Millionen gehen an die Veneto Banca, 310 Millionen an die Banca Popolare di Vicenza. Atlante hatte beide Institute in diesem Jahr übernommen, nachdem Kapitalerhöhungen gescheitert waren. Atlante will in Zukunft die beiden Banken fusionieren.
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Es sieht schlecht aus für Italiens Banken: Die Banken des Landes sitzen auf notleidenden Krediten im Umfang von rund 360 Milliarden Euro. 200 Milliarden davon gelten als unwiederbringlich verloren. Siehe dazu auch: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2016/12/italien-in-der-wirtschaftskrise.html

Montag, 5. Dezember 2016

Ein Referendum das ganz Europa in die Krise stürzen kann.

Italien hat "Nein" zur Verfassungsänderung gesagt.
Gut 59 Prozent der Italiener hat bei der Volksabstimmung am letzten Sonntag über eine Verfassungsänderung mit „Nein“ gestimmt. Das Ergebnis ist eine herbe Niederlage für Italiens Regierungschef Matteo Renzi der auch umgehend seinen Rücktritt angekündigt hat. Renzi wird sein Rücktrittgesuch heute Montag bei Staatspräsident Matarella einreichen. Auch dass es schnell Neuwahlen geben wird, ist nicht auszuschließen. Nach Renzis Rücktritt übernimmt eine Übergangsregierung bis zu den nächsten regulären Wahlen die Aufgaben. Als aussichtsreicher Kandidat für die Anführung einer Übergangsregierung gilt der bisherige Finanzminister Pier Carlo Padoan.

Mittelfristig besteht auch für die EU durch das Nein beim Referendum Gefahren.
Die politischen Folgen des Abstimmungsergebnisses dürften beträchtlich sein. Die Niederlage von Renzi könnte Italien auch in Turbulenzen an den Finanzmärkten stürzen. Diese könnte vor allem für die hoch verschuldete Skandalbank Monte Paschi (siehe unseren Beitrag) gefährlich werden. Die Bank befindet sich seit Jahren in einer extremen Schieflage. BANKENRETTUNG: Zuletzt hatte Renzi mit der EU-Kommission verhandelt, um die Bank mit Steuergeldern zu retten.

Nach der Brexit-Entscheidung (Austritt) ist das italienische Referendum eine weitere Schwächung der Europäischen Union. Regierungschef Renzi galt als pro-europäischer Regierungschef. Das deutliche Scheitern seines Referendums kann auch als Abfuhr des Wahlvolks an die EU und EU-Bürokratie gewertet werden.
Es wird spätestens 2017 für die EU, für die EU-Politiker und auch für die Gemeinschaftswährung merklich enger werden!
Bildquelle: Pixabay

Donnerstag, 28. Juli 2016

Und „wieder“ brauchen die EU-Banken neue Rettungsgelder!

Kurz notiert!
Wie lange geht das alles noch gut?
🆘 Italiens Banken benötigen dringend etwa 50 Milliarden Euro (kann auch etwas mehr sein) zur Stabilisierung, Portugals Banken brauchen weitere 7,5 Milliarden Euro für den Bailout.

Hinter den Kulissen wird der Ruf nach weiteren Rettungsmilliarden für die europäische Bankenlandschaft wieder laut. Trotz ständig steigenden Gebühren, trotz Schließung vieler Filialen, Trotz Abbau von Mitarbeitern das Totalversagen der Banker und der Politiker wird immer mehr sichtbar. Zahlen muss wieder einmal der Bürger. Die Rettung durch die Steuerzahler ist zur Gewohnheit geworden. Niemand scheint zu bemerken (oder bemerken zu wollen) dass die Finanzkrise nicht enden wird - sondern erst in der Mittelphase ist ...

Eine wirklich alte Institution braucht Geld!
EU bereitet nun sehr schnell einen Notfall-Plan für Banken-Krise in Italien vor!
In der EU finden hinter den Kulissen offenbar hektische Verhandlungen über eine Stützung der italienischen Bank Monte die Paschi statt. Noch vor der Veröffentlichung des Banken-Stresstests der EZB am Freitag soll eine Notfall-Vereinbarung stehen. Die Ergebnisse des Stresstests könnten zu Verwerfungen an den Finanzmärkten führen.

Der EU-Bankensektor ist noch lange nicht saniert!

Hinweis: Aber auch Frankreichs Banken stehen vor einigen Problemen, hier ist das nächste schwarze Loch!


Sonntag, 6. März 2016

Wenn Sie noch was ändern wollen, ab jetzt Bar zahlen!

Wir sind ein Bargeld-Volk: Zwei Drittel allen Geldes wechselt hierzulande in bar den Besitzer. Wir lieben die Freiheit: Bargeld heißt Freiheit!

Die Debatte über die Zukunft des Bargelds wird in der EU gleich an mehreren Fronten geführt. So will die EUROpäische Zentralbank (EZB) nun die 500-­Euro-Scheine abschaffen, die 200 Euroscheine gibt es ja nur noch kaum. Grund: Sie würden kaum verwendet und wenn, dann eher, um Geld aus dubiosen Quellen zu transportieren. Wer es glauben möchte, das Geldwäscher die Millionen Dollar oder Euros "waschen" müssen dies über die 500 Euroscheine machen müssen ist selbst schuld. Gibt es den EURO als Bargeld nicht mehr, so werden diese Leute (wenn sie wirklich die Geld-Wäsche über große Scheine durchführen wollen) das eben in anderen Währungen machen. Und nicht vergessen Terroristen und kriminelle benützen schon lange ganz andere Geldtransportsysteme (was jeder Politiker und Banker weis), DAS "GEHEIME" HAWALA-GELD-SYSTEM. Dazu kommen noch unkontrollierbare Geldbewegungen über Aktien und andere Wertpapiere. ...

Donnerstag, 25. Februar 2016

Samstag, 13. Februar 2016

Der Hypo-U-Ausschuss hat noch etwas Interessantes aufgedeckt

Kurz notiert: Bankenkrise in Österreich (Die HYPO)
Hypo und kein Ende: Republik verkaufte Gewährleistung um 300 Millionen Euro
Ein teurer Absturz für die österreichischen Steuerzahler!
Der Hypo-U-Ausschuss hat doch noch etwas Interessantes aufgedeckt: Die Regierung hatte bei der Verstaatlichung der Hypo gegen 300 Millionen Euro auf Gewährleistung der BayernLB verzichtet. Aus heutiger und damaliger [2] Sicht ein schwerer Fehler. Der uns von einigen Politikern hinterlassenen Hypo-Banken-Scherbenhaufen und die Fehlentscheidungen des U-Ausschusses sind nicht wieder gut zu machen. Das Gute: Für diese Fehler werden weder Politiker noch die Mitglieder der div. Gremien und U-Ausschüssen verantwortlich gemacht. In der Privatwirtschaft sähe das dann ganz anders aus!

[1] Hypo-Gewährleistungsverzichthttp://derstandard.at/2000029962056/Republik-verkaufte-Gewaehrleistung-um-300-Millionen

[2] Gutachten zu Hypo-Haftungen:  http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4914212/Hypo_Brisantes-Gutachten-zu-Haftungen
Eines ist sicher: Der österreichische Bürger wird noch jahrelang kräftig am Hypo-Crash zahlen müssen.

Sonntag, 7. Februar 2016

Bargeld ist eine der letzten Freiheiten - einfach zum Nachdenken!

Die Feinde von Freiheit und Feinde des Datenschutzes wollen diese letzte Freiheit nun auch beseitigen. Nur die digitale Zahlung (per Karten, Handy, Überweisung) ermöglicht die totale Kontrolle durch Geheimdienste, Staaten, Finanzinstitute Konzerne.

In der digitalen Welt wird alles mit allem vernetzt sein (bzw. ist es schon!), es wird alles aufgezeichnet und augenblicklich ausgewertet und verwertet. Die Analyse von Unmengen Daten in Echtzeit ist das moderne Gold, es ist Big Data für alle Geschäft und/oder Schicksal zugleich. Konzerne wie Google, Facebook etc. leben nur von diesen Daten, sie bieten uns Service scheinbar kostenlos an, kostenlos gibt es normalerweise nichts schon gar nicht von Konzernen, es sind Ihre, unsere Daten die das wirkliche Geld bringen. Kennt man erst einmal alle unsere Kaufgewohnheiten (das gibt es spätestens nach dem Bargeldverbot) dann sind unsere Finanz-Daten mehr als Gold wert.

In einer Welt, in der alles, was man kauft und konsumiert, verfolgt wird, gibt es keine Privatheit mehr. Schon lange zählt das Recht an den eigenen Daten nichts mehr! Doch ohne Bargeld herrscht die perfekte Kontrolle – mit allen denkbaren politischen, wirtschaftlichen oder kriminellen Konsequenzen. Ich weiß was du gestern gekauft hast: Alkohol, Zigaretten, Medikamente, Zeitungen, Illustrierte. (Das solltest du nicht lesen, du trinkst zu viel Alkohol, ob du für den Job geeignet bist? Ob du für die Versicherung noch tragbar bist? Ich kenne all deine Bewegungen, Zahlungen an Tankstellen, Hotels, Einkäufe ... ich hab ja schon deine Handy-Daten, SMS, deine EMails, WhatsApp-Nachrichten ... schon verdächtig ... dich müssen wir uns näher ansehen (überwachen), schon wegen deiner Facebook und Twitter "Freundschaften" ... und deinen 'Gefällt mir' Klicks.) ...

Mittwoch, 27. Januar 2016

EU-Mitglied Italien kann ganz Europa finanziell in den Abgrund reißen.

Eine kurze Betrachtung der Finanzlage Europas
Europas Bankensektor leidet trotz ständiger Hilfsmaßnahmen unter erheblichen Schwierigkeiten. Italien, faule Kredite im Wert von weit über 200 Milliarden Euro drohen in der nächsten Zeit schlagend zu werden. Neben dem ständig instabilen und eigentlich unrettbaren Griechenland ist nach neuen Analysen besonders Italien betroffen.

Das Hauptproblem der italienischen Banken sind faule Kredite: Italienische Banken sitzen auf Verbindlichkeiten im Wert von mehr als 200 Milliarden Euro, die offenbar nicht mehr finanziert werden können. Weitere 150 Milliarden Euro gelten als extrem riskant. Alles zusammen satte 350 Milliarden oder etwas mehr. Das italienische Bankenproblem ist Spezialisten schon länger bekannt, doch jetzt zieht es größere Kreise: Die Europäische Zentralbank (EZB) möchte weitere Geldhäuser einem Stresstest unterziehen. Darunter die Unicredit, Mutter der deutschen HypoVereinsbank und der österreichischen Bank Austria (welche schon einige Probleme hat). Man erwartet dabei nichts Gutes.

Das große Finanzhaus JP Morgan rät aus Sicherheitsgründen dazu, ganz von italienischen Finanztiteln abzulassen – dadurch löste JP Morgan gleich einen Kursrutsch an der Mailänder Börse aus. Sechs Titel wurden gleich vom Handel ausgesetzt. Auch hier war die Großbank Unicredit betroffen(!). ... 

Samstag, 24. Oktober 2015

Österreich "deine" Banken, das absolute Verlustgeschäft für den Steuerzahler

Ein düsterer Rückblick - Bankenrettungen, Schulden und kein Ende!

Bankenrettungen
Bank Austria Disaster - Die nächste Bank die den Steuerzahler belasten kann: Die Gemeindehaftungen (Wiens) für die Bank Austria sind enorm angestiegen. Der Wiener Finanzschuldenbericht 2014 wies die "Haftungen für die Verbindlichkeiten der Bank Austria AG und der Bank Austria AG Hypothekenbankgeschäft" mit 7,758 Milliarden Euro (2013: 6,758 Mrd. Euro) aus.

Vorsicht Banken!
Die SPÖ nahen Banken, ein Problemfall ohne Grenzen. Die BAWAG (die Gewerkschaftsbank) diese hatte 2005 die gesunde österreichische Postbank (PSK) übernommen, die Länderbank (die Länderbank musste schon zu Beginn der 80er Jahre gerettet werden) und die ehemalige Z-Bank sie übernahm damals de facto die angeschlagene Länderbank, durch den Zusammenschluss entstand der "rote Bank-Riese" die Bank Austria. Diese verschluckte dabei auch noch die Creditanstalt.

Die Bank Austria war mit der Übernahme der Creditanstalt endgültig die Größte-Bankenorganisation im österreichischen Bankwesen. Die BAWAG-PSK ging für die Gewerkschaft (ÖGB) -wie ja bekannt ist- nach einigen wunderlichen Vorgängen komplett verloren. Am 14. Mai 2007 wurde durch Vermittlung der US-amerikanische Investmentbank Morgan Stanley die BAWAG-PSK zu 90% an  den US-Fonds Cerberus übernommen. Cerberus erhielt 90 Prozent an der Bank, die restlichen 10% Prozent gingen an österreichische Unternehmen. ...

Donnerstag, 16. Juli 2015

Griechenland braucht JETZT 100 Milliarden EURO, in der EU müssen nun wahrscheinlich die Steuern erhöht werden

Noch vor rund zwei Wochen haben die internationalen Geldgeber den Finanzbedarf des von der Staatspleite bedrohten Griechenland mit 29 Milliarden EURO angegeben. Eine Woche später bat Athen dann wegen erhöhten Finanzbedarfs um 50 bis 51 Milliarden Euro. Dann wurde am 11. Juli um 74 Milliarden EURO gebeten. Dann wurde auf 86 Milliarden Euro aufgestockt und nun sind es bereits 100 Milliarden EURO. (BEMERKENSWERT!)

Weil Griechenlands Finanznot immer größer wird, muss ab nun mit 100 Milliarden Euro gerechnet werden, die das Land dringend brauche, um bis 2018 seine drängendsten finanziellen Verpflichtungen bedienen zu können. Und auch diese Summe kann jederzeit mehr werden bzw. Nachschüsse können nötig werden.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erklärt den explodierenden Finanzbedarf der Griechen vor allem mit den "dramatischen wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen der Bankenschließungen" in den letzten beiden Wochen.  ...

Sonntag, 12. Juli 2015

Nur Bargeld ist gut! Der Bankencrash wird teuer, griechische Sparer werden vielleicht zahlen

Allen Argumenten zum trotz: Ein großer Pluspunkt für Bargeld!
Die Europäischen Zentralbank muss die griechischen Banken mit 89 Milliarden Euro an Notfallliquidität unterstützen, damit die Griechen zumindest über 60 Euro pro Tag (ab Montag 29. Juni) verfügen können und konnten.

Griechenland: Bankenrettung, durch die kleinen Sparer?
Heiße Enteignung der Sparer und Kontoinhaber könnte kommen
Zwei Maßnahmen werden derzeit offenbar diskutiert, um in Griechenland ein Finanzsystem aufrecht zu erhalten: Vergangene Woche berichtete die "Financial Times", die Banken planten einen "Haircut" bei ihren Kunden. Demnach wollten sie von allen Einlagen über 8000 Euro 30 Prozent einbehalten. Für einen Anleger mit 50.000 Euro würde das beispielsweise bedeuten, dass er 12.600 Euro zahlen muss. Der Haircut würde im Rahmen einer allgemeinen Umstrukturierung stattfinden, sagte ein Informant der "Financial Times". Bislang werden die Banken nur durch die sogenannten Ela-Nothilfen der EZB am Leben gehalten.
Anm.: Man kann nur hoffen, dass es eine böse Idee bleibt und nicht wirklich umgesetzt wird. ... 

Freitag, 10. Juli 2015

Wahrscheinlich kommt bald ein drittes Hilfspaket für Griechenland!

Kurz notiert!
Der deutsche Finanzminister Schäuble bleibt derzeit noch beim Nein zu einem Schuldenschnitt für Griechenland. Kanzlerin Merkel bietet aber gleichzeitig neues Milliarden-Paket an! Eine dramatische Wende im Griechen-Poker?  Die Euro-Staaten wollen (oder müssen auf Verlangen der USA) scheinbar doch das pleitebedrohte Land nun retten!

„Wir diskutieren jetzt ein drittes Hilfsprogramm“, erklärte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nach dem gut vierstündigen Gipfel. Es gehe um ein „mehrjähriges Programm“ für Athen, das bis zum Wochenende stehen soll. Und: Die griechische Regierung soll die Reformen weitgehend selbst bestimmen können!

Damit wäre der Plan von Griechen-Premier Alexis Tsipras dann doch aufgegangen. Tsipras hatte die Sparauflagen von Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Zentralbank (EZB) und Euro-Ländern zuletzt als „kriminell“ gegeißelt. Die griechische Bevölkerung hatte die Spar- und Reformauflagen in einem Referendum abgelehnt. ...