Montag, 18. Dezember 2017

EU einigt sich auf strengere Regeln für Bitcoin-Handelsplattformen

Auch hier endet die Freiheit langsam aber sicher!

Vertreter der EU-Staaten und Europa-Abgeordnete haben sich am Freitag (15.12.2017) auf strengere Regeln für Plattformen geeinigt, auf denen Bitcoin und andere virtuelle Währungen gehandelt werden. Auf diese Art und Weise sollen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung erschwert werden. Die Vereinbarung ist Teil eines Pakets von Maßnahmen gegen Finanzverbrechen und Steuerhinterziehung.

Mit den jetzt vereinbarten Maßnahmen werden anonyme Transaktionen auf Handelsplattformen für virtuelle Währungen ebenso untersagt wie Transaktionen mit Pre-paid-Karten. Letztere können Ermittlern zufolge von Extremisten genutzt werden, um Anschläge zu finanzieren. Die neuen Regeln müssen allerdings noch formell von den EU-Staaten und dem EU-Parlament angenommen und dann binnen 18 Monaten im nationalen Recht umgesetzt werden. Banken, EZB, Politiker und bestimmte Kreise im Hintergrund freuen sich natürlich.

Gegenwärtig explodiert der Bitcoin-Markt regelrecht. Der Preis der virtuellen Währung stieg seit Jahresbeginn um 1.700 Prozent. Kritiker warnen immer wieder vor einer Blase, die bald spektakulär platzen könnte.
Quelle: Reuters
Bildquelle: pixabay