Donnerstag, 12. April 2018

Wieder findet ein Exorzistenkurs an der päpstlicher Hochschule statt

Nachfrage gestiegen... der Kurs ist äußerst beliebt!
Zum 13. Mal findet an einer päpstlichen Hochschule in Rom ein Kurs in Teufelsaustreibung statt. Die Ausbildung wolle eine „ernsthafte, wissenschaftliche, theologische, interdisziplinäre“ Rundumsicht vermitteln, berichtete Vatican News.

Das nichtöffentliche Seminar an der Universität Regina Apostolorum vom 16. bis 21. April 2018 richtet sich ausschließlich an Priester, die eine Auffrischung der Exorzismus-Kenntnisse benötigen, wie das Onlineportal Vatican News berichtet. Seit der Jahrtausendwende hätten sich die Bitten um Befreiung von Dämonen verdreifacht.

„Nicht auf der Höhe der rationalistischen Welt“
Pedro Barrajon, Professor an der Regina Apostolorum, sagte Vatican News, der Kurs sei aus der Nachfrage von Priestern entstanden, die sich für Exorzismen nicht zureichend vorbereitet fühlten. „Die Welt des Exorzismus ist kein einfaches Gelände“, so der Ordenspriester der Legionäre Christi. Die Theologie habe dieses Feld in den vergangenen Jahrzehnten vernachlässigt, weil es „nicht auf der Höhe der rationalistischen Welt von heute“ scheine. ...

Die Nachfrage ist gestiegen (im Mittelalter gab es sehr viel Exorzismus, jetzt kommt er zurück)
Obwohl die Nachfrage nach Exorzismen gestiegen sei, habe die Kirche die Teufels- oder Dämonenaustreibung lange nicht genug Beachtung geschenkt, sagte auch Alessandra Nucci, eine italienische Autorin und Journalistin, die sich mit katholischen Themen befasst, in einem Bericht für die britische Wochenzeitung „Economist“ im vergangen Jahr. Die Kirche will die Lücke füllen zwischen „selbständige Anwender“ von Praktiken, die mit Exorzismen verglichen werden. Für recht viel Geld würden europaweit Wohnungen oder Bauernhöfe von negativen „Wellen“ befreit, schrieb der „Economist“. Die Anwender gehen mit Pendeln, Salz, Kristallen und Kreuzen vor. (Anm.: Da will die Kirche natürlich nicht nachstehen, hat sie doch eine Jahrhundertealte Praxis vorzuweisen.)

Magie oder ... „keine magische Handlung“ (???)
„Einen Exorzismus ausführen ist keine magische Handlung“, betonte Barrajon. Die Ausbildung wolle eine „ernsthafte, wissenschaftliche, theologische, interdisziplinäre“ Rundumsicht vermitteln. Ein Priester müsse der Bitte seines Bischofs um den Dienst als Exorzist folgen, „auch wenn es ihm nicht gefällt“, so Barrajon. Es gehe um einen „Dienst der Nächstenliebe und der Barmherzigkeit“.

Papst Franziskus glaubt an einen real existierenden Teufel!
Innerhalb des römisch-katholischen Klerus gibt es unterschiedliche Ansichten über die Existenz des Teufels. Einige sprechen von einer symbolischen Gestalt, andere von realer Existenz - letztere betonte Papst Franziskus wiederholt.
Quellen©: Vatican News, ORF
Quelle Anm.: Eggetsberger-Info Blog / UNIQ-Team
Bildquelle©: pixabay/bearbeitet
Link: https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2018-04/exorzismus-teufelsaustreibung-paepstliche-universitaet.html
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Österreich ist gerüstet:
Beispiel: Diözese Feldkirch ist seit 2017 für Exorzismus gut gerüstet
In der Diözese Feldkirch ist man jetzt gerüstet, um bei Bedarf Teufelsaustreibungen durchzuführen. Zwei Priester (Exorzisten) stehen dafür zur Verfügung. Bislang -November 2017- gab es laut Bischof Benno Elbs aber noch keine Exorzismus-Anfrage, doch wer glaubt das Ihr/Ihm eine Teufelsaustreibung durch einen Katholischen Priester helfen kann, dem steht natürlich das besondere Kirchen-Service jederzeit offen (Quelle©: ORF).