In Deutschland und Frankreich sind mehrere Babys mit Missbildungen an den Händen oder ohne Hände geboren worden. Die Ursache ist derzeit unklar!
Im Raum Gelsenkirchen sind innerhalb weniger Wochen drei Kinder zur Welt gekommen, denen einen Hand fehlt bzw. die starke Missbildungen an einer Hand aufweisen. Das ist eine sehr ungewöhnliche Häufung. Die Sprachnachricht einer besorgten Geburtshelferin verbreitet sich per Whatsapp rasant in den Kreißsälen und Praxen.
Spitäler und Hebammen sammeln nun Daten über mögliche weitere Fälle, berichten deutsche Medien. "Da Missbildungen bei Neugeborenen von den Krankenhäusern nicht zentral gemeldet werden und keine Klinik von der anderen weiß, ist es derzeit unklar, ob der Fall nicht weitaus größere Dimensionen in Deutschland hat – und Gefahr im Verzug ist", erklärte die bekannte deutsche Hebamme Sonja Ligget-Igelmund dem Kölner "Express". Betroffene bitte melden!
Auch Dutzende ähnliche Fälle in Frankreich
Auch im benachbarten Frankreich hat es in den vergangenen Jahren eine starke Häufung von mindestens 25 Babys (es können auch viel mehr sein) mit Handfehlbildungen, fehlenden Fingern, Händen oder Armen gegeben. Ärzte und Krankenhäuser sind nun bemüht die Ursache der Fehlbildungen zu finden. (Viele fragen sich: Sind es Medikamente, Chemie, Pflanzenspritzmittel, Gentechnik, industriell verarbeitete Lebensmittel, Strahlungen, Mikrowellen oder Funkwellen?) ...
Die betroffene Klinik in Gelsenkirchen versuchte offenbar bereits, ein Muster zu erkennen: "Wir konnten keine ethnischen, kulturellen oder sozialen Gemeinsamkeiten der Herkunftsfamilien sehen", heißt es gegenüber dem "Express". Die betroffenen Familien würden jedoch alle im selben örtlichen Umfeld wohnen, wie dies auch bei den Betroffenen in Frankreich der Fall war.
Experten der Berliner Charité untersuchen
Die Gelsenkirchener Klinik hat nun Kontakt zu den Spezialisten der Berliner Charité aufgenommen, Abteilung "Embryonaltoxologie". Die Experten für Arzneimittelrisiken während der Schwangerschaft sollen die mysteriösen Fälle untersuchen.
Die Fälle erinnern an den Contergan-Skandal aus den 1960er Jahren. Das rezeptfreie Medikament Contergan, das unter anderem gegen Schwangerschaftsübelkeit empfohlen wurde, hatte bei Zehntausenden Babys zu schweren Missbildungen an Armen und Beinen geführt, viele davon starben kurze Zeit nach der Geburt.
==> Wir halten Sie, wenn es Erkenntnisse über die Auslöser gibt, am laufenden
Quellen ©: Kölner Express, focus u.a.
Bildquelle ©: pixabay
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Ganz ungefährlich sind Chemie, Gentechnik und so manche Medikamente nicht. Siehe dazu z.B.: "Verseuchtes Medikament macht schon mehr als 16 Babys zu Werwölfen!"