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Donnerstag, 8. September 2022

Kindheit in der Krise


Kinder und Jugendliche sind durch die aktuellen Krisen stark belastet.
Erst langsam kommt das schreckliche Ausmaß der Corona-Maßnahmen und der aktuellen Krisen ans Licht. Was Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren angetan wurde, macht sprachlos. Immer mehr Studien zeigen, die erschreckenden Tatsachen von  teilweise schweren physischen und psychischen Erkrankungen. 

Eine Studie der Medizinuniversität Innsbruck zeigt, dass  15% der Kinder zwischen 3 und 12 Jahren klinisch relevante Symptome haben. 

Eine andere Studie, die von der Uniklinik Essen durchgeführt wurde, zeigte, dass 2021 während des Corona-Lockdowns etwa 500 Kinder versucht haben sich das Leben zu nehmen.  

Dass mehr als 50% der Schüler und Schülerinnen ab 14 Jahren eine depressive Symptomatik aufweisen und etwa 16% der Jugendlichen Suizidgedanken haben, zeigt eine Studie der Donau-Universität Krems.

Die Liste der Leiden der Kinder ist lang, hier sehen Sie nur einige Links dazu:

Wir Menschen sind soziale Wesen. In Isolation und Ungewissheit zu sein, zählt zu den schlimmsten Maßnahmen die wir erleben können. So gilt auch die Isolationshaft als die schärfste Form des Freiheitsentzugs. Ganz besonders Kinder, die sich noch entwickeln und das Leben erforschen müssen, nehmen durch Isolation von Gleichaltrigen einen Schaden fürs ganze Leben. 

Das Wohl und die Gesundheit der Kindern muss wieder etwas wert sein.
Wir alle sind aufgefordert für unsere Kinder aktiv zu werden und wieder einen Rahmen zu schaffen, in dem die Gesundheit und das Wohl der Kinder ausreichend wachsen und gedeihen kann.


Meditation mit Kindern
Es ist wissenschaftlich belegt, dass Menschen die regelmäßig meditieren, eine geringere Stressbelastung haben, ausgeglichener und widerstandsfähiger sind. Schon kurze Pausen der Achtsamkeit und Ruhe bringen eine Verbesserung des Wohlbefindens mit sich. Egal welche Methode für Sie die beste ist, nehmen Sie sich täglich eine kleine Auszeit für sich.

Schon ab einem Alter von 4 Jahren, können Sie mit Ihren Kindern eine kleine Meditationsgruppe bilden. Je früher wir anfangen mit Kindern zu meditieren, desto besser verankern wir in ihnen die Fähigkeit innere Ruhe und Stärke zu finden. Wie schön, wenn Kinder diese Gewohnheit von Ihren Eltern kennen lernen!

Bei einer Meditation mit Kindern eignet sich zum Beispiel eine Kerze gut, die beobachtet wird. Auch die Konzentration auf die Atmung, in dem man eine Hand auf seinen Bauch legt und beobachtet wie die Atmungsbewegung die Hand bewegt, ist ein sehr einfacher Einstieg in eine Meditationspraxis. Auch Klänge oder Musik können sehr beruhigend bei der Meditation wirken.
Dauer einer Meditation mit Kindern, sollte je nach Alter der Kinder zwischen 5 - 20  Minuten liegen.

Vorbereitung:
Erklären Sie den Kindern was Sie vor haben und schaffen Sie gemeinsam einen ruhigen Raum ohne Ablenkungen.
Während der Meditation sitzt man still
es wird nicht gesprochen
wir blicken alle auf eine Kerze
wir hören die Musik und sind ganz still
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Während der Meditation sitzt man still
es wird nicht gesprochen
wir legen eine Hand auf den Bauch und beobachten wie sich der Bauch beim Atmen bewegt.
wir hören die Musik und sind ganz still

Abschluss: 
Geben Sie sich Zeit und Raum, um das Erlebte mit den Kindern bzw. mit den Teilnehmern zu besprechen.

Musik für Ihre Achtsamkeit & Meditation:



Bildquelle: pixabay