Irgendwann kommen die Soldaten, Söldner und "Gotteskrieger" zurück nach Europa und dann ... Forschung zum Thema Krieg: Der Konstanzer Psychologe Thomas Elbert erklärt, dass das Töten in einem Konflikt wie im Nordirak oder Ukraine regelrecht zur Sucht werden kann. Für viele junge Männer sei der Kampf zu einem Lebenselixier geworden, sagte der Professor für klinische Psychologie, der umfangreiche Feldstudien mit Kämpfern in vier Kontinenten durchgeführt hat, den "Stuttgarter Nachrichten". Hintergrund: "Es gibt eine fast suchtartige Bereitschaft zu töten." Diese Menschen nachhaltig aus ihrer Kampfsucht herauszuholen, sei sehr schwierig: "Jeder, der mit Suchtbehandlung zu tun hat, weiß, wie schwer Entwöhnung ist."
Quelle: Stuttgarter Nachrichten" (vom 16.August 2014)
Nicht unbedingt eine überraschende und neue Erkenntnis, aber wert wieder darüber nachzudenken.
Anm.: Welche krankhaften Auswüchse ein Krieg mit sich bringen sehen Sie unter: "Ukraine: Ehemaliger Söldner von Blackwater vermietet Lizenz zum Töten". Direktlink zum gesamten Beitrag: HIER
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Sonntag, 17. August 2014
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