In einer Studie zeigen Forscher, dass Frauen weniger Schmerz empfinden, wenn sie während der potentiellen Schmerzerfahrung die Hand eines geliebten Menschen halten und sich zudem –oder gerade dadurch verstärkt– die Gehirnwellen der Partner aneinander angleichen, also synchronisieren.
Hintergrund: Wie das internationale Forscherteam um den Neurologen Pavel Goldstein von der University of Colorado aktuell im Fachjournal “Proceedings of the National Academy of Sciences” berichtet, wurden Probandinnen in Versuchsreihen bis zu einem bestimmten Grad mittels heißem Wasser Schmerzen zugefügt und dann nach den unterschiedlichen Schmerzempfindungen befragt.
Während in einigen Experimenten der Ehemann oder Lebenspartner der Frau “nur” unmittelbar anwesend war, hielt er sich in anderen Durchgängen in einem Nebenraum auf oder hielt die Hand der Testperson. Zur gleichen Zeit waren beiden Testpersonen an jeweils ein EEG-Gerät angeschlossen um die Hirnaktivität zu messen.
☛ Das Ergebnis zeigt, dass die Frauen durchschnittlich von bis zur Hälfte weniger Schmerzen berichteten(!), wenn ihnen während der Schmerzerfahrung der geliebte Lebenspartner die Hand hielt. Erstaunlicherweise waren auch die Partner, die ebenfalls gebeten wurden, die Schmerzen der getesteten Frauen einzuschätzen, in der Lage, diese relativ deckungsgleich mit den Aussagen ihrer Partnerinnen zu beschreiben (= Steigerung des Mitgefühls). ...
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