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Samstag, 19. Juni 2021

Wie erfrischen Sie sich im Sommer?

 Alkoholfreie Erfrischung
Wenn die Temperaturen steigen und die Sonne vom Himmel brennt, dann ist es wichtig, dass man genug trinkt. Die beste Wahl dabei ist ein einfaches Glas Wasser, aber das kann auch schnell etwas fad werden. Aber Achtung, hinter so manchen Erfrischungsgetränken lauert eine unerwünschte Zucker- und Kolorierenfalle. Am besten ist es, wenn man sich sein Erfrischungsgetränk selber zu bereitet und so ohne Reue genug trinken kann. Es gibt sehr gute Kühlflaschen am Markt, mit denen man ganz bequem seine persönliche Trink-Kreation mitnehmen kann.

Wasser mit Geschmack:
Wasser muss nicht langweilig sein. Denn dem täglichen Wasser kann man ganz einfach einen besonderen Geschmack geben. Ob Zitronenscheibe, Beeren, Äpfel, Melissen- oder Minzblätter, oder Lavendelblüten, mixen Sie Ihr ganz persönliches Erfrischungswasser. 

Eistee:
Ganz besonders fertige Eistee-Angebote sind reich an Zucker und Zusatzstoffen. Deshalb ist es immer eine gute Entscheidung seinen persönlichen Eistee zuzubereiten. Als Basis kann man Früchtetee, Kräutertee, Grüntee, Schwarztee oder Roibos Tee zubereiten und anschließend mit Zitronen, Pfirsichen und etwas Minze oder Zitronenmelisse abrunden.

Bitterstoffe und Bier!
Ein entspannter Sommerabend und ein Glas Bier, ist für viele der Inbegriff von Entspannung. Biertrinker, werden sich über die Nachricht freuen, dass ihr Lieblingsgetränk noch zusätzliche Vorteile hat, die oft unbekannt sind. Denn Bier ist harntreibend, es spült also die Nieren. Trinken wir einen Liter Bier, dann werden danach etwa 1000 Milliliter Urin ausgeschieden. Zum Vergleich mit Wasser, werden nach 1 Liter Wasser, etwa 400 Milliliter Urin ausgeschieden. Bier ist somit gut für die Nierengesundheit und es reduziert das Risiko für Nierensteine. Zudem sind die Bitterstoffe im Bier hilfreich für die Leber. Bei Bier sollte man eher auf die alkoholschwachen oder alkoholfreien Variationen zurückgreifen.


Fotoquelle: pixabay

Sonntag, 10. April 2016

Eistee (Oxalat) kann die Entstehung von Nierensteinen fördern

Die heiße Jahreszeit kommt!
Der Sommer ist wie immer die Saison der kalten Erfrischungsgetränke. Doch wer den Durst am liebsten mit Eistee löschen möchte, sollte dabei einiges beachten.
Zu viel Eistee kann die Bildung von Nierensteinen begünstigen. Denn das auch bei Kindern sehr beliebte Sommergetränk enthält wie alle Schwarz- und Grünteesorten Oxalsäure (Oxalat), erläutert Wolfgang Wesiack, Präsident des Berufsverbands Deutscher Internisten (BDI) daher auch allgemeine Vorsicht bei zu viel Teegenuss. In großen Mengen fördere Oxalsäure (Oxalat) eine bestimmte Art von Nierensteinen. Gerade Eistees werde aber wenn es heiß ist in größeren Mengen getrunken, mehr als heißer Tee. Wer zur Bildung der schmerzhaften Ablagerungen neige, sollte daher auf Eistee lieber verzichten und am besten Wasser trinken, zum Beispiel Wasser mit Zitronensaft gemischt. Denn die Zitronensäure verhindere sogar das Wachstum der Nierensteine, erläutert Dr. Wesiack.

Der Verzicht auf Lebensmittel mit Oxalsäure verringere schon allgemein das Risiko, Nierensteine zu bekommen, erläutert Wesiack. Das seien zum Beispiel Spinat, Schokolade, Rhabarber und Nüsse. Eine gute Alternative seien hingegen kalziumreiche Produkte wie Quark, Joghurt, Käse und Kartoffeln. Denn Kalzium verringere im Darm die Aufnahme von Oxalat(!). Der Mediziener rät zudem, den Kochsalz- und Fettkonsum zur Nierenschonung einzuschränken. Aber auch starkes Übergewicht kann ebenfalls ein Grund für Nierensteine sein.

Die häufigste Ursache für die Bildung von Nierensteinen ist aber zumeist eine viel zu geringe Flüssigkeitszufuhr (TIPP: also mehr klares Wasser trinken, am Besten auch kein Mineralwasser!)

Männer sind mehr betroffen als Frauen
Männer über 40 Jahren haben den Angaben zufolge ein vierfach höheres Risiko als Frauen. Wobei bei Frauen die Gefahr ab der Menopause aufgrund des niedrigen Östrogenspiegels stärker ansteigt.
Quellen: Dr. Wolfgang Wesiack, Präsident des Berufsverbands Deutscher Internisten u.a.
Bildquellen: Fotolia u. Div. Pub.