Lubna Pal von der Universität Yalel und Kolleginnen haben für ihre Studie 114 Frauen untersucht, die sich im Alter rund um die 50 befanden. Der Beginn der Wechseljahre der Probandinnen lag nicht länger als drei Jahre zurück. Außerdem durften keine Hormonersatztherapie die Ergebnisse beeinflussen, und kosmetische Hauteingriffe waren ebenfalls ein Ausschlusskriterium für die Studienteilnahme.
Es zeigte sich ein klarer Zusammenhang: Je faltiger, desto weniger gut stand es um die untersuchten Beckenknochen, Lendenwirbel und Fersen. Auch wenn die Erklärung für den Zusammenhang noch nicht gefunden sei, erscheine die Parallele plausibel, so Pal: "Der Aufbau von Haut und Knochen basiert auf gemeinsamen Bausteinen und Systemen." Von Osteoporose ist in Deutschland etwa ein Viertel aller Menschen über 50 Jahren betroffen. Die Krankheit führt zum Verlust von Knochensubstanz, wodurch das Risiko für Brüche erhöht ist. Um Osteoporose zu diagnostizieren, wird bisher die Knochendichte gemessen. "Unsere Ergebnisse könnten helfen, Diagnoseverfahren zu entwickeln, die frühzeitig und kostengünstig Hinweise auf eine niedrige Knochendichte liefern können", sagt Pal.
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