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Dienstag, 25. Februar 2025

Lungenkrebs früh erkennen: Der einfache Test für Zuhause

Lungenkrebs zählt zu den gefährlichsten Krebserkrankungen, da er oft erst in späten Stadien entdeckt wird. Doch ein einfacher Test – der Schamroth-Fenster-Test – kann helfen, ein mögliches Warnsignal rechtzeitig zu erkennen. Das Beste daran? Der Test lässt sich ganz unkompliziert zu Hause durchführen.



So funktioniert der Test:
Um den Test durchzuführen, werden die Spitzen der Zeigefinger aneinandergelegt, Nagel an Nagel. Normalerweise bildet sich zwischen den Nagelbetten eine kleine, rautenförmige Lücke. Ist diese Lücke nicht vorhanden, könnte dies auf Trommelschlägelfinger hindeuten – ein Symptom, das mit Lungenkrebs oder anderen ernsten Erkrankungen in Verbindung gebracht wird.

Was sind Trommelschlägelfinger?
Trommelschlägelfinger entstehen durch eine anhaltende Sauerstoffunterversorgung im Blut und entwickeln sich schrittweise:
  • Erweichung des Nagelbetts
  • Stärkere Krümmung der Nägel
  • Glänzendes Erscheinungsbild der Nägel
  • Verdickung der Fingerspitzen
Obwohl Trommelschlägelfinger allein keine direkte Diagnose für Lungenkrebs sind, treten sie häufig in Verbindung mit Lungenerkrankungen, Herzerkrankungen oder chronischen Infektionen auf. In einigen Fällen schreitet die Veränderung über Jahre hinweg fort, während sie in anderen – beispielsweise bei Lungenabszessen – deutlich schneller auftritt. Frühzeitige Erkennung kann Leben retten!

Wer solche Veränderungen an seinen Fingern bemerkt, sollte einen Arzt aufsuchen. 
Eine medizinische Abklärung kann helfen, ernste Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und die Behandlungschancen erheblich zu verbessern. Gerade bei Lungenkrebs ist eine frühe Diagnose oft entscheidend. Wer Warnsignale ignoriert, riskiert wertvolle Zeit – schnelles Handeln kann Leben retten!

Freitag, 16. Februar 2024

Mit Gleichstrom das Gehirn fit machen

 Älter werden mit allen Sinnen

Weltweit wird die Bevölkerung durchschnittlich älter. Parallel steigt mit der höheren Lebenserwartung das Risiko, an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz zu erkranken. Übergangsstadien zwischen normalem Altern und Demenz, sogenannte leichte kognitive Einschränkungen sind daher zu einem wichtigen Forschungsfeld geworden. 

Bisher zeigen aber medikamentöse Behandlungsformen bei beginnenden Leistungsminderungen des Gehirns kaum eine Wirkung. Dennoch bietet der lange Entstehungszeitraum von Demenz oder einer Alzheimererkrankung die Chance, frühzeitig therapeutisch einzugreifen.

Neurowissenschaftler zeigen das Potential von moderner Gleichstrom Neuro-Stimulation.
Zu den normalen Alterserscheinungen gehören auch die Beeinträchtigungen bei der Wortfindung und anderen Sprachfunktionen. Gleichzeitig können diese Erscheinungen aber auch frühe Hinweise auf dementielle Erkrankungen und deren Vorstadien sein. Die Neurowissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnten nun nachweisen, dass eine Gleichstromstimulation leichte kognitive Einschränkungen des alternden Gehirns verbessert. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der Zeitschrift Alzheimers & Dementia* veröffentlicht.

Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass eine wiederholte Stimulation des Gehirns das Voranschreiten dementieller Erkrankungen verzögern könnte: „Gesunde und bereits erkrankte Menschen reagieren gleichermaßen auf die Gleichstrombehandlung. Das deutet auf ein großes Potential (für die Neurostimulation) hin, auch bei Patienten mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen Lernen und Gedächtnisbildung zu verbessern“, betont Agnes Flöel. Möglicherweise lässt sich die Leistung des Gehirns durch wiederholte Anwendung und in Kombination mit kognitivem Training dauerhaft wieder steigern. Genau dies prüfen die Forscher in aktuell laufenden Studien. Ziel ist es, eine langfristige Verbesserung in alltagsrelevanten Funktionen, wie beispielsweise der Orientierung in einer neuen Stadt, zu erreichen. Künftig sollen zudem heimbasierte Trainings- und Stimulationsverfahren zur Anwendung kommen.

Nachgewiesen ist: Bei gesunden Menschen verbessert eine solche Hirnstimulation sowohl die Motorik als auch kognitive Funktionen, beispielsweise das Lernen. Doch auch altersbedingte Defizite lassen sich auf diese Weise beeinflussen. Forscher um Prof. Dr. Agnes Flöel von der Klinik für Neurologie der Charité konnten nun zeigen, dass eine Gleichstromstimulation die Fähigkeit zur Wortfindung bei Patienten mit leichten kognitiven Einschränkungen voranbringt. Gleichzeitig normalisieren sich entscheidende Verbindungen zwischen aufgabenrelevanten Hirnarealen. Die Funktionen nähern sich wieder dem Zustand des gesunden alternden Gehirns.
 

Seit etwa 25 Jahren setzen wir im Eggetsberger.Net die Gleichstromstimulation bei Seminaren und beim Biofeedback-Mentaltraining ein. Unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Gehirnpotenzialmessung, brachte uns spezielle Kenntnisse darüber wie sanfte elektrische Ströme das Gehirn zu besserer Konzentration und Lernfähigkeit bringen. Auch eine direkte Stimulation für Entspannung und Angstfreiheit ist mit dieser Technologie möglich.


Quelle: charite/pressemitteilungen/Prof. Dr. Agnes Flöel - Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie/pubmed/ u.a.
Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25449530
Link: http://neurologie.charite.de/forschung/arbeitsgruppen/kognitive_neurologie_agnes_floeel/

* Marcus Meinzer, Robert Lindenberg, Mai Thy Phan, Lena Ulm, Carina Volk, Agnes Flöel: Transcranial direct current stimulation in mild cognitive impairment: Behavioral effects and neural mechanisms, Alzheimer’s & Dementia, 20. Nov. 2014. doi: 10.1016/

Bildquelle: pixabay/Eggetsberger.Net