Mittwoch, 4. Dezember 2013

Wie gefährlich ist Botox? Beeinflusst Botox das Gehirn?

Nachgewiesen: Botox verändert Gehirnreaktion
Eine paradoxe Reaktion des Gehirns auf Botox-Injektionen haben Schweizer Wissenschaftler in einer Studie beobachtet: Werden Gesichtsnerven mit Botox gelähmt, etwa um Falten zu glätten, reagiert das Gehirn auch weniger stark auf Berührungen der Hand.

Denn Botox zaubert nicht nur Falten weg, sondern soll auch die Verarbeitung von Sinneseindrücken verändern.


Der Hintergrund: Die Gehirnareale für Gesichts- und Handnerven liegen gleich nebeneinander, im sogenannten somatosensorischen Kortex.

Diese Nähe führt in Extremfällen dazu, dass handamputierte Menschen Berührungen im Gesicht als "Phantomberührung" an der nicht vorhandenen Hand wahrnehmen. Auch bei Patienten mit Nervenstörungen im Gesicht hat man verstärkte Hirnreaktionen auf Berührungen der Hand beobachtet.

Veränderungen sogar im EEG sichtbar!
Am ETH Zürich - Hirnströme gemessen
Die Wissenschafter um Dr. Arko Ghosh vom Institut für Neuroinformatik der Uni und ETH Zürich wollten nun wissen, ob sich auch bei gesunden Menschen eine Lähmung von Gesichtsnerven im Gehirn auswirkt. Dazu haben sie das gleiche Verfahren verwendet, mit dem sich auch Falten glätten lassen: Das Bakteriengift Botulinumtoxin, kurz Botox genannt.

Sie maßen bei 15 Freiwilligen, die sich Botox gegen Falten in die Stirn spritzen ließen, die Hirnströme vor und nach der Behandlung mittels Elektroenzephalogramm (EEG). Es zeigte sich, dass sechs Wochen nach der Behandlung das Hirnareal, das die Hand repräsentiert, weniger stark auf Berührungen der Hand reagierte.

Achtung: Botox verändert Gehirn
Eine Botox-Injektion verändert somit die Verarbeitung von Sinneseindrücken im Gehirn, bestätigte Ghosh gegenüber der Schweizer Nachrichtenagentur sda einen Bericht von "10vor10". "Während die Injektion lokal ist, könnte sich der Verlust der Muskelbewegungen weiterreichend auswirken."

Derzeit untersuchen die Forscher noch, ob auch die Funktion oder das Gefühl in den Händen der Testpersonen betroffen sind. "Die Aussage, dass Botox-Behandlungen das Gehirn nicht verändern, ist falsch", sagte Ghosh.

Es ist eine persönliche Entscheidung
Eine Entscheidung, seine Falten mit Botox glätten zu lassen, muss man laut Schönheitschirurgen wegen dieser Studie nicht überdenken (!!!). Es handle sich bei der kleinen Studie um Grundlagenforschung. Das gleiche gilt laut einiger Schönheitschirurgen sicher auch

Jede Veränderung von Nervenimpulsen werde natürlich im Gehirn abgebildet. Aber auch die emotionale Lage der mit Botox "aufgefrischten" verändert sich oft drastisch! Siehe Bereicht ganz unten (Wie Botox Beziehungen ändert ein gratis PDF-Bericht).
Quelle: "Altered cortical activation from the hand after facial botulinum toxin treatment" ist am 25. November 2013 in den "Annals of Clinical and Translational Neurology" erschienen (DOI: 10.1002/acn3.21). 
LINK: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/acn3.21/abstract
5 Seiten PDF dazu: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/acn3.21/pdf
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Anm.: Man sollte bedenken das Botox ein sehr starkes Gift ist, das sehr oft bedenkenlos in der
Medizin eingesetzt wird, doch ein starkes Gift bleibt ein starkes Gift. Das sich daraus Nebenwirkungen ergeben ist dabei kein Wunder. Neben den Unfällen die manchmal mit Botox geschehen sind besonders Nerven und Gehirn gefährdet. Im mentalen Bereich gibt es messbare Veränderungen da ja die Muskelaktivitäten auf die persönliche mentale Gestimmtheit einwirken. Zuletzt sollte auch beachtet werden, dass ausgelöst durch die verfälschte Mimik (Muskellähmung durch Botox) andere die mit dem Gift behandelten wurden aufgrund der fehlenden Gesichtsmuskelaktivität unbewusst als nicht ehrlich einstufen könnten. Die Gesichtsmuskeln sind stark an der sog. nonverbalen Kommunikation beteiligt. 
Quelle: IPN-Forschung/Eggetsberger
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Wie Botox Beziehungen ändert
Botox, das in der Schönheitsmedizin mittlerweile exzessiv angewendete Nervengift kann zu weitreichenden Veränderungen im sozialen Verhalten führen: Da es die Mimik beeinträchtigt, können auch die Gefühle anderer nicht mehr gespiegelt werden. Genau das ist aber wichtig, um sie überhaupt lesen zu können, wie US-Wissenschaftler nun nachwiesen.

Vielleicht sollte in jeder dermatologischen Ordination der Hinweis hängen: "Botox kann Ihre Beziehung ändern." ... >>> LESEN SIE DEN PDF-BERICHT WEITER: DIREKTLINK

Psychologen der Universität Bonn suchen Probanden für Studie zu übersinnlichen Erfahrungen

Kurz informiert!

Wer hat Erfahrungen mit Geistern gemacht? Wer glaubt an Gedankenübertragung? Haben Sie Kontakt zum Jenseits? Wissenschaftler des Instituts für Psychologie der Universität Bonn führen eine Studie durch, die die Denkprozesse von Menschen mit übersinnlichen Erfahrungen untersucht. Hierfür suchen die Wissenschaftler Probanden mit außersinnlichen Wahrnehmungen. Für die Kontrollgruppe sind Personen gefragt, die solche Erfahrungen nicht gemacht haben.

Hinweis: Bei dieser Meldung handelt es sich um eine Presseinformation der Universität Bonn, uni-bonn.de
Den besagten Online-Fragebogen, dessen Ausfüllen als Grundvoraussetzung für die beschriebenen möglichen weiteren Untersuchungen im Rahmen der Studie gilt, finden Sie HIER
Quelle: uni-bonn.de

Montag, 2. Dezember 2013

Das Hormon "Oxytocin" macht eine Partnerin attraktiver

Nicht etwa Moralvorstellungen halten Liebende, Paare und Eltern zusammen, des Rätsels Lösung liegt im Hormon Oxytocin. Das behaupten zumindest deutsche Forscher, die in einer Studie die Rolle des "Kuschelhormons" beleuchten.

Treue der Männer: Zumindest bei Männern spiele Oxytocin (OXT) eine wichtige Rolle für Treue und monogames Verhalten. Denn mit steigendem Hormonlevel erscheint die eigene Partnerin im Vergleich mit anderen Frauen attraktiver.

Ausnahme Mensch
Die Forschergruppe hatte 40 heterosexuellen Männern, die in einer Partnerschaft lebten, ein Oxytocin-Nasenspray verabreicht und die Auswirkungen des Hormonschubs dokumentiert. Eigentlich sei Monogamie bei Säugetieren nicht sehr verbreitet, sagte der Leiter der Studie, René Hurlemann vom Universitätsklinikum Bonn.

Der Mensch bildet da eine Ausnahme.
Die Wissenschaft rätselt daher seit langem, warum Paare treu und zweisam sind. Die Ergebnisse der Bonner Studie deuteten darauf hin, dass Oxytocin eine Ursache dafür sein könnte.

Das Hormon wirkt ähnlich einer Droge
Das Kuschelhormon sorge auch dafür, dass beim Anblick der eigenen Partnerin das Belohnungszentrum im männlichen Gehirn aktiviert wird. Dadurch werde auch die Zweierbindung und monogames Verhalten gestärkt. "Dieser biologische Mechanismus ist einer Droge sehr ähnlich", sagte Hurlemann.

Beim Anblick von Kolleginnen oder Bekannten bleibe diese Wirkung aus. "Sowohl in der Liebe wie auch beim Konsum von Drogen streben Menschen nach der Stimulation des Belohnungssystems im Gehirn."

Der Wissenschaftler Hurlemann verweist auch auf andere Zusammenhänge: "Warum berühren sich Paare so häufig? Weil auf diesem Wege der Oxytocin-Spiegel hochgehalten wird und dadurch wiederum wird die Bindung stabilisiert." Die Frage, ob auch kulturelle Faktoren wie etwa das Wirtschaftssystem oder gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen Zweisamkeit fördern, lässt diese Studie freilich unbeantwortet.
Quelle: "Oxytocin enhances brain reward system responses in men viewing the face of their female partner" 25. November 2013 - im "Proceedings of the National Academy of Sciences" erschienen (DOI: 10.1073/pnas.1314190110). E-mail: renehurlemann@me.com
LINK: http://www.pnas.org/content/early/2013/11/22/1314190110

Sonntag, 1. Dezember 2013

Immunsystem lässt sich gegen Hirntumor aufbringen

Kurz notiert
Das Glioblastom ist einer der gefährlichsten Hirntumore. Trotz chirurgischer Eingriffe, Bestrahlung und Chemotherapie verläuft er fast immer tödlich. Bereits wird an Impfstoffen geforscht, die das Immunsystem gegen den Tumor richten. Zürcher Forscher stellen nun eine neue Methode vor.


Dem Team um Burkhard Becher von der Universität Zürich ist es gelungen, das körpereigene Immunsystem so anzuregen, dass es die Hirntumorzellen erkennt und abtötet, wie die Hochschule am Montag mitteilte. Dies gelingt sogar in dessen fortgeschrittenem Stadium, berichteten die Forscher im Fachjournal "Journal of Experimental Medicine".

Sie setzten dazu den Immunbotenstoff Interleukin-12 ein, den sie in Gehirntumore von Mäusen spritzten. Damit konnten sie den Schutzschild des Tumors durchbrechen, den dieser aus bestimmten Immunzellen bildet. Danach konnte das Immunsystem die Krebszellen angreifen - auch bei grossen Tumoren, bei denen es für eine Therapie eigentlich schon zu spät wäre.
Mit Unterstützung durch ein neues Medikament, das das Immunsystem stimuliert, liessen sich sogar bei 80 statt nur 25 Prozent der Versuchstiere die Tumore auflösen. "Diese Entwicklung sollte baldmöglichst in klinischen Studien getestet werden," resümierte Mitautor Michael Weller, Neuroonkologe am Unispital Zürich.
Die Forscher der Universität und des Universitätsspitals Genf haben letztes Jahr ebenfalls einen Impfstoff gegen das Glioblastom präsentiert. Sie hatten Oberflächen-Eiweisse, die nur oder vor allem auf Tumorzellen vorkommen, gesucht und gefunden. Aus diesen haben sie einen Impfstoff hergestellt, der bereits in ersten klinischen Studien in Kanada und Grossbritannien getestet wird.
Quellen: Fachjournal "Journal of Experimental Medicine" und bluewin-ch/de/news/wissen

Freitag, 29. November 2013

Spionage-Chips in Haushaltsgeräten wie Bügeleisen, Wasserkocher aber auch in Kameras gefunden

Kurz informiert!
Überwachung: Haushaltsgeräte wie Bügeleisen, Wasserkocher aber auch in Kameras sind verwanzt. Sie dringen in das WLAN der Gerätekäufer ein!
In Russland wurden erstmals Spionage-Chips in Haushaltsgeräten gefunden. Sie dringen in das WLAN ein, verbreiten Viren und versenden Spam-Mails. Die Chips könnte auch dazu dienen, Daten aus der häuslichen und industriellen Internet-Kommunikation anzuzapfen bzw. Computer auszulesen.

Haushaltsgeräte eignen sich auch sehr gut als Spionagezellen, da sie ja eine direkte Stromversorgung haben, und selbst zumeist starke elektromagnetische Strahlung abgeben. Darum ist ein Auffinden dieser Spionage-Chips nur mit Spezialgeräten möglich!

In Bügeleisen, Wasserkochern und Kameras sind gefährliche Chips gefunden worden, berichtet BBC.
Solche Chips werden in technische Geräte eingebaut, um andere Geräte mit Viren und Trojanern zu infizieren. In Russland wurden diese Chips nun erstmals auch in Haushaltsgeräten gefunden (siehe Bild).

Videoaufnahmen des staatlichen russischen Fernsehsenders Rossiya 24 zeigen, wie ein Techniker einen „Spionage-Chip“ in einem Bügeleisen aus China findet. Er bezeichnet den Chip als „kleines Mikrofon“. Die Chips sollen vor allem dazu dienen, Viren zu verbreiten. Sie verbinden sich dazu mit ungesicherten Wlans im Umkreis von bis zu 200 Metern.

TIPP: Unbedingt WLAN gut sichern
Auch in Mobiltelefonen und Kameras wurden solche Chips entdeckt. Die Chips würden unter anderem dazu genutzt, Unternehmens-Netzwerke zu infiltrieren und Spam-Mails zu versenden, sagte ein Mitarbeiter des russischen Zolls. Der Zoll verweigerte die Einfuhr der chinesischen Bügeleisen. Doch mehr als 30 Stück seien bereits an Händler in St. Petersburg ausgeliefert worden.

Der russische Zoll hat die gefährlichen Chips in Bügeleisen aus China gefunden. Über das Wlan infizieren sie die Computer der Gerätekäufer in einer Reichweite von bis zu 200 Metern. Sie dienen der Spionage (Trojaner), suche nach Passworten Telebanking-Daten und dem Versenden von Spam-Mails.

Anm.: Wir alle bekommen aus verschiedenen Ländern, inkl. China Geräte geliefert, die dort BILLIG gebaut wurden. Es wird nicht lange dauern, bis Geheimdienste sich dieses guten Versteckes bedienen um ihre Überwachungen zu optimieren, in Kühlschränken, TV-Geräten, Haushaltsgeräten, Computer, Stereoanlagen, Wasserkocher, Kaffeeautomaten, etc. Diese Geräte werden immer kleiner, brauchen, da sie ans Stromnetz angeschlossen sind keine Stromversorgung und wenn sie direkt eingebaut werden kann man sie von normalen notwendigen Bauteilen nicht mehr unterscheiden. Das Bestreben Kühlschränke und andere Technische Geräte ans Internet zu hängen besteht schon seit längerer Zeit, doch damit öffnet man aber auch Tür und Tor für das Ausspionieren und Überwachen über solche Techniken. Durch die ständig erweiterte, immer mehr eingesetzte  RFID sind wir so und so schon ständig unter Kontrolle.
Quelle: BBC, Link: http://www.bbc.co.uk/news/blogs-news-from-elsewhere-24707337