Mittwoch, 7. Dezember 2011

Ein typisches Stress-Symptom - immer mehr knirschen mit den Zähnen (Bruxismus)

Bruxismus ist ein weltweit sehr verbreitetes zahnmedizinisches Krankheitsbild, von dem mehr als 20 Mio. Menschen in Europa und in den USA betroffen sind. Viele der Knirscher, nähmlich mehr als 80 Prozent, sind sich dieses Krankheitsbildes gar nicht erst nicht bewusst.

20 Millionen Knirscher in Europa und den USA

Stress und Bruxismus sind aber sehr eng miteinander verbunden. 
Akuter Bruxismus kann bei Menschen vorkommen, wobei ein Zusammenhang mit psychisch- physiologischen Faktoren wie Stress, Nervosität, Angst und Frustration mittlerweile wissenschaftlich bewiesen ist.

Knirschen, reiben, zusammenpressen: Stress wirkt sich nach Einschätzung deutscher Zahnärzte bei immer mehr Patienten auch auf das Gebiss aus. Das ist schlecht für den Kiefer. Betroffen sind immer mehr Frauen.


Jeder Zehnte in den Zahnarztpraxen knirsche bereits mit den Zähnen - vor allem Frauen, heißt es im jüngsten Statistischen Jahrbuch der Bundeszahnärztekammer. Damit komme das Knirschen, oft ungewollt im Schlaf, deutlich häufiger vor als früher, teilten die Zahnärzte mit. Es kann den Kiefer schädigen.

Für ihre Analyse hat die Kammer rund 1600 Zahnärzte befragt. 
80 Prozent von ihnen beobachteten eine Zunahme der "Knirscher": Bei Frauen waren es bis zu fünfzehn Prozent der Patienten, bei Männern bis zu zehn Prozent. Ein Zahnarzt kann am Abrieb der Backenzähne sehen, ob ein Patient ein nächtlicher Dauer-Knirscher ist oder nur ab und zu ungewollt die Zähne aufeinanderpresst.

Knirschen und Tinnitus
Besonders betroffen vom Knirschen sind nach der Analyse der Zahnärzte die 35- bis 45-Jährigen. Heftiges und langanhaltendes Knirschen gilt als Krankheitsbild, das vor allem psychosomatisch und stressbedingt ist. Es kann eine wesentliche Ursache für Funktionsstörungen der Kiefergelenke sein. Patienten können den Mund dann manchmal nicht mehr vollständig öffnen. Im schlimmsten Fall können sich auch Geräusche im Ohr (Tinnitus) entwickeln.

Stress so schnell wie möglich abbauen lernen
Betroffene müssen so bald wie möglich lernen, den angestauten Tagesstress frühzeitg abzubauen, damit sie ihn dann in der Nacht nicht verarbeiten müssen. Enstsprechende Entspannungsübungen, psychoakustische Frequenzmischungen (wie z.B Angstfreitraining http://www.ilm1.com/angstfrei-free-of-fear-p-213.html ) können die Beschwerdesymptomatik von Bruxismus lindern bzw. ganz beheben.