Donnerstag, 2. Februar 2012

Hirnstimulation bei verschiedenen Problemen


Beeinflussung der Gehirnaktivität durch den Einsatz von Magnetfeldern und Gleichstrom. In rund 250 klinischen Studien werden derzeit die Möglichkeiten der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) und der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) erforscht.
Whisper T215 Prototyp Test

An diese neuen Verfahren knüpfen die Forscher sehr große Hoffnungen, zumal beide Vorgehensweisen mit relativ geringem technischem Aufwand verbunden sind und sich Operationen dabei vermeiden lassen. Aus den USA gibt es bereits einige gute Erkenntnisse – so ist dort die hochfrequente Magnetfeld-Stimulation typischer Hirnregionen schon zur Behandlung von Depressionen zugelassen.

In Deutschland sollen mehrere Versuchsreihen die Wirkung der sanften Gehirnstimulation gegen Migräne, Tinnitus, Ängste, Depressionen, Schmerzerkrankungen und Multipler Sklerose aufzeigen.

Auch der Direktor der Abteilung für Klinische Neurophysiologie an der Universitätsklinik Göttingen, Prof. Walter Paulus, sieht ein enormes Potenzial für die Erforschung und Weiterentwicklung der Neurorehabilitation durch tDCS und rTMS.  Prof. Paulus bezeichnete das Interesse an den neuen, sanften Methoden als „gewaltig“.

Beide Methoden basieren auf physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Da die Aktivitäten von Nervenzellen über deren elektrische Membranspannung reguliert werden, lassen sich durch bestimmte Membranspannungen (zB. von außen, direkt über die Kopfhaut) Aktionspotenziale auslösen.

Bei transkraniellen Magnetstimulation rTMS
Eine am Schädel angelegte Magnetspule sendet ihre Impulse bei der rTMS aus.w

Bei transkraniellen Gleichstromstimulation tDCS
Dagegen wird bei der tDCS zwei oder mehrere Elektroden auf der Kopfhaut angebracht werden.

Noch hemmt laut Auskunft von Prof. Paulus der hohe Personalaufwand insbesondere bei der rTMS eine weitere Verbreitung der Hirnstimulation. Sobald  die Verfahren aber breiter angewendet werden können, könnte die tDCS (Neurostimulation) eine weniger personalintensive Alternative sein, da sie grundsätzlich auch zu Hause angewendet werden kann. Die Geräte sind handlich, klein und können daher leicht eingesetzt werden.
-   -   -
ANM.: Wir entwickeln schon seit 1983, seit Entdeckung der psychogenen Felder bzw. der ultra langsamen Potenziale (ULP) und 1995 Entdeckung des PcE-Effekts (siehe dazu das Gratis-Buch)
Nicht nur Potenzialfeedbackgeräte wie den PcE-Scanner sonder auch Neurostimulationsgeräte wie den Whisper-213 und Whisper-T215