Sonntag, 30. Dezember 2012

Rückblick: Die Finanzkrise 2012 und die Aussicht auf 2013

Beitrag inkl. Gratisbuch "Schafft Demokratie"

Wie sieht die Realität derzeit (im Dezember 2012) aus?
Die Finanzkrise geht ungebremst weiter, was immer die Politik "versucht"!

Die Wirklichkeit zeigt sich im Detail
Zehntausende Griechen melden ihre Autos ab!
Viele Griechen können die Kfz-Steuer (dank der Finanzkatastrophe) nicht mehr bezahlen.
Die Folge: Sie melden ihre Fahrzeuge ab.
Allein im Dezember 2012 meldeten 70.000 Griechen ihre Autos ab, um im kommenden Jahr keine Steuern zahlen zu müssen. So entgehen dem Staat weiter Steuern! Und auch die Autoindustrie (inkl. Werkstätten etc.) leidet unter diesen Auswirkungen der Finanzkrise. Griechenland spart sich jetzt zu Tode.

Viele Menschen gaben die Nummernschilder ihrer Autos ab, damit sie 2013 keine Verkehrssteuern mehr zahlen müssen. „Vorläufig machen wir in unserer Familie Schluss mit Autofahren. Wir können die 265 Euro Verkehrssteuer nicht zahlen“, sagte eine 40-Jährige Frau im griechischen Fernsehen. Sie besitze einen 1,6 Liter Mittelklassewagen.
Nach Angaben des Verkehrsministeriums haben allein im Dezember 70.000 Kfz-Inhaber ihre Autos aus dem Verkehr gezogen, 15 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Wegen der harten Sparmaßnahmen des pleitebedrohten Landes ist das Einkommen der Griechen nach Schätzungen der Gewerkschaftsverbände (GSEE-ADEDY) seit 2009 um fast 30 Prozent gefallen. Bei den Pensionen sieht es noch schlechter aus.

In Spanien sieht es nicht besser aus, die Arbeitslosigkeit ist enorm
Zypern und Italien brauchen Hilfe. 
Zum lesen einfach anklicken (Gratis-PDF)
Das Jahr 2012 ist fast vorüber und die Lage scheint sich weiter zu verschlechtern: Es droht die Finanz-Kapitulation halb Europas. Am Ende brauchen dann vielleicht 80 Millionen Deutsche und 8,4 Millionen Österreicher einen“Rettungsschirm”. Das Geld der deutschen und der anderen europäischen Bürger wurde und wird immer weiter in die von Banken und Spekulanten gemachte Euro-Krise gepumpt.

Griechenland, Spanien, Italien überall Streiks und Proteste.
"Längst schon befindet sich das demokratische System in vielen EU-Ländern in einer tiefen Krise. 
Wir werden Zeugen eines historischen Wandels. Über Jahrzehnte garantierten Demokratie und Marktwirtschaft Wohlstand, soziale Sicherheit, Freiheit und Bürgerrechte. Heute geht in allen demokratischen und markwirtschaftlichen Gesellschaften die Schere zwischen Arm und Reich auseinander, die Mittelschicht schrumpft." (Zitat: Günther  Lachmann aus "Schafft Demokratie!")

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Herausgeber: H e r b e r t   Q u a n d t - S t i f t u n g
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Zum Buch: Hat die Stimme des Bürgers noch Gewicht? Viele haben das Vertrauen in Politik und den Überblick über Entscheidungsprozesse verloren. Zugleich wächst der Wunsch nach Mitbestimmung. Günther Lachmann hat das prekäre Verhältnis zwischen Staat und Bürger in der "Identitätskrise" unseres Demokratiemodells untersucht. 

Die Herbert Quandt-Stiftung: