Die Sondersteuer für Zyperns Sparer macht das bisher Undenkbare denkbar: Müssen demnächst auch andere Europäer für die Rettung ihrer Banken direkt zahlen?
Erstmals sollen Bankkunden für die Rettung von Geldinstituten geradestehen. Ein Tabubruch mit unabsehbaren Folgen. Natürlich werden von der Steuer, die den Bankkunden gleich von ihren Guthaben abgezogen wurde, vor allem kleine Sparer getroffen.
Wenn es hart auf hart kommt, dann geht es ganz schnell. Vor allem hat der Bankkunde keine Möglichkeit zu reagieren. Wenn ein EU-Staat auf das Geld seiner Bürger zugreifen will, dann macht er das einfach, ohne erst zu fragen. Bankguthaben mit mehr als 100.000 Euro werden mit 9,9% belastet, Konten mit weniger Guthaben müssen 6,75% abgeben.
((UPDATE 18.03.2013): Für Vermögen oberhalb von 500 000 Euro schlägt Zypern nun sogar 15 Prozent vor, berichtet das „WSJ“ unter Berufung auf EU-Beamte.)
Über Nacht ist das Geld der zypriotischen Kunden weggenommen worden. Und das passiert mitten in Europa! Wenn die EU-Politiker auf das Geld ihrer Bürger zugreifen wollen, enteignen sie einfach, wann immer sie das gerade möchte. Jetzt wird es langsam heiß in Europa, die Finanzkrise greift nun direkt in die Tasche der Eu-Bürger.
Bankkonten sollen künftig stark besteuert werden.
Die neue Abgabe soll dem Land am Rande der Pleite 5,8 Milliarden Euro einbringen und sie soll für jeden gelten - von Unternehmen bis zu Schulkindern und vor allem Ausländern, die auf Zypern leben.
In einer dramatischen Rede an die Nation rief Staatspräsident Anastasiadis dazu auf, die geplante Zwangsabgabe politisch zu unterstützen. Diese sei notwendig, damit Zypern Rettungshilfen von 10 Milliarden Euro von den Partnern der Eurozone und vom Internationalen Währungsfonds (IWF) bekommt. Die Regierung und die beiden größten Banken der Insel - die Cyprus Popular Bank und die Bank of Cyprus - haben so gut wie kein Geld mehr. Ohne das Darlehen drohe dem Land der Bankrott mit "schmerzhaften" Konsequenzen, warnte Anastasiadis.
Obwohl die entgütige Abstimmung im Parlament noch aussteht, hat die zyprische Regierung die Banken des Landes bereits angewiesen, die Steuer auf die Konten aufzuschlagen, bevor sie irgendeinen Cent aushändigen. Und größer noch als die Sorge vor einem Ansturm der einheimischen Sparkunden ist die Frage, wie jetzt die ausländischen Sparkunden reagieren werden, die mehr als ein Drittel aller Spareinlagen auf zypriotischen Bankkonten besitzen.
Eine Ansteckungsgefahren sieht (wie viele andere auch) der Wirtschaftsweise Peter Bofinger: "Diese Quasi-Enteignung der Anleger würde nicht nur das Bankensystem in Zypern gefährden, sondern wäre eine Bedrohung für das Finanzsystem im gesamten Euro-Raum", sagte er. Die Sicherung von Spareinlagen sei "die zweite tragende Wand des europäischen Finanzsystems" und werde nun eingerissen. So sei es schon bei der uneingeschränkten Sicherheit europäischer Staatsanleihen gewesen. Bilder von Menschen vor gesperrten Bankautomaten hätten psychologische Wirkungen auf die Märkte.
Börsen stürzen wegen Zypern-Pakets ab (LINK)
Sicher ist: Die Finanzkrise spitzt sich weiter zu!
Wenn es hart auf hart kommt, dann geht es ganz schnell. Vor allem hat der Bankkunde keine Möglichkeit zu reagieren. Wenn ein EU-Staat auf das Geld seiner Bürger zugreifen will, dann macht er das einfach, ohne erst zu fragen. Bankguthaben mit mehr als 100.000 Euro werden mit 9,9% belastet, Konten mit weniger Guthaben müssen 6,75% abgeben.
((UPDATE 18.03.2013): Für Vermögen oberhalb von 500 000 Euro schlägt Zypern nun sogar 15 Prozent vor, berichtet das „WSJ“ unter Berufung auf EU-Beamte.)
Über Nacht ist das Geld der zypriotischen Kunden weggenommen worden. Und das passiert mitten in Europa! Wenn die EU-Politiker auf das Geld ihrer Bürger zugreifen wollen, enteignen sie einfach, wann immer sie das gerade möchte. Jetzt wird es langsam heiß in Europa, die Finanzkrise greift nun direkt in die Tasche der Eu-Bürger.
Bankkonten sollen künftig stark besteuert werden.
Die neue Abgabe soll dem Land am Rande der Pleite 5,8 Milliarden Euro einbringen und sie soll für jeden gelten - von Unternehmen bis zu Schulkindern und vor allem Ausländern, die auf Zypern leben.
In einer dramatischen Rede an die Nation rief Staatspräsident Anastasiadis dazu auf, die geplante Zwangsabgabe politisch zu unterstützen. Diese sei notwendig, damit Zypern Rettungshilfen von 10 Milliarden Euro von den Partnern der Eurozone und vom Internationalen Währungsfonds (IWF) bekommt. Die Regierung und die beiden größten Banken der Insel - die Cyprus Popular Bank und die Bank of Cyprus - haben so gut wie kein Geld mehr. Ohne das Darlehen drohe dem Land der Bankrott mit "schmerzhaften" Konsequenzen, warnte Anastasiadis.
Obwohl die entgütige Abstimmung im Parlament noch aussteht, hat die zyprische Regierung die Banken des Landes bereits angewiesen, die Steuer auf die Konten aufzuschlagen, bevor sie irgendeinen Cent aushändigen. Und größer noch als die Sorge vor einem Ansturm der einheimischen Sparkunden ist die Frage, wie jetzt die ausländischen Sparkunden reagieren werden, die mehr als ein Drittel aller Spareinlagen auf zypriotischen Bankkonten besitzen.
Eine Ansteckungsgefahren sieht (wie viele andere auch) der Wirtschaftsweise Peter Bofinger: "Diese Quasi-Enteignung der Anleger würde nicht nur das Bankensystem in Zypern gefährden, sondern wäre eine Bedrohung für das Finanzsystem im gesamten Euro-Raum", sagte er. Die Sicherung von Spareinlagen sei "die zweite tragende Wand des europäischen Finanzsystems" und werde nun eingerissen. So sei es schon bei der uneingeschränkten Sicherheit europäischer Staatsanleihen gewesen. Bilder von Menschen vor gesperrten Bankautomaten hätten psychologische Wirkungen auf die Märkte.
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Sicher ist: Die Finanzkrise spitzt sich weiter zu!