Mittwoch, 16. März 2016

14 Jährige für tot erklärt, "wie durch ein Wunder" Mutter hört ihren Herzschlag

Michigan Amoklauf 20. Februar 2016
Fast wäre sie ins Leichenschauhaus gekommen!
USA - Bei einem Amoklauf im US-Bundesstaat Michigan hat ein Mann am 20. Februar 2016 sechs Menschen getötet und viele weitere verletzt. Unter den Opfern befand sich auch ein Mädchen, das kurze Zeit später im Krankenhaus für tot erklärt wurde. Doch dann passierte etwas Ungeheuerliches. 

Hintergrund: Abigail Kopf und eine Freundin wurden von dem Amokschützen angeschossen, als sich die beiden auf dem Weg nach Hause von einer Musikveranstaltung befanden. Während ihre Freundin bei dem Angriff starb, wurde die 14-Jährige mit sehr schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte konnten das Mädchen jedoch trotz einer Not-Operation nicht mehr retten und erklärten das Mädchen nach der OP schließlich für Tod (ein unglaublicher Fehler).

Sie wollte, konnte aber noch nicht gehen. Als sich die Mutter von der "toten Tochter" verabschieden wollte, hört sie einen Herzschlag!

Um sich von ihrer Tochter zu verabschieden, hatten sich die Eltern von der 14 Jährigen Abigail in den Operationsaal begeben. Als die Mutter ihren Kopf auf die Brust ihrer vermeintlich toten Tochter legte, vernahm sie einen schwachen Herzschlag(!). Darauf von der Mutter aufmerksam gemacht, leiteten die Ärzte umgehend die entsprechenden Stabilisierungsmaßnahmen ein, sodass die Mutter bereits sieben Stunden später den Händedruck von Abigail spüren konnte -so der Bericht. Ohne die Mutter wäre das Kind gestorben (Anm.: Oder zu einer Organentnahme vorbereitet worden).


Die überglückliche Mutter des Amokopfers: "Ich denke, Abigail ist sehr willensstark und hat sich selbst ins Leben zurückgekämpft"! Sie wisse nicht, ob sie es als Wunder bezeichnen solle, doch sie sei sich sicher, dass Abigail einfach noch nicht bereit war, zu gehen.

Der Vater von Abigail: Sie wird wieder so wie zuvor
Die 14-Jährige wurde dann noch in derselben Nacht am Gehirn operiert. Laut den Ärzten hätten die Brüche in der Schädeldecke dem Gehirn die Möglichkeit gegeben, anschwellen zu können, was vermutlich dem Mädchen letztlich das Leben gerettet haben könnte. Der Vater zeigte sich nach der unverhofften Erholung seiner Tochter und dem erfolgreichen Eingriff am Kopf zuversichtlich. "Mit ein wenig Rehabilitation wird sie fast wieder so sein wie zuvor, wenn nicht genauso wie zuvor, ohne ernsthafte Spätfolgen", zitiert ihn der "Independent".

Bei dem Amoklauf in Michigan, wurden sechs Menschen getötet und mehrere verletzt. Offenbar fuhr der Schütze durch die Stadt Kalamazoo und hielt nach Menschen Ausschau, auf welche er dann wahllos schoss.

Dieser Bereicht zeigt wieder, wie leicht eine falsche, tödliche Diagnose gestellt werden kann. Hätte die Mutter nicht den Herzschlag der Tochter rechtzeitig wahrgenommen, wäre das Mädchen wirklich gestorben oder es hätte als Organspender gedient, lebendig - für tot erklärt.
(Ein Sonder-Video zu Organspende-Hirntod finden Sie unter folgendem Link)
Quelle: britische "Independent".
Videoquelle: Youtube
Link: Independent, DiePresse, u.a. News