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Freitag, 1. November 2024

Vom Tod, zurück ins Leben

Tod, an der Grenze des Lebens und der Wissenschaft 
und die Frage der Organspende.

In Amerika, im Bundesstaat Virginia, ist eine Frau nach 17 Stunden Gehirntod wieder zurück ins Leben gekommen. Nach drei Herzinfarkten war die Frau klinisch tot und 17 Stunden ohne Gehirnaktivität. Nachdem die ersten körperlichen Anzeichen des Todes schon sichtbar waren und die Familie sich von ihr verabschiedete, wurde nach 17 Stunden das Beatmungsgerät abgeschaltet und alle Anschlüssen entfernt. Dann geschah das Wunder und 10 Minuten, nachdem alle Geräte entfernt wurden, bewegte die Frau plötzlich Arme und Füße und wachte auf.

Sie denken jetzt vielleicht, dass das Ereignis ein Einzelfall ist
Aber nein, es kommt immer wieder vor, dass Menschen für tot erklärt werden, obwohl sie noch leben. Ganz besonders folgenschwer ist es, wenn eine Organentnahme geplant ist. Immer wieder wird berichtet, dass Menschen kurz vor einer Organentnahme aufwachen und wieder zurück ins Leben kommen.  Das sind schwerst traumatische Erlebnisse, die schon dazu geführt haben, dass sich Betroffene nach kurzer Zeit das Leben genommen haben. 

Hier nur ein paar Beispiele:

Ein Organspender wacht auf OP Tisch auf
Thomas Hoover galt als hirntot – und trotzdem schlug er plötzlich um sich, kurz bevor ihm das Herz entnommen werden sollte. Zwei der Ärzte hätten sofort beschlossen, den Eingriff abzubrechen. Einem Mitarbeiter der Organspende-Organisation „Kentucky Donor Affiliates“ (KODA) soll das aber gar nicht gefallen haben.

Nach Aussage der Krankenschwester soll er die Ärzte aufgefordert haben, mit dem Eingriff weiterzumachen! Miller: „Er sagte meiner Vorgesetzten, sie müsse einen anderen Arzt finden, der den Eingriff macht.“

Thomas Hoover überlebte die Tortur. Er wohnt heute bei seiner Schwester, die sich auch um ihn kümmert. Nach seiner Überdosis muss er mit Beeinträchtigungen beim Reden und Laufen leben. Ob den Ärzten, die ihn für hirntot erklärten, Konsequenzen drohen, ist noch unklar.



Ein hirntoter Teenager wachte kurz vor Organspende auf
Ein junger Mann aus Großbritannien wurde im März vorigen Jahres Opfer eines schweren Unfalls. Nachdem er von einem Lastwagen angefahren wurde, wurde er schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht, wo er später für hirntot erklärt wurde. Nachdem sich seine Familie entschieden hatte, dass die Organe ihres Sohnes gespendet werden sollen, wurde er für die OP vorbereitet. Doch nur Augenblicke, bevor er aufgeschnitten werden sollte, erwachte der 18-jährige Mann. 

Aber, was ist, wenn sich diese Menschen nicht mehr bemerkbar machen können, weil zum Beispiel muskellähmende Medikamente verabreicht wurden.

Das Thema Organspende wird leider immer sehr einseitig propagiert.


Informieren Sie sich und durchdenken Sie es gut,
bevor Sie eine Entscheidung treffen!

Kritische Informationen zur Organentnahme!


Dr. Heidi Klessig enthüllt bei CHD TV, dass Organe oft entnommen werden, während Spender noch leben. Das vermeintliche „Geschenk des Lebens“ birgt schwerwiegende Risiken.




Donnerstag, 2. November 2023

Der unabdingbare, Moment des Todes


Eine Palliativärztin spricht im Interview über Momente des Todes: 
Diese sind "genauso intensiv wie eine Geburt"!

Frau Dr. Birgit Haider begleitet als Palliativmedizinerin seit zehn Jahren todkranke Menschen auf der letzten Lebensstrecke, oft auch im Moment des Todes. In einem Interview mit dem Magazin Focus erklärt sie, wie sie eine Situation erlebt, die den meisten Menschen Angst macht.

Frage: Ein amerikanischer Kollege von Ihnen hat in einer Talkshow gesagt, wie er spürt, dass im Moment des Todes noch etwas im Raum schwebt. Er könne aber nicht sagen, ob das die Seele, der Geist oder etwas anderes ist. Würden Sie ihm zustimmen?

Dr. Birgit Haider: Es findet tatsächlich eine Trennung von Körper, Seele und Geist statt! Es ist aber nicht der eine einziger Moment, in dem sich diese Trennung vollzieht. Und ich erlebe diese letzten Augenblicke eines Menschen sehr verschieden. Manchmal fühlt es sich an wie ein Silberfaden in der Luft, manchmal wirkt ein Toter so, als steckten seine Seele, sein Geist, seine Persönlichkeit noch ganz fest in ihm. Eine alte Frau, die nur noch dahindämmerte, erklärte mir in einem wachen Moment: „Zwei Drittel von mir sind schon drüben: meine Seele und mein Geist. Nur mein Körper ist noch hier.“ Sie starb am nächsten Tag.

Frage: Ist es nicht beklemmend zu wissen, dass dieser Mensch im nächsten Augenblick nicht mehr existieren wird?

Dr. Haider:
Es sind Momente voller Traurigkeit, das ja. Aber diese letzten Sekunden oder Minuten sind immer auch eine erhabene Zeit, groß und berührend. Von ihrer Intensität her sind sie nur mit einer Geburt vergleichbar. Es ist ein Geschenk, dabei sein zu dürfen.

Frage: Wie zeigt sich dann der Unterschied zwischen Leben und Tod?

Dr. Haider: Sobald ein Mensch gestorben ist, verändert sich sein Aussehen. Und fast alle sehen dann entspannt und friedlich aus. Das liegt nicht nur an erschlafften Muskeln. Ich bin überzeugt davon, dass uns die Verstorbenen signalisieren: „Wo ich bin, ist ein friedlicher Ort“. Und sie vermitteln den Eindruck: “So schlimm kann das alles ja gar nicht sein.“ Den Angehörigen gibt das viel Trost.

Frage: Sterben alte Menschen leichter als junge, die sich vielleicht um ihr Leben betrogen fühlen?

Dr. Haider: Es kommt weniger aufs Alter an als darauf, wie jemand sich durchs Leben bewegt hat. Eine 15-Jährige hat einmal auf dem Sterbebett etwas sehr Weises zu mir gesagt: „Mein Leben war vielleicht nicht lang, aber es war breit.“ Es gibt aber auch die 95-Jährigen, die nur schwer loslassen können: „Warum ich? Warum jetzt?“  Am schwersten mit dem Sterben tun sich meiner Erfahrung nach Machertypen, die immer alles im Griff und unter Kontrolle hatten. Sie hadern, kämpfen und verdrängen bis zuletzt, dass es zu Ende geht. Wer den Tod annimmt, geht leichter aus dem Leben.

Frage: Menschen sterben oft in dem Moment, wenn gerade niemand bei Ihnen ist. Warum ist das so, glauben Sie?

Dr. Haider: Manche Menschen wollen ganz bewusst allein sterben, das ist gar nicht so selten. Bei anderen hat man den Eindruck, als wollten sie den Angehörigen ersparen, ihren Tod zu erleben. Als wäre es eine letzte Fürsorge für die Hinterbliebenen. Vielleicht ist das eher dann so, wenn der Abschied besonders schwerfällt. Wenn Angehörige sagen können „Du darfst jetzt gehen“, muss sich der Sterbende nicht so „davon stehlen“.

Frage: Hat sich Ihre Einstellung zu Sterben und Tod durch Ihre Arbeit in der Palliativmedizin verändert?

Dr. Haider: Ich hatte noch nie Berührungsangst mit Sterben und Tod. Früher habe ich ja in der Notfallmedizin und in der Krisenintervention gearbeitet. Ich habe da gemerkt, dass ich eine Gabe dafür habe, Menschen Trost zu spenden. Heute kann ich dafür sorgen, dass Menschen in Ruhe und Würde sterben können. Ich habe keine Angst vor dem Sterben oder dem Tod. Das sage ich zumindest jetzt, denn ich weiß ja nicht, wie sich das anfühlt.

Frage: Beschäftigt Sie die Frage „Was kommt danach“?

Dr. Haider: Ich glaube jedenfalls nicht, dass wir uns alle im Himmel wiedersehen. Ich denke, dass im Tod das Ich-Bewusstsein ausgelöscht ist, so wie es vor der Geburt nicht existiert – da schließt sich der Kreis des Lebens.

Quelle ©: Dr. med. Birgit Haider/Focus
Bildquelle: pixabay
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Zur Person:
Frau Dr. Birgit Haider (55) ist Allgemeinmedizinerin und Palliativärztin
Vor zehn Jahren hat sie eine Ausbildung zur Palliativmedizinerin absolviert und seither Hunderte schwerstkranker Menschen bis ans Lebensende begleitet, oft auch beim Sterben.

Palliativmedizin
Wenn es für schwerkranke Menschen keine Heilung mehr gibt und ihnen nur noch eine kurze Lebenszeit bleibt, kommt die Palliativmedizin zum Tragen. Sie kann in dieser Phase Beschwerden lindern und die Lebensqualität der Patienten verbessern. Und sie kann ihnen schließlich einen würdevollen Tod ermöglichen. Dabei arbeiten Ärzte, Psychologen und freiwillige Begleiter zusammen.

Siehe dazu: 
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)
Link: http://www.dgpalliativmedizin.de/

und
Österreichischen Palliativgesellschaft (OPG)
Link: http://www.palliativ.at/

und 
Schweizerische Gesellschaft für Palliative Care
Link: https://www.palliative.ch/de/home/

Sonntag, 29. Oktober 2023

Plötzlich wieder bewusst, vor dem Tod


Immer wieder treten nicht erklärbare Bewusstseins-Aktivitäten vor dem Tod auf
Einigen Patienten denen die Lebenserhaltung abgeschaltet wurde, zeigten eine nicht erklärbare flüchtige elektrische Aktivität des Gehirns, da der Blutdruck kurz vor dem Tod völlig zusammenbricht. Obwohl von diesen Patienten keine klinischen Belege von Bewusstsein bekannt sind, zeigen die Ergebnisse einer Studie, dass die Zustände kurz vor dem Tod von viel komplexerer Natur zu sein scheinen, als bislang angenommen wurde. 

Terminale Luzidität
In manchen Fällen scheint der Patient sogar vollständig zurück zu sein. Zu dieser Aussage kommen Wissenschaftler der Virginia University von der Abteilung für Wahrnehmungsforschung in einer Studie von Dr. Greyson. Zur Frage wie ein beschädigtes Gehirn, diesen Eindruck eines vollständigen Wachheitszustands zeigen kann, sagte Greyson, dies sei eine gute Frage, aber auch eine, die sie nicht beantworten können. 

Die terminale Luzidität ist seit dem 19. Jahrhundert, oder sogar schon länger in der Medizin bekannt, schrieb Nahm, einer der Co-Autoren der Studie. Sie taucht aber weitestgehend nicht mehr in der Fach-Literatur des 20. Jahrhunderts auf(!). Sie untersuchten 83 Fälle, die in der Literatur der letzten 250 Jahre Erwähnung fanden. Die Studie zielte darauf ab, das Verhältnis zwischen Gehirn und Geist besser zu verstehen. Ein besseres Verständnis dieses Phänomens könnte bei der Entwicklung von Behandlungsmethoden helfen, hoffen die Wissenschaftler. 

Zum Beispiel, der renommierte österreichische Arzt Prof. Dr. Julius Wagner-Jauregg (1857-1940) beobachtete die Symptome mentaler Störung, das manchmal unter hohem Fieber zunahm. Er entwickelte eine Fieber-Therapie gegen paralytische Demenz (eine neuropsychiatrische Störung, die das Gehirn beeinträchtigt), die ihm dann auch einen Nobelpreis einbrachte.

Dr. Alexander Batthyany, ein Professor für Kognitionswissenschaft, an der Universität von Wien hat seine letzten Jahre dem Studium der Terminalen Luzidität gewidmet. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie von ihm wurden während der International Association for Near-Death Studies (IANDS) 2014 Conference präsentiert.

Studie mit Zeugen von terminaler Luzidität
Über 10% der Patienten hatten eine plötzliche, oder kurze Wiederkehr des klaren Bewusstseins vor dem Tod. Es untersuchten 800 Betreuer, von denen lediglich nur 32 antworteten. 

Zusammengenommen haben diese 32 Betreuer 227 Alzheimer- oder Demenz-Patienten gepflegt. Über 10% dieser Patienten hatten eine plötzlichen Rückkehr in einen klaren Zustand. Dr. Batthyany, er habe von jenen eine Antwort erhalten, die dieses Phänomen bei ihren Patienten selbst beobachten konnten. Das Erleben Terminaler Luzidität bei manchen Betreuern, hatte nach deren Aussage einen tiefen Eindruck hinterlassen. 


Manche Personen mit beeinträchtigter Hirnfunktion
erhalten das Bewusstsein kurz vor dem Tod zurück.
Ein Alzheimer Patient hörte bereits Wochen vor seinem Tod auf zu sprechen und sich zu bewegen. In der Nacht bevor er starb, war er 5 Minuten bei vollem Bewusstsein und verabschiedete sich im ganz klaren Zustand von seiner Familie.

Personen, die unter Demenz, Alzheimer oder anderen Beschwerden leiden, bei denen die Hirnfunktion stark beeinträchtigt wird, erlangen manchmal kurz vor ihrem Tod auf unerklärliche Weise ihre Erinnerung und Klarheit zurück. Ihr Bewusstseinszustand ist erstaunlich gut, sogar wenn das Gehirn einem kontinuierlichen, sichtbaren Zerfallsprozess ausgesetzt war.

Diese Patienten, die seit Jahren nicht mehr in der Lage sind sich an ihren Namen zu erinnern, erkennen plötzlich ihre Familie wieder und führen ganz normale Gespräche mit ihnen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Niemand kann sich das erklären, auch widerspricht das Phänomen der gängigen Wissenschaftsmeinung.

Junger Patient mit Gehirntumor, wird kurz vor dem Tod wieder bewusst.
Scott Haig, M.D. schrieb in einem Artikel für das Time Magazine, über einen jungen Patienten namens David, der trotz seines von Tumoren stark durchlöcherten Gehirns, kurz vor seinem Tod einen klaren Moment erlebte. David hörte bereits Wochen vor seinem Tod auf zu sprechen und sich zu bewegen. „Beim letzten Scann seines Gehirns, war kaum mehr Hirnsubstanz vorhanden(!)“, erklärt Dr. Haig. Aber in der Nacht bevor er starb, war er ganze 5 Minuten bei vollem Bewusstsein und verabschiedete sich von seiner Familie. 

Es war sein wahres Selbst, das ihn erweckte
Es war nicht Davids Gehirn, das ihn wach machte, um „Auf Wiedersehen zu sagen“, sagte Haig. „Sein Gehirn war bereits völlig zerstört. Tumor-Metastasen nehmen nicht nur Platz weg, drücken auf umliegendes Gewebe, sondern sie ersetzen Gewebe. Das Gehirn ist einfach nicht mehr da. „Was meinen Patienten erweckte … war einfach sein höherer Geist, der sich seinen Weg durch ein zerstörtes Gehirn bahnte - die letzte Tat eines Vaters, der seiner Familie Trost spenden wollte." Für den Mediziner Haig steht es fest, Geist und Gehirn existieren getrennt voneinander. Es gibt auch andere, die nach einer möglichen physiologischen Erklärung für dieses, als Terminale Luzidität bekannte, Phänomen suchen.

Menschen im Zustand der Terminalen klaren Luzidität (klare Bewusstheit) können in sehr unterschiedlichen physiologischen Zuständen sein. Das bedeutet, es müssten entsprechend mehrere Mechanismen für diesen Zustand verantwortlich sein. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität von Virginia und der Universität von Island, die 2012 ein Paper mit dem Titel veröffentlichten: „Terminale Luzidität: Ein Review und eine Fallsammlung.“ (Erschienen in den Archives of Gerontology and Geriatrics)

Verschiedene Fälle terminaler Luzidität
„Eine ältere Dame mit Demenz, fast taub, erkannte lange Zeit hindurch keine Menschen mehr. … Eines Tages, völlig unerwartet, rief sie nach ihrer Tochter und dankte ihr für alles … [sie] führte ein Telefonat mit den Enkelkindern mit Worten der Wärme und Freundlichkeit. Sie verabschiedete sich und kurz danach starb sie“, berichtete Batthyany auf einer Präsentation auf der IANDS Konferenz.

Dr. Nahm und Kollegen erwähnten einen Fall aus der Medizin-Literatur von 1840:
„Einer Frau im Alter von 30 Jahren mit "umherschweifender Melancholie" (melancholia errabunda) wurde aufgenommen, worauf sie kurz danach manisch wurde. Vier Jahre lang hatte sie einen ausschließlich konfusen und zerstreuten Geisteszustand. Wenn sie Fieber bekam, lehnte sie die Einnahme jeglicher Medikamente ab. Ihre Gesundheit nahm geschwind ab, aber je schwächer ihr Körper wurde desto besser ging es ihr geistig. Zwei Tage vor ihrem Tod war sie vollkommen klar. Sie sprach mit einem Intellekt und einer Klarheit, die über ihre Bildung hinausgingen. Sie fragte nach ihren Verwandten und bereute unter Tränen nicht die Medikamente eingenommen zu haben. Kurz danach starb sie.“

Ein weiterer gut dokumentierter historischer Fall, der von Dr. Nahm entdeckt wurde, entstammt einem Buch von Dr. A. Marshall aus dem Jahr 1815 “The Morbid Anatomy of the Brain in Mania and Hydrophobia”. 

Dort wird über folgenden Fall berichtet: Einer seiner Patienten, der sehr gewalttätig war, litt unter so starkem Gedächtnisverlust, sodass er sich nicht einmal an seinen Namen erinnern konnte. Als er schwer erkrankte, wurde er auch ruhiger. Am Tag vor seinem Tod wurde er vernünftig und fragte nach einem Pfarrer. Er schien ihm aufmerksam zuzuhören und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Gott Gnade seiner Seele gnädig ist. Obwohl Marschall den Geistes-Zustand seines Patienten nicht im Detail beschrieb, ist seinem Bericht zu entnehmen, dass der Patienten sich wieder an sein Leben erinnern konnte.“


Siehe auch: Wie viel Gehirn braucht der Mensch?
Und die beeindruckende Studie: Die Alzheimer Nonnen Bewusstseins Studie
Bildquelle: pixabay


Mittwoch, 9. August 2023

Elektrische “Todeswelle” im menschlichen Gehirn gemessen

Der Tod hat direkt mit einer elektrische Stille (elektrozerebrale Stille) in den Nervenzellen zu tun. Wo es elektrische Potenziale im Gehirn gibt, ist Bewusstsein. Verschwinden diese komplett, tritt das ein, was wir als Tod bezeichnen.  

Bleibt der Sauerstoffnachschub etwa aufgrund des bei einem Herzstillstand zum Erliegen kommenden Blutkreislaufs aus, so kommt es innerhalb von etwa zehn Minuten zu umfangreichen und unwiderruflichen Schäden, die sich vergleichbar mit einer Welle, einem "Tsunami", im Hirn ausbreiten und führen (so sie nicht gestoppt werden können) zum Tod.

Bislang konnten diese Vorgänge nur an Tieren untersucht und beobachtet werden. Weshalb es nur bedingt aussagekräftige Messungen der elektrischen Hirnaktivität und sehr widersprüchliche Auffassungen in Hinblick auf die Übertragbarkeit der Tierversuchsergebnisse gab. Neurologen haben die ablaufenden Prozesse jetzt erstmals am Menschen untersucht. Die Ergebnisse könnten Ansatzpunkte für Behandlungsstrategien bei Herzkreislaufstillstand und Schlaganfall liefern.

Wie das Team um Prof. Dr. Jens Dreier von der Charité – Universitätsmedizin Berlin gemeinsam mit Kollegen der University of Cincinnati aktuell im Fachjournal “Annals of Neurology” berichten, werden die Prozesse, die bei Sauerstoffentzug zu Schädigungen des Hirns führen, bei Tieren seit Jahrzehnten untersucht: “Innerhalb von 20 bis 40 Sekunden stellt das Hirn in einer Art Energiesparmodus seine elektrische Aktivität ein, die Kommunikation der Nervenzellen stoppt vollständig. Minuten später, wenn die Energiereserven aufgebraucht sind, bricht das energiebedürftige Ionen- und Spannungsgefälle zwischen dem Inneren der Nervenzellen und ihrer Umgebung zusammen. Dies passiert in Form einer massiven elektrochemischen Entladungswelle, die als ‘Spreading Depolarization(Depolarisationen) oder auch bildhaft als "Tsunami" bezeichnet wird. Diese Welle zieht durch die Hirnrinde und andere Hirnstrukturen und stößt dabei Schadenskaskaden an, die die Nervenzellen allmählich vergiften (siehe auch Delpasse-Effekt). 

Wichtig ist, dass die Welle bis zu einem bestimmten Zeitpunkt noch reversibel ist.
Das heißt, die Nervenzellen erholen sich vollständig, wenn die Durchblutung, Sauerstoffversorgung rechtzeitig wieder einsetzt. Überdauert die Durchblutungsstörung diesen Zeitpunkt jedoch, sterben die Zellen ab.”

Während es normalerweise die Aufgabe von Ärzten und Medizinern ist, den Tod zu verhindern und nicht, seinen Verlauf untätig zu beobachten, waren die neuen Untersuchungen in neun Fällen von Patienten möglich, die zuvor in ihrer Patientenverfügung sich gegen eine Reanimation ausgesprochen hatten.
Bildquelle: Coburn C, Allman E, Mahanti P, Benedetto A, Cabreiro F, et al. / plosbiology.org, ucl.ac.uk
Die Forscher um Professor David Gems vom Institute of Healthy Ageing am University College London (UCL) berichteten, wie der individuelle Zelltod eine chemische Kettenreaktion auslöse, die nach und nach zum Zusammenbruch von Zellkomponenten und der Ansammlung von molekularen Trümmern führe. Der molekulare Mechanismus dieses Vorgangs auf Zellebene sei zwar bereits relativ gut bekannt, doch wisse man noch kaum etwas darüber, wie sich der Tod am Ende des Lebens in einem Organismus ausbreitet.

In der vorliegenden aktuellen Beobachtungsstudie (2018) wurden modernste Neuromonitoring-Verfahren eingesetzt und die wissenschaftliche Aufarbeitung der Krankheitsverläufe und Überwachungsdaten der Verstorbenen zeigte, dass es innerhalb von Minuten nach Kreislaufstillstand auch beim Menschen zur sogenannten “terminalen Spreading Depolarization” kommt.

Damit konnten die Wissenschaftler nun nachweisen, dass die “terminale Spreading Depolarization”, also der “Todestsunami” bei Mensch und Tier vergleichbar ist.

Die Annahme, dass gerade dies aber nicht der Fall ist, führte dazu, dass die Erforschung dieses Elementarprozesses der Schadenentstehung im zentralen Nervensystem jahrzehntelang vernachlässigt wurde. “Dies hatte vor allem methodische Gründe. Bisher besteht die Therapie bei Schlaganfall und Herzstillstand nur darin, den Blutkreislauf so rasch wie möglich wiederherzustellen. (…)

Das Wissen um die ‘Spreading Depolarization’ ist aber eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung ergänzender Behandlungsstrategien, die auf eine Verlängerung der Überlebenszeit von Nervenzellen während Durchblutungsstörungen des Hirns abzielen. Dies folgt ganz allgemein aus dem Grundsatz Max Plancks, dass dem Anwenden das Erkennen vorausgehen muss. Und auf diese Weise können unsere Erkenntnisse Hoffnung für die Zukunft geben.”

Deutung
Diese Ergebnisse liefern grundlegende Einblicke in die Neurobiologie des Sterbens und haben wichtige Auswirkungen auf überlebende zerebrale ischämische Insulte. Ann Neurol 2018; 83: 295-310
Quellen ©: Fachjournal “Annals of Neurology” (DOI: 10.1002/ana.25147), University of Cincinnati, u.a.
Quelle Anm.: IPN-Forschung/UNIQ-Team
Bildquellen ©: Dreier et al. / Annals of Neurology, 2018 / Hintergrundbild: pixabay und Coburn C, Allman E, Mahanti P, Benedetto A, Cabreiro F, et al. / plosbiology.org, ucl.ac.uk
Link: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/ana.25147

Donnerstag, 22. Juni 2023

Liegen die Schwurbler doch nicht ganz falsch?

Die WHO gibt bekannt, dass die Covid-19-Impfung Multiple Sklerose auslösen kann.
Was Impfkritiker schon seit Jahren befürchten, ist nun in einer Studie belegt worden und auch auf der WHO-Seite publiziert worden. Ganz so harmlos, wie es immer propagiert wurde, ist die COVID -19-Impfung scheinbar doch nicht. Wissenschaftler der Universität Zürich, haben auf einer Fachkonferenz Beweise für einen kausalen Zusammenhang zwischen Covid-19-Impfungen und der Entstehung und dem Verlauf von Multipler-Sklerose-Erkrankungen präsentiert. 

Links zu den Beiträgen: 


 Der Link zur Covid-19-Forschungsdatenbank der WHO im Artikel funktioniert nicht mehr,
deshalb hier der Link aus dem Webarchiv: 



Weitere, belegte Nebenwirkungen der COVID-19 Impfung
Thrombosen, Myokarditis, Herzversagen, Nervenprobleme, Herpes Zoster, anaphylaktische Reaktion, Blutgerinnsel der Hirnvenen und Entzündung von Nerven, die mit Lähmungen einhergehen. 

Männliche Jugendliche und junge Männer zwischen 18 und 29 Jahren, haben nach der zweiten Impfung das größte Risiko für diese Impfkomplikationen.
  
Eine detaillierte Auflistung der Impfnebenwirkungen finden Sie im Gesundheitsportal der Deutschen Apothekerkammer: 

Laut einer landesweiten Studie aus Südkorea, die im European Heart Journal veröffentlicht wurde, landet knapp jeder fünfte Betroffene mit Myokarditis nach einer COVID-19 Impfung auf der Intensivstation. Jeder Vierte davon, stirbt. 

Bildquelle: pixabay

Donnerstag, 17. November 2022

Was passiert nach dem Tod?


Es ist wohl eine der größten Fragen der Menschheit was nach dem Tod passiert. Trotz modernster Forschung wissen wir noch immer nicht viel bzw. ausreichend viel darüber!

Kanadische Forscher sind bei dem Mysterium offenbar einen Schritt vorangekommen. Die Wissenschaftler der Universität Western Ontario untersuchten die Hirnaktivität von vier Patienten auf der Intensivstation nach dem klinischen Tod. Dabei machten sie eine gleichermaßen überraschende wie grausige Entdeckung.

Video Direktlink


Sie führten unterschiedliche Elektroenzephalografien (EEGs) durch. Einer der vier Patienten zeigte nach dem Herzstillstand und dem Aussetzen des arteriellen Blutdrucks zehn Minuten lang weiterhin eine unerwartete Hirnaktivität, wie sie auch beim Tiefschlaf auftritt. 

Bisher hat es noch keine vergleichbaren Werte gegeben
Fragen warf auch die Aktivität bei den anderen drei Patienten auf. Nach dem Eintritt des klinischen Todes waren bei ihnen unterschiedliche Ausschläge auf dem EEG zu sehen, allerdings nicht dieselben wie bei dem ersten Patienten. Die kanadischen Wissenschaftler können die genauen Gründe für die unterschiedlichen postmortalen Gehirnaktivitäten noch nicht genau deuten(!). Was sie jedoch sicher ausschließen ist, dass es sich dabei um einen technischen Fehler handelt. Denn sämtliche Geräte funktionierten bei der Entdeckung ordnungsgemäß, schreiben sie in ihrer Studie.

Bisher war man davon ausgegangen, dass mit dem Herzstillstand auch die Gehirnaktivität aussetzt. Allerdings basierte diese Annahme aus Forschungsergebnissen mit Labor-Ratten. Vergleichbare Werte konnten Wissenschaftler bisher noch nicht erheben. Mit besseren und feiner arbeitenden EEG-Geräten könnte man sicher noch mehr Aktivitäten im Gehirn auch nach dem diagnostizierten Hirntod feststellen. 

"Das ist zwar eine interessante Beobachtung. Allerdings ist es grundsätzlich keine neue Erkenntnis, dass Hirnströme auch nach dem klinischen Tod noch messbar sind“, sagte Christian Dohmen, Neurologe an der Uniklinik Köln. Er glaubt, dass eine erhöhte Hirnaktivität, wie sie die kanadischen Wissenschaftler messen konnten, zum Beispiel durch eine Restdurchblutung des Gehirns zustande kommen könnte.

"Bisher ist es nicht systematisch untersucht und daher völlig unbekannt, wie lange es nach dem Kreislaufstillstand dauert, bis der Hirntod eintritt“, sagte Dr. Dohmen.


Das könnte Sie auch interessieren: "Forscher finden aktive Gene in toten Tieren, der Tod ist nicht das Ende"
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Quellen ©: huffingtonpost, u.a., Christian Dohmen, Uniklinik Köln

Video ©: focus-Video


Freitag, 2. April 2021

Anzeichen eines baldigen Todes – Studie


Weist uns ein Wurm den Weg?
 
Bild © UCL_News


Forscher von der University College London haben die Totenstarre bei Würmern untersucht und hoffen, dadurch einen Weg zur Bekämpfung des Todes bei Menschen zu finden, schreibt das Portal UCL News.

Das Forscher-Team um Professor David Gems fand heraus, dass die Totenstarre bei den Würmern C. elegans beginnt, wenn sie noch am Leben sind, und nicht nach dem Tod, wie bei den meisten Tieren. Der Anfang dieses Prozesses gleicht dem Älterwerden von Menschen. Dies folgt aus einem Artikel in dem Fachmagazin „Cell Reports“.

Der Tod verbreitet sich wegen der Zellnekrose im Körper. Dem Professor zufolge führen die sterbenden Zellen bei den Würmern durch einen Calcium-Ausstoß zum Tod der benachbarten Zellen. Dieser beginnt in den Muskeln, führt zu Krämpfen und schließlich zur Totenstarre. Dieser Vorgang betrifft weiters den Darm.
Fachleute haben gezeigt, dass zum Zeitpunkt des Zelltods Anthranilsäure freigesetzt wird, die eine blaue Fluoreszenz verursacht. In diesem Fall breitet sich das Leuchten durch eine Welle aus. Dies gibt Aufschluss darüber, dass die Totenstarre nicht gleichzeitig im ganzen Körper auftritt. 

„Der Zellen-Tod wurde bereits erforscht. Viel weniger bekannt ist aber über den Tod des ganzen Organismus, wie er geschieht, was ihn auslöst, wann er beginnt und wann er endet. Das ist jedoch für das Verständnis von tödlichen Krankheiten bei den Menschen sehr wichtig. Besonders bei jenen, die durch die Alterung verursacht werden“, so Gems.

Die Wissenschaftler verbinden das Altwerden damit, dass die Zellen die Fähigkeit verlieren, die Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP), dem Energieträger und Regulator energieliefernder Prozesse, zu produzieren. Wenn Zellen diese Energie nicht mehr bilden können, können sie in den Muskeln kein Calcium mehr behalten. Es fließt dann aus den Muskeln und ruft Zellnekrose hervor.
„Die Untersuchung der Totenstarre von Würmern ist aufregend, weil sie das wichtigste Glied in der Folge von Ereignissen zwischen dem gesunden Erwachsensein und dem Tod im hohen Alter hervorhebt. Das hilft uns, den Tod der Menschen zu verstehen und möglicherweise den Tod von sterbenskranken Patienten zu verhindern“, schloss der Professor.

Quellen ©: Portal UCL News, Fachmagazin Cell Reports, u.a.
Bildquelle ©: UCL_News
Link: http://www.cell.com/cell-reports/fulltext/S2211-1247(18)30231-6

Montag, 2. November 2020

Wenn Tiere trauern

 

Tiere trauern um ihre Gefährten 
Wenn ein Gefährte stirbt, dann trauern Haustiere oft sehr stark. Sie suchen nach ihm, wollen nicht mehr fressen, nicht mehr spielen. Trauer ist für Hunde oder Katzen auch eine emotionale Belastung. Der Tod geht dem Haustier dabei genauso nah wie dem Herrchen und endet oft in einer Depression. 

Elefanten halten Wache, Affen lassen sich von Freunden trösten 
Amerikanische Forscher haben die bisher größte Studie zum Totenkult unserer nächsten biologischen Verwandten, den Primaten veröffentlicht. Die Untersuchung zum Thema Abschiedsschmerz stützt sich auf eine dreijährige Beobachtung einer Herde Paviane in Äthiopien. Tiere, die um ihre Toten trauern, sind den Lebenden gegenüber meist zu besonderer Fürsorge fähig, hielt der Verhaltensbiologe Frans de Waal fest: Im Taï National Park beobachtete er Schimpansen dabei, dass sie durch Leoparden verwundete Gefährten versorgten. „Sie entfernten Blut, wedelten die Fliegen weg, nahmen während der Reise Rücksicht auf die Verletzten“.

Ein Forscherteam um den britischen Biologen Ian Redmond beobachtete in der afrikanischen Steppe trauernde Elefanten. Eine Elefantenkuh, die nach einem Schlangenbiss tot zusammengebrochen ist, wurde von ihren Kameraden täglich besucht. Tag für Tag kamen die Elefanten in der Mittagshitze zum toten Tier und hielten Totenwache. Jeden Abend wanderten die Tiere acht Kilometer weit, um Futter zu finden und am nächsten Morgen kamen sie wieder  zu ihrer toten Artgenossin zurück.



Quelle: Wie Tiere um ihre Toten trauern: https://www.welt.de/wissenschaft/article11901494/Wie-Tiere-um-ihre-Toten-trauern.html

Fotoquelle: pixabay


Dienstag, 21. Januar 2020

Eine Frau erlebte für 37 Sekunden den Todeszustand, was sie Ärzten danach erzählt, ist extrem

Stephanie Arnold erlebte für 37 Sekunden den Todeszustand, als sie wegen Komplikationen bei der Geburt ihres Sohnes Jakob einen Herzstillstand erlitt. Sie sah alles was geschah ganz klar wie in einem Film, nachdem die Ärzte sie wiederbelebten berichtet sie. Die Einzelheiten dessen, woran sie sich erinnerte, wurden von den Anwesenden im Operationssaal bestätigt. Aber Stefanie Arnold erlebte noch mehr ...

Stephanie Arnold erlebte für 37 Sekunden den Todeszustand, als sie wegen Komplikationen bei der Geburt ihres Sohnes Jakob einen Herzstillstand erlitt. Jakob war gesund und sie wurde wiederbelebt, erwachte aber traumatisiert. Sie ging zur Therapie, einschließlich einer Regressionstherapie unter Hypnose, um sich daran zu erinnern, was passiert ist, während sie im Operationssaal war.

Sie sah klar, wie in einem Film, was geschah, als Ärzte sie wiederbelebten. Die Details dessen, woran sie sich erinnerte, wurden von den Anwesenden im Operationssaal bestätigt.

Stephanie Arnold erlebte für 37 Sekunden den Todeszustand, während sie ihren Sohn zur Welt brachte. „Sie beschrieb die Positionierung der Helfer“, sagte Dr. Nicole Higgins, eine Ärztin, die im Northwestern Memorial Hospital mit Stephanie arbeitete. „Zum Beispiel dort, wo ich stand und die Brustkompressionen machte. Sie hatte auch beschrieben, dass es eine Fehlfunktion unserer Defibrillator-Maschine gab, die es erforderlich machte, dass wir diese herausnehmen und eine neue hineinbringen mussten. Sie beschrieb das alles treffend genau.“

In einem Video zu Stephanies Buch 37 Seconds: Dying Revealed Heaven’s Help“, sagte ihre Geburtshelferin und Gynäkologin Dr. Julie Levitt: „Es gab keine Möglichkeit, dass sie in der Lage gewesen wäre, das zu wissen, wenn sie nicht in einem anderen Zustand gewesen wäre.“ ...

Sonntag, 30. Juni 2019

Ist Herzstillstand und Hirntod wirklich tot? Fragen, die nicht nur Organspender beschäftigen ...

47 Minuten zeigten die Monitore eine Nulllinie. Dennoch verlässt der Patient drei Wochen später das Krankenhaus. Sterben ist kein Moment, sondern ein Prozess. Und dieser ist weitaus stärker steuerbar als bisher angenommen

Joe Tiralosi ist seit mehr als 4.500 Herzdruckmassagestößen tot.
Seit 47 Minuten zeigen die Monitore im Notfallraum des New York Presbyterian Hospital nun eine Nulllinie an. Die Ärzte wissen: Bereits 30 Sekunden nach einem Herzstillstand stellt das Gehirn aufgrund des Sauerstoffmangels in der Regel alle Funktionen ein. Spätestens zehn Minuten danach kommt es für gewöhnlich zu irreversiblen Hirnschäden. Der Mann auf dem OP-Tisch hat diese Grenze bereits vor 37 Minuten überschritten. Und doch geben ihn die Notfallmediziner nicht auf. Exakt 47 Minuten und 20 Sekunden nach Tiralosis Herzstillstand ertönt plötzlich ein lautes Piepen, und die Nulllinie auf dem Monitor wird von einem starken Ausschlag nach oben abgelöst.

Sollte, bzw. muss die Geschichte des Sterbens neu geschrieben werden?
Drei Wochen später verlässt Joe Tiralosi vollständig genesen das Krankenhaus. „Ein medizinisches Wunder“ heißt es in den Medien. Für den weltweit führenden Nahtodforscher und Intensivmediziner Sam Parnia zeigt dieser Fall dagegen einmal mehr: „Der Tod ist kein Moment, sondern ein Prozess. Er tritt langsam nach dem Herzstillstand ein, breitet sich im Körper aus – und kann sogar noch Stunden danach unterbrochen werden.“ Aber was genau passiert in dieser Übergangsphase zwischen Leben und Tod? Wie fühlt es sich an, zu sterben? Und wie lange überlebt unser Unterbewusstsein den Tod? ...

Freitag, 14. Juni 2019

Wie man die globale Selbstmordrate wirklich reduzieren könnte ...

Aus gegebenem Anlass: Der Suizid von 17 Jährigen Mädchen aus den Niederlanden (nach Missbrauch in der Kindheit wollte sie nicht mehr leben) zeigt wie wichtig es ist, dass wir alle uns mit dem Thema Verzweiflung und Lebenskrise befassen und so gut es geht helfen.
Die Botschaft ist deutlich: Wir benötigen gerade in der heutigen Zeit mentale Technologien, die dem Anwender in kurzer Zeit zur Verfügung stehen auch in der extremsten Lebenskrise.

In den letzten Monaten zeigt sich immer mehr, dass die globale Selbstmordrate deutlich angestiegen ist. Auch viele Prominente, erfolgreiche und körperlich gesunde Menschen beenden ihr Leben durch Selbstmord.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO = Teil der Vereinten Nationen) verfasste schon vor einiger Zeiteinen alarmierenden Bericht, der darauf hinweist, dass jedes Jahr mehr als 800.000 Menschen weltweit Selbstmord begehen. Das bedeutet, dass etwa eine Person alle 40 Sekunden, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, auf tragische Weise ihr Leben beendet. Die Gründe und Methoden sind natürlich sehr unterschiedlich, aber sicherlich ist die Epidemie der Depression der bedeutendste Beitrag zur Suizidrate. Alleine in den Vereinigten Staaten begehen jedes Jahr mehr als 40.000 Menschen Selbstmord - wiederum am stärksten als Folge von Depressionen.

Die ermittelten, weltweiten Zahlen dürften weitaus größer sein
Doch das Sammeln von Selbstmorddaten ist schwierig, weil viele Selbstmorde nicht gemeldet werden oder einige Länder einfach keine Selbstmorddaten sammeln - oder es nicht effektiv tun. Wenn überhaupt, ist die Zahl von 800.000 vielleicht eine dramatische Untertreibung.
  • Suizid ist die zweithäufigste Todesursache unter den 15 bis 29-Jährigen weltweit.
  • Deutlich mehr Männer als Frauen töten sich selbst. In reichen Staaten wie Deutschland oder den USA nehmen sich etwa dreimal so viele Männer wie Frauen das Leben.
  • Weltweit betrachtet steigt die Suizidrate mit dem Alter. Unter Menschen ab 70 Jahren ist sie am höchsten. Allerdings ist sie in einigen ärmeren Ländern unter jungen Menschen höher.
  • Laut den Experten kommen auf jeden Suizid eines Erwachsenen mehr als zwanzig Menschen, die versuchen, sich das Leben zu nehmen.
Gründe für Suizid 
Es gibt viele Gründe dafür, dass Menschen sich das Leben nehmen wollen. Sie lassen sich kaum verallgemeinern. Traumatische Erlebnisse durch Kriege oder Naturkatastrophen beispielsweise können das Gefühl vermitteln, es gebe keinen Ausweg. Diskriminierungen, (sexuelle) Gewalt, Liebeskummer, Trennungsschmerz, psychische Störungen, Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit, Existenzängste, Geldsorgen, chronische Schmerzen, unheilbare Krankheiten, oder Probleme im Beruf, mit Freunden oder in der Familie können Suizidgedanken auslösen.

Im selben Bericht gibt die WHO* an, dass sie sich "verpflichtet", die globale Selbstmordrate bis 2020 um ganze 10% zu senken . Wie sie angesichts des Status Quo der Diagnose und der Behandlungsmethoden selbst dieses schwache Ziel erreichen wollen, ist vielen Wissenschaftlern ein Rätsel. Ohne einen aggressiven Ansatz, den Einsatz neuer bzw. optimierter Technologien (z.B. Techno-Meditation mit Neurostimulationstechnik), die sowohl in entwickelten und unterentwickelten Gebieten des Globus eingesetzt werden könnten, ist das Ziel der WHO nicht erreichbar. Ein Teil des Problems besteht darin, dass die derzeit zur Behandlung von Depressionen verwendeten Medikamente teuer sind, oft nicht ausreichend helfen oder starke Nebenwirkungen zeigen und an einigen Orten der Welt nicht ohne weiteres verfügbar sind, dazu lebenslang eingenommen werden müssen und wie schon gesagt beträchtliche Nebenwirkungen (auch oft schwerwiegende) aufweisen, die von der Anwendung abhalten können.

Es gibt immer einen Ausweg, man muss ihn nur finden!

Die Botschaft ist deutlich: Wir benötigen gerade in der heutigen Zeit mentale Technologien, die dem Anwender in kurzer Zeit zur Verfügung stehen auch in der extremsten Lebenskrise. Egal was geschieht, man muss mental in der Lage sein jede erdenkliche Situation zu meistern ohne in depressive Zustände zu fallen.

Nur wenn wir in uns selbst ruhen können, wenn wir durch NICHTS aus dieser Ruhe herauskatapultiert werden können, wenn wir egal was geschieht diese Ruhe in uns blitzschnell erreichen können, dann sind wir wirklich frei. Es ist ein starkes Erlebnis wenn man entdeckt, dass man kein Opfer zu sein braucht, weder in Schwierigkeiten mit der Welt, mit anderen Menschen, noch bei eigenen destruktiven und lähmenden Gedanken und Gefühlen. Und das führt letztendlich zu einer neuen gefestigteren Identität.
Lesen Sie dazu den Bericht "DIE KRAFT DER STILLE"

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Quellen ©: *WHO BerichtKronen-Zeitung, Eggetsberger-Net, u.a.
Bildquellen ©: pixabay, u.a.

Donnerstag, 23. Mai 2019

Studie: Weltweit wird immer mehr Alkohol getrunken

Weltweit steigt die Angst der Stress, die Frustration, die Aggression und noch nie waren so viele Menschen depressiv! Viele wollen Ihren Probleme, ihren Frust, ihre Ängste und Hoffnungslosigkeit einfach in Alkohol ertränken (doch wie sagt ein Sprichwort "Probleme schwimmen").  

Neue Untersuchungen zeigen: Weltweit wird immer mehr Alkohol getrunken. Daten aus 189 Ländern zeigen, dass der Konsum von 1990 bis 2017 um 70 Prozent gestiegen ist, besonders stark im Fernen Osten und in Indien. In den reichen westlichen Industriestaaten ist der Anstieg geringer.

In Österreich gelten etwa 340.000 Menschen als alkoholkrank, knapp 735.000 Österreicher konsumieren Alkohol regelmäßig in einem gesundheitsschädlichen Ausmaß. Jeder Österreicher im Alter zwischen 15 und 99 Jahren konsumiert, statistisch betrachtet, 26,4 g Reinalkohol pro Tag. Ca. 53% des konsumierten Alkohols entfallen auf Bier (108,9 Liter/ Österreicher im/Jahr), 37% des konsumierten Alkohols entfallen auf Wein (28,9 Liter/ Österreicher im/Jahr). Im Burgenland wird am meisten Alkohol getrunken, in Vorarlberg am wenigsten.

Die Ursachen für den weltweit gesehenen Trend mehr Alkohol zu konsumieren waren der Bevölkerungszuwachs und der stärkere Konsum pro Kopf. Allerdings gab es große regionale Unterschiede. Während der Alkoholkonsum beispielsweise in China, Indien und Vietnam stark anwuchs, ist der Konsum von Alkohol in osteuropäischen Ländern von hohem Niveau herab deutlich gesunken.

Verkehrsunfälle, Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Krebs sind nur ein Teil der Todesursachen, die direkt oder indirekt mit Alkohol in Verbindung gebracht werden. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ging 2016 jeder 20. Todesfall weltweit auf Alkoholkonsum zurück. Entsprechend sollte der missbräuchliche Alkoholkonsum von 2018 bis 2025 um zehn Prozent gesenkt werden -ein Ziel, das den Studienautoren zufolge vermutlich verfehlt wird-. ...

Donnerstag, 9. Mai 2019

Sterben ist ein langsamer Prozess, ganz besonders langsam läuft er in unseren Zellen, in der Erbmasse ab.

Forensiker können in Zukunft den Todeszeitpunkt über die Genaktivität bestimmen.
Sterben ist ein langsamer Prozess, ganz besonders langsam läuft er in unseren Zellen, in der Erbmasse ab. Und diesen langsamen Prozess wollen nun Wissenschaftler für eine genauere Diagnose des Todeszeitpunktes heranziehen. Der Sterbeprozess läuft im inneren der Zellen nach einem präzisen Timing ab.

Ein neues Diagnose-Verfahren könnte den Zeitpunkt des Ablebens von Gewaltopfern leichter bestimmen, so die Forscher. Dafür untersuchten sie, was post mortem in den Körperzellen bzw. DNA passiert - und es passiert weit mehr als sie gedacht haben (siehe dazu auch Link).

Heute wird normalerweise der Todeszeitpunkt des toten Körpers über die Temperatur und andere Hinweise bestimmt. Anfänglich bleibt die Temperatur zwei bis drei Stunden konstant, danach fällt sie um etwa 0,5 bis 1,5 Grad Celsius pro Stunde. Doch spielen bei dieser traditionellen Methode der Forensik noch viele Umweltfaktoren wie Kleidung, Lagerung, Umgebung oder Körperproportionen eine Rolle. Auch andere Faktoren wie die Ausprägung von Todesflecken oder der Leichenstarre müssen berücksichtigt werden. Das heute gebräuchliche Verfahren hat also einige Nachteile: Es gilt als ungenau und unzuverlässig.

Präziser als die gegenwärtigen Methoden
Forscher um Pedro Ferreira von der Universität Porto (Portugal) haben nun Ansätze für ein neues Verfahren entdeckt. Der Todeszeitpunkt lässt sich auch über die Genaktivität in Gewebeproben eines Verstorbenen erkennen. Denn nach dem Tod arbeitet die Zellmaschinerie noch einige Zeit weiter, Gene werden aktiv an- oder abgeschaltet, berichten die Wissenschaftler im Fachzeitschrift "Nature Communications". Das nun erforschte Verfahren funktioniere über die Analyse des Erbgutmoleküls RNA. Es sei möglicherweise präziser als die gegenwärtigen Methoden zur Todeszeitbestimmung und stoße als Alternative auf wachsendes Interesse.

Hintergrund: Die Gene eines Lebewesens liegen in Form von DNA vor. Sie liefert die Vorlage zur Herstellung eines RNA-Moleküls, aus dem dann schließlich ein Protein hergestellt wird. Wird ein Gen aktiviert, lassen sich in der Zelle RNA-Moleküle des betreffenden Gens nachweisen. Der Tod wirkt sich sofort auf das Geschehen in einer Zelle und auf die Aktivität der Gene aus, allerdings kommen nicht alle Prozesse sofort zum Erliegen sondern einige Gene werden im Augenblick des Todes aktiv. ... 

Montag, 25. Februar 2019

Totes Gehirn gibt im EEG Lebenszeichen von sich

Ein bemerkenswertes Phänomen das noch näher untersucht werden muss!
Ein Team kanadischer Intensivmediziner berichtet in einem aktuellen Fachartikel über ungewöhnliche Beobachtungen am Beispiel eines Patienten, bei dem – obwohl bereits für klinisch tot erklärt – noch 10 Minuten und 38 Sekunden lang beständige Hirnaktivität gemessen wurde, für die die Wissenschaftler keine Erklärung finden konnten.

Wie das Team um Loretta Norton von der University of Western Ontario aktuell im Fachjournal „The Canadian Journal of Neurological Sciences“ berichtet, zeigten sich bei einem der vier untersuchten Patienten noch mehr als 10 Minuten lang sogenannte Delta-Wellen-Ausbrüche, also Gehirnaktivität, wie wir sie eigentlich im Tiefschlaf erleben. Zugleich unterstreichen die Mediziner den Unterschied der gemessenen Hirnaktivität zum bekannten Phänomen der sogenannten plötzlichen „Todes-Welle“, wie sie beispielsweise noch bei geköpften Ratten mehr als eine Minute nach dem Tod gemessen werden konnte.

In den anderen drei untersuchten und dokumentierten Fällen zeigten die EEG-Scans kaum Übereinstimmungen zwischen dem Zeitraum von 30 Minuten vor und 5 Minuten nach dem festgestellten Todeszeitpunkt, wenn die Sterbenden schon vor dem eigentlichen Todeszeitpunkt das Bewusstsein verlieren.

Die Scans der vier untersuchten Sterbenden: Die Null-Linie markiert den Zeitpunk des gemessenen klinischen Todes aller Patienten bzw. dem Zeitpunkt des finalen Herzstillstands – wenige Minuten nachdem die lebenserhaltenden Instrumente ausgeschaltet wurden. Vor dem Hintergrund der hier beschriebenen Studie ist die im unteren Farbfeld als gelbe Farbtöne abgebildete Hirnaktivität interessant: Diese versiegt in 3 der 4 untersuchten Fälle schon vor dem Herzstillstand – im Falle von „Patient 2“ bis zu 10 Minuten vor dem klinischen Tod. Im Falle von „Patient 4“ hält diese Aktivität in Form von Delta-Wellen-Ausbrüchen noch 10 Minuten und 38 Sekunden über den Zeitpunkt des Herzstillstands hinaus an. Bildquelle - Copyright: Norton et al. (2017)

Die Autoren des Fachartikels selbst zeigen sich derzeit noch sehr vorsichtig, wenn es um die Bewertung und Bedeutung ihrer Beobachtungen geht. Besonders die sehr kleine Gruppe untersuchter Individuen mache eine Übertragung der Untersuchungsergebnisse und Rückschlüsse darauf, was die Beobachtungen über die „nachtodlichen Erfahrungen“ aussagen, schwierig. ...

Freitag, 31. August 2018

Erste Infektion mit West-Nil-Virus in Österreich, auch heimische Gelsen können den Virus weiterverbreiten

Auch in Österreich wurde das potenziell tödliche West-Nil-Virus mittlerweile nachgewiesen. Sechs Menschen wurden hierzulande bereits mit der Tropenkrankheit infiziert.
Mindestens 410 Menschen (Stand 23. August 2018) haben sich nach Angaben des Europäischen Zentrums für Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in dieser Saison bereits in der EU und dem EU-nahen Ausland mit dem gefährlichen Erreger des West-Nil-Fiebers angesteckt.
39 Patienten haben demnach bereits ihr Leben verloren.

West-Nil-Virus. (Video: YouTube/AGES) Originallink: https://www.youtube.com/watch?v=ig75hQ6GUW8

Damit übersteigt die Zahl der Ansteckungen jene aus dem Vorjahr bei Weitem. 2017 wurden insgesamt nur 288 Infektionen bei Menschen gemeldet.

Der Virus hat nun auch Österreich erreicht
In unseren Nachbarländern, an der Adria und Norditalien sowie in Ungarn wurden bereits zahlreiche Fälle bekannt. In Österreich wurden laut Universitätsprofessor Franz Allerberger bis 24. August sechs Infektionsfälle, durch das durch Steckmücken übertragene Virus, dokumentiert. Im wöchentlichen Bericht des ECDC sind noch keine Fälle in Österreich vermerkt. In einem Video der AGES spricht Allerberger über das "noch geringe" Risiko, das besonders im Großraum Wien besteht (siehe Video oben). ...

Für Menschen, die die betroffenen Risikogebiete besucht, beziehungsweise sich in Wien aufgehalten haben, gilt ein zwei- bis 28-tägiges Blutspendeverbot in mehreren Bundesländern.

Auch Tiere in Deutschland infiziert
Hinweis: Zugvögel können den Erreger über weite Strecken verbreiten, auch die heimischen Gelsen sind in der Lage ihn weiterzuverbreiten. In Österreich wurde das Virus ebenfalls schon bei Vögel entdeckt. Ein Habicht und eine Krähe in Niederösterreich hatten sich mit dem potenziell tödlichen Erreger infiziert. Auch in Deutschland wurde jetzt erstmals der Erreger im Kadaver eines Vogels nachgewiesen.

(Video YouTube) Originallink: https://www.youtube.com/watch?v=n7DM9aXbUSA

Quellen ©: YouTube, Heute

Freitag, 27. Juli 2018

Wie man die globale Selbstmordrate wirklich reduzieren könnte

In den Letzten Monaten zeigt sich immer mehr, dass die globale Selbstmordrate deutlich angestiegen ist. Auch viele Prominente, erfolgreiche und körperlich gesunde Menschen beenden ihr Leben durch Selbstmord.

Die  Weltgesundheitsorganisation (WHO = Teil der Vereinten Nationen) verfasste schon vor einiger Zeiteinen alarmierenden Bericht, der darauf hinweist, dass jedes Jahr mehr als 800.000 Menschen weltweit Selbstmord begehen. Das bedeutet, dass etwa eine Person alle 40 Sekunden, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, auf tragische Weise ihr Leben beendet. Die Gründe und Methoden sind natürlich sehr unterschiedlich, aber sicherlich ist die Epidemie der Depression der bedeutendste Beitrag zur Suizidrate. Alleine in den Vereinigten Staaten begehen jedes Jahr mehr als 40.000 Menschen Selbstmord - wiederum am stärksten als Folge von Depressionen.

Die ermittelten, weltweiten Zahlen dürften weitaus größer sein
Doch das Sammeln von Selbstmorddaten ist schwierig, weil viele Selbstmorde nicht gemeldet werden oder einige Länder einfach keine Selbstmorddaten sammeln - oder es nicht effektiv tun. Wenn überhaupt, ist die Zahl von 800.000 vielleicht eine dramatische Untertreibung.
  • Suizid ist die zweithäufigste Todesursache unter den 15 bis 29-Jährigen weltweit.
  • Deutlich mehr Männer als Frauen töten sich selbst. In reichen Staaten wie Deutschland oder den USA nehmen sich etwa dreimal so viele Männer wie Frauen das Leben.
  • Weltweit betrachtet steigt die Suizidrate mit dem Alter. Unter Menschen ab 70 Jahren ist sie am höchsten. Allerdings ist sie in einigen ärmeren Ländern unter jungen Menschen höher.
  • Laut den Experten kommen auf jeden Suizid eines Erwachsenen mehr als zwanzig Menschen, die versuchen, sich das Leben zu nehmen.
Gründe für Suizid
Es gibt viele Gründe dafür, dass Menschen sich das Leben nehmen wollen. Sie lassen sich kaum verallgemeinern. Traumatische Erlebnisse durch Kriege oder Naturkatastrophen beispielsweise können das Gefühl vermitteln, es gebe keinen Ausweg. Diskriminierungen, (sexuelle) Gewalt, Liebeskummer, Trennungsschmerz, psychische Störungen, Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit, Existenzängste, Geldsorgen, chronische Schmerzen, unheilbare Krankheiten, oder Probleme im Beruf, mit Freunden oder in der Familie können Suizidgedanken auslösen.

Im selben Bericht gibt die WHO* an, dass sie sich "verpflichtet", die globale Selbstmordrate bis 2020 um ganze 10% zu senken . Wie sie angesichts des Status Quo der Diagnose und der Behandlungsmethoden selbst dieses schwache Ziel erreichen wollen, ist vielen Wissenschaftlern ein Rätsel. Ohne einen aggressiven Ansatz, den Einsatz neuen bzw. optimierten Technologien (z.B. Techno-Meditation mit Neurostimulationstechnik), die sowohl in entwickelten und unterentwickelten Gebieten des Globus eingesetzt werden könnten, ist das Ziel der WHO nicht erreichbar. Ein Teil des Problems besteht darin, dass die derzeit zur Behandlung von Depressionen verwendeten Medikamente teuer sind, oft nicht ausreichend helfen oder starke Nebenwirkungen zeigen und an einigen Orten der Welt nicht ohne weiteres verfügbar sind, dazu lebenslang eingenommen werden müssen und wie schon gesagt beträchtliche Nebenwirkungen (auch oft schwerwiegende) aufweisen, die von der Anwendung abhalten können.

Es gibt immer einen Ausweg, man muss im nur finden!

Was immer geschieht, mit Techno-Meditation ruhen Sie in sich selbst!
Die Botschaft ist deutlich: Wir benötigen gerade in der heutigen Zeit mentale Technologien, die dem Anwender in kurzer Zeit zur Verfügung stehen auch in der extremsten Lebenskrise. Egal was geschieht, man muss mental in der Lage sein jede erdenkliche Situation zu meistern ohne in depressive Zustände zu fallen.

Nur wenn wir in uns selbst ruhen können, wenn wir durch NICHTS aus dieser Ruhe herauskatapultiert werden können, wenn wir egal was geschieht diese Ruhe in uns blitzschnell erreichen können, dann sind wir wirklich frei. Es ist ein starkes Erlebnis wenn man entdeckt, dass man kein Opfer zu sein braucht, weder in Schwierigkeiten mit der Welt, mit anderen Menschen, noch bei eigenen destruktiven und lähmenden Gedanken und Gefühlen. Und das führt letztendlich zu einer neuen gefestigteren Identität.
Lesen Sie dazu den Bericht "DIE KRAFT DER STILLE"

Zum lesen dieses Bild einfach anklicken!

Quellen ©: *WHO Bericht, Kronen-Zeitung, Eggetsberger-Net, u.a.
Bildquellen ©: pixabay, u.a.


Freitag, 11. Mai 2018

Mädchen aus Sri Lanka berichtet aus ihrem früheren Leben – zuerst wollte ihr niemand glauben (inkl. Video)

Erinnerungen an ein früheres Leben, Reinkarnation? Seitdem sie drei Jahre alt ist, erzählt dieses Mädchen von dem tragischen Unglück, wie sie von einem Bus überfahren worden sei. Keiner kann jedoch diese Tatsache bestätigen. Bis sie auf die Familie des Getöteten trifft ...

Bus, Foto©: Screenshot | YouTube
Schon in sehr jungen Jahren beschrieb Purnima den Prozess der Parfümherstellung in allen Details – etwas, dass ein Mädchen ihres Alters und ohne im Parfümeriegeschäft zu sein nicht wissen kann. Theoretisch kann sie so etwas gar nicht wissen, ohne dass sie es schon einmal praktisch gemacht hätte oder aus einer Familie kommen würde, die Parfums herstellt.

Doch sie behauptet immer wieder, als männlicher Parfumhersteller Jinidasa gelebt zu haben, der dann eines Tages auf dem Weg zur Arbeit stolperte und von einem Bus getötet wurde – Jahre bevor sie geboren wurde.

Sie war imstande, die Lage des Hauses zu beschreiben, in dem der Mann einst gelebt hatte und konnte sich sogar an die genauen Umstände erinnern, wie der Bus ihn überfuhr und wie er starb.

Das alles scheint für ein kleines Mädchen ziemlich viel unnatürliches Wissen zu sein.

Doch das Unglaubliche: Der Mann hat tatsächlich existiert!
Der Mann, den Purnima beschrieb, lebte wirklich – und wurde tatsächlich von einem Bus überfahren.

Die Familie Jindasas, die hunderte Kilometer weit weg von Purnimas Familie lebt, bestätigte, dass alle Behauptungen Purnimas wahr seien und sie würden sie als Inkarnation des Mannes betrachten.

Als Purnima die Familie des Mannes zum ersten Mal traf, erkannte sie alle Familienmitglieder, sie bezeichnete sogar eine von Jinidasas Schwester als ‚ihre jüngere Schwester‘, obwohl Purnima heute faktisch und biologisch jünger ist als sie. Purnima weist auch ein Muttermal an der linken Seite ihrer Hüfte auf, im selben Bereich, in dem Jinidasa seine schweren Verletzungen davontrug.
  • „Als ich die Familie sah, erkannte ich, dass Wiedergeburt etwas Reales ist”, sagte Purnima.
Über Jahrzehnte hat es zahlreiche Berichte junger Kinder gegeben, die über ihr vorheriges Leben in ausführlichen Details berichten. ...

Samstag, 28. April 2018

⚠ Tod durch Spitalskeime (5x mehr Tote als im Straßenverkehr!)

Gewusst?
Österreich: Durch Spitalskeime kommt es zu Fünfmal mehr Toten als im Straßenverkehr. In der restlichen EU sieht es nicht viel besser aus!

Krankenhauskeime, wenn der Spitalsaufenthalt
zur Katastrophe wird.
Schicksal oder Schlamperei? Nach seiner Spitalsoperation begann die „Hölle auf Erden“, wie ein Patient berichtet. Schon der Operateur gab zu, dass die Verhältnisse beim Implantieren des neuen Hüftgelenks schwierig gewesen seien. Was folgte, waren eine starke, anhaltende Schwellung und unerträgliche Schmerzen. Rund zwei Wochen nach dem Eingriff war die Wunde noch immer offen und ein Sekret trat aus. Weil sich die Beschwerden auch Monate später nicht lindern ließen, musste das Implantat erneuert werden(!).

Die Ursache: Laut Krankenakte ist eine nosokomiale Infektion – also Erkrankung durch Spitalskeime – dafür verantwortlich. Seither leidet der 48-Jährige Patient aus Niederösterreich an den Folgen seines Spital-Aufenthalts, er ist ab nun auf Gehbehelfe angewiesen und arbeitsunfähig.

Spitalskeime: Wie sieht es in Europa aus? Leider nicht besser!
Solche und ähnliche Fälle stapeln sich derzeit in den Büros der neun Patientenanwälte.
Da sich die Haftung der Krankenhäuser aufgrund der fehlenden Nachvollziehbarkeit oft nicht eindeutig klären lässt, landen jedes Jahr mehr als 800 bis zu 1100 Fälle auf dem Tisch der Patienten-Entschädigungskommission. Bei 80 Prozent der Fälle erhalten Betroffene je eine Einmalzahlung von bis zu 70.000 Euro zuerkannt. Der oben angeführte Patient erhielt knapp 22.000 Euro. Wenig, wenn man bedenkt, dass das Leben des Betroffenen weitgehend zerstört wurde und er dauerleidend wie auch arbeitsunfähig wurde. ...

Mittwoch, 4. April 2018

Auch Buddhisten fürchten den Tod (neue Studie)

Tod und das Selbst
Der Unterschied, ist groß: Buddhismus versus UNIQismus*

Eigentlich sollten Buddhisten weniger Angst vor dem Tod haben. Denn das Selbst ist für gläubige Buddhisten nicht mehr als eine reine Illusion. Ein neue Studie zeigt: Das Gegenteil ist der Fall. Buddhistische Mönche fürchten den Tod mehr als Christen, Hindus und sogar mehr als Ungläubige (Atheisten). ...

Freitag, 12. Januar 2018

„Toter“ vor Obduktion in Leichensack aufgewacht, 3 Ärzte lagen falsch

Kurz notiert!
Nur gut, dass der vermeidlich Tote kein Organspender war! Die folgende Geschichte dürfte der Albtraum aller noch Lebenden sein: Ein Häftling, der zuvor von drei verschiedenen Ärzten in der nordspanischen Region Asturien für tot erklärt worden war, ist in einem Leichensack wieder aufgewacht. Der Mann war Medienberichten zufolge ohne Lebenszeichen und mit blau angelaufenem Gesicht in seiner Zelle gefunden worden. Der vermeintlich Tote erwachte gerade noch rechtzeitig, denn kurz danach wäre sein Körper im Rahmen einer Obduktion aufgeschnitten worden.

Was ist schon wirklich sicher, auch das Urteil von Ärzten nicht!
Das erste, woran er sich erinnert, ist, dass er sich in einem schwarzen Sack befand", zitierte die Zeitung "El Mundo" am Mittwoch die Frau des wegen Diebstahls verurteilten Mannes. Weil er nicht sprechen habe können, habe er Laute von sich gegeben, um auf seine Situation aufmerksam zu machen. Diese habe ein Arzt gehört und den Mann befreit. Daraufhin sei umgehend eine Behandlung eingeleitet worden.

Keine bleibenden Gehirnschäden, aber sicher psychische Probleme
Die entsetzliche Geschichte ereignete sich den Berichten zufolge am Sonntag (07.01.2018) im forensischen Institut von Oviedo. Zunächst sei befürchtet worden, dass die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn des Mannes unterbrochen worden war und er deshalb Hirnschäden davongetragen haben könnte. Die Mediziner gaben jedoch Entwarnung, wenigstens keine Gehirnschäden konnten nachgewiesen werden. Eine Untersuchung zu dem Vorfall sei eingeleitet worden, schrieb die Zeitung "La Voz de Asturias".

Es geschieht immer wieder - und überall
Solche Versehen geschehen immer wieder, so konnte ein Patient noch kurz vor einer Organentnahme gerettet werden, eine Frau die auch schon als Organspenderin bereit gemacht wurde überlebte nur mit Glück, kurz darauf nahm sich die junge Frau aber dann das Leben, sie verkraftete den Vorfall nicht. In Österreich wachte ein Soldat ebenso in einem schwarzen Sack auf, die Ärzte hatten den Soldaten für tot erklärt!

Siehe auch: 14 Jährige für tot erklärt, "wie durch ein Wunder" Mutter hört ihren Herzschlag
und Scheinbar Tote wacht in Kühlraum von Bestatter auf.

Verschwörungstheorien? Leider nein!
Mehr zum Thema: http://bmun-gv-at.eu/probleme-mit-organspenden.html