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Dienstag, 30. Januar 2024

Organspende ja, oder nein?


Was passiert nach dem Tod, eines der letzten großen Geheimnisse des Lebens. 
Wissenschaftler glauben, der Antwort einen Schritt näher gekommen zu sein!

In der Regel wird ein Mensch für tot erklärt, wenn seine Atmung aussetzt, keine Gehirnaktivität nachgewiesen werden kann und das Herz aufgehört hat, zu schlagen. Zum einen gibt es den Gehirntod, zum anderen den Herztod. Je nach Gesetzeslage des einzelnen Landes dürfen dann aus dem Körper die begehrten Organe entfernt werden.

Gegner der Organspende haben nicht ganz unrecht mit ihrer Angst dass Menschen bei der Organentnahme noch über einen aktiven Geist verfügen, der das entsetzliche, schmerzhafte Treiben als Letztes in seinem Leben erfahren muss.

Das Bewusstsein bleibt nach dem Tod bestehen
Man hört immer wieder von Fällen, in denen Patienten minutenlang für tot galten werden, die dann aber wieder zu sich gekommen sind. Mehr noch, einige dieser Betroffenen wollen sich an ganze Gespräche erinnern können, die werden dieses Zustandes stattfanden, während sie also offiziell nicht mehr unter den Lebenden weilten. 

Mit diesem Phänomen hat sich kürzlich eine Gruppe von Wissenschaftlern der New York University School of Medicine beschäftigt. Passenderweise trägt die Studie des Forschungsteams den klangvollen Namen "Life after death", zu Deutsch: "Leben nach dem Tod". Und genau darum geht es auch bei der Studie. Die Wissenschaftler haben diverse Berichte von Menschen mit Nahtoderfahrungen mit Aussagen der anwesenden Ärzte abgeglichen. Dabei kamen die Forscher zu dem Schluss, dass das Bewusstsein noch lange nach dem klinischen Tod besteht und sehr oft alles mitbekommt was rund um seinen Körper wie auch mit seinen Körper geschieht.

Nahtoderfahrungen sind keine Einbildung
Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen bereits Wissenschaftler der University of Southampton im Jahr 2014. Immer mehr wissenschaftliche Studien und Patientenbefragungen bestätigen, dass Nahtoderfahrungen wirklich sind.

Die aktuellere Studie der New Yorker Universität hat die älteren Forschungen fortgeführt bzw. erweitert. Das Forscherteam vermutet, dass das Weiterbestehen des Bewusstseins darin begründet liegt, dass die Gehirnzellen erst Stunden, nachdem keine Hirnwellen mehr festgestellt werden können, absterben - und solange nimmt der Betroffene auch seine Umgebung, seinen Körper und was mit ihm geschieht wahr. 

Vier Jahre lang hatten die Forscher für die neue Studie die Nahtoderlebnisse von 2.060 Patienten untersucht, von denen sich rund 40 Prozent bewusst an reale Ereignisse nach ihrem Herzstillstand erinnern und diese detailliert wiedergeben konnten. Die Forscher konnten belegen, dass die Nahtoderfahrungen keinesfalls Halluzinationen sind, wie lange Zeit angenommen und immer noch gerne behauptet wird. (Diese Behauptungen haben natürlich auch ihren Zweck mögliche Organspender nicht zu beunruhigen.)

Anmerkung
Was wir heute als gesichert annehmen können ist, dass das Sterben kein kurzes, blitzartiges Verlöschen unseres Geistes ist, sondern ein Prozess, der mitunter sehr lange dauern kann. Nicht ohne Grund erlauben manche Religionen keine Organentnahme. Messwerte bei Entnahme von Spenderorganen zeigen, das die Körper der "Toten" starken Stress ausgesetzt sind, was sich sowohl in Körperrektionen inkl. Hormon-Aktivitäten zeigen kann.

Quellen ©: New York University School of Medicine, Life after death Studie, UNIQ-Aeternus-Team, u.a.
Bildquelle: pixabay

Donnerstag, 17. November 2022

Was passiert nach dem Tod?


Es ist wohl eine der größten Fragen der Menschheit was nach dem Tod passiert. Trotz modernster Forschung wissen wir noch immer nicht viel bzw. ausreichend viel darüber!

Kanadische Forscher sind bei dem Mysterium offenbar einen Schritt vorangekommen. Die Wissenschaftler der Universität Western Ontario untersuchten die Hirnaktivität von vier Patienten auf der Intensivstation nach dem klinischen Tod. Dabei machten sie eine gleichermaßen überraschende wie grausige Entdeckung.

Video Direktlink


Sie führten unterschiedliche Elektroenzephalografien (EEGs) durch. Einer der vier Patienten zeigte nach dem Herzstillstand und dem Aussetzen des arteriellen Blutdrucks zehn Minuten lang weiterhin eine unerwartete Hirnaktivität, wie sie auch beim Tiefschlaf auftritt. 

Bisher hat es noch keine vergleichbaren Werte gegeben
Fragen warf auch die Aktivität bei den anderen drei Patienten auf. Nach dem Eintritt des klinischen Todes waren bei ihnen unterschiedliche Ausschläge auf dem EEG zu sehen, allerdings nicht dieselben wie bei dem ersten Patienten. Die kanadischen Wissenschaftler können die genauen Gründe für die unterschiedlichen postmortalen Gehirnaktivitäten noch nicht genau deuten(!). Was sie jedoch sicher ausschließen ist, dass es sich dabei um einen technischen Fehler handelt. Denn sämtliche Geräte funktionierten bei der Entdeckung ordnungsgemäß, schreiben sie in ihrer Studie.

Bisher war man davon ausgegangen, dass mit dem Herzstillstand auch die Gehirnaktivität aussetzt. Allerdings basierte diese Annahme aus Forschungsergebnissen mit Labor-Ratten. Vergleichbare Werte konnten Wissenschaftler bisher noch nicht erheben. Mit besseren und feiner arbeitenden EEG-Geräten könnte man sicher noch mehr Aktivitäten im Gehirn auch nach dem diagnostizierten Hirntod feststellen. 

"Das ist zwar eine interessante Beobachtung. Allerdings ist es grundsätzlich keine neue Erkenntnis, dass Hirnströme auch nach dem klinischen Tod noch messbar sind“, sagte Christian Dohmen, Neurologe an der Uniklinik Köln. Er glaubt, dass eine erhöhte Hirnaktivität, wie sie die kanadischen Wissenschaftler messen konnten, zum Beispiel durch eine Restdurchblutung des Gehirns zustande kommen könnte.

"Bisher ist es nicht systematisch untersucht und daher völlig unbekannt, wie lange es nach dem Kreislaufstillstand dauert, bis der Hirntod eintritt“, sagte Dr. Dohmen.


Das könnte Sie auch interessieren: "Forscher finden aktive Gene in toten Tieren, der Tod ist nicht das Ende"
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Quellen ©: huffingtonpost, u.a., Christian Dohmen, Uniklinik Köln

Video ©: focus-Video


Sonntag, 22. Mai 2022

Organempfängerin, mochte plötzlich Bier, Brathähnchen und grünen Pfeffer


Organtransplantation können unfassbare Effekte auf Patienten haben. 
Diese Effekte werden immer wieder von Menschen erlebt und auch berichtet, die ein Organ wie z.B. eine Leber oder das Herz eines Organspenders verpflanzt bekamen.

So auch Claire Sylvia, die 1988 eine Lunge und ein Herz verpflanzt bekam, schrieb in ihrem Buch „A Change of Heart: A Memoir“ (Deutsches Buch: Herzensfremd)*, dass sie nach der Transplantation anfing, Bier, Brathähnchen und grünen Pfeffer zu mögen – obwohl die ehemalige Tänzerin bis dahin Fastfood verabscheut hatte, entwickelte sie auf einmal Appetit auf Chicken Nuggets und auch auf Bier. All das, was ihr vorher nicht schmeckte, aber vom Spender, einem 18-jährigen Jungen, geliebt wurde.

Sie hatte auch einen Traum, in dem sie einen Jungen mit dem Namen Tim L. küsste, wobei sie ihn einatmete. Später erfuhr sie, dass Tim L. der Name ihres Spenders war. Sie fragte sich, ob es daher kam, weil einer der Ärzte den Namen während der Operation erwähnt hatte, wurde aber informiert, dass die Ärzte den Namen des Spenders nicht gekannt hatten und dass es nicht erlaubt wäre den Namen eines Spenders zu nennen. Claire Sylvia glaubt an ein Zellgedächtnis (Körperbewusstsein) und daran, dass Informationen nicht nur im Hirn, sondern möglicherweise auch in Herzen, Lungen, Drüsen und Zellen gespeichert sind. 

In einem Artikel, der im Journal of Near-Death Studies (Journal für Nahtod-Erfahrungen) erschienen war, diskutieren Dr. Pearsall von der Universität Hawaii und Dr. Gary Schwartz sowie Dr. Linda Russek von der Universität Arizona über zehn Fälle von Herz- oder Herz-Lungentransplantationen, nach denen die Empfänger von Änderungen ihrer Vorlieben bezüglich „Ernährung, Musik, Kunst, Sex, Erholung und Karriere, sowie über Veränderungen bei der Wahrnehmung von Namen und Sinneseindrücken“ berichten, die vorher Eigenheiten der Spender gewesen waren. 

Bei einem, der von Dr. Pearsall aufgeführten Fällen war der Spender ein Afro-Amerikaner, deshalb dachte der Empfänger, sein Spender hatte Rap-Musik gemocht, er kam nicht auf die Idee, dass die Transplantation mit seiner neuen Vorliebe für klassische Musik zu tun haben könnte. Es wurde jedoch festgestellt, dass der Spender ein Geiger war und klassische Musik liebte.

Solche Fälle zeigen eindeutig eine Änderungen der Vorlieben von Organempfängern, abhängig von denen des Spenders. Laut den Schlussfolgerungen von Dr. Pearsall, Dr. Schwartz und Dr. Russek können diese Beispiele nicht rein zufällig passiert sein. Ihre Hypothese ist, dass die Vorlieben der Spender in den Zellen der verpflanzten Organe gespeichert sind. 

Die These der Mediziner Pearsall, Schwartz und Russek ist: 
Die einfachen Erinnerung an Vorlieben könnten theoretisch im Nervengeflecht des Herzens bzw. in den Zellen des Spenders gespeichert sein und nach der Verpflanzung des Herzens entsprechend "Erinnerungen und Emotionen" wie auch Wünsche und Bedürfnisse beim Empfänger des Organs auslösen. Die Forscher weisen aber auch ausdrücklich darauf hin, dass es auch Organempfänger gibt, die die Idee, sie würden nach der Operation die Vorlieben ihres Spenders übernehmen, zurückwiesen. 

Weshalb die Anzahl von Empfängern die einen Wandel zu einer Persönlichkeit, ähnlich der des Spenders, beschrieben unterrepräsentiert sein könnte. Doch auch wenn die Übertragung nicht die Mehrheit aller Organempfänger betrifft, so muss man die auftretenden Fälle doch akzeptieren.

Quellen: Claire Sylvia, Journal of Near-Death StudiesDr. Pearsall, Dr. Gary Schwartz sowie Dr. Linda Russek

Bildquelle: pixabay

Samstag, 21. Mai 2022

Organspende, ein kontroverses Thema

 Wann ist ein Mensch tot?

Um diese Frage dreht sich bei der Organspende alles. Bis ins 20. Jahrhundert galt ein Mensch als tot, wenn er nicht mehr geatmet hat und das Herz nicht mehr schlug. Aber in der heutigen Zeit, gilt der Hirntod als Todeskriterium. Als Hirntod wird das irreversible Ende aller Hirnfunktionen gesehen, wobei die Kreislaufaktivität und Atmung noch vorhanden sind. Diese sind meistens durch Geräte künstlich aufrechterhalten. Beim Begriff des Hirntods handelt es sich um eine Todesdefinition, die 1968 im Zusammenhang mit der sich entwickelnden Intensiv- und Transplantationsmedizin eingeführt wurde. 

Es ist nicht verwunderlich, dass die Definition des Hirntods in einem kontroversen Licht gesehen werden kann, denn sie bezieht sich ausschließlich auf den derzeitigen Stand der Messtechnik der Gehirnströme. Immer wieder gibt es Berichte über abgebrochene Organentnahmen, weil der hirntote Organspender wieder Lebenszeichen von sich gab.

So berichtet der deutsche Arzt Martin Stahnke, der Anästhesist an der Uniklinik Düsseldorf war, wo sich eines der größten Herztransplantationszentren in Deutschland befindet, dass bei rund einem Viertel der Organspender noch Lebenszeichen zu sehen waren.

Zum Artikel


Bildquelle: pixabay




Dienstag, 17. November 2020

Ein hellhäutiger Mann wird durch eine Lebertransplantation dunkelhäutig

Der Organempfänger, Semen Gendler aus Krasnodar (Russland) erhielt durch eine Lebertransplantation mehr als nur ein Organ – seine Hautfarbe änderte sich nach der Transplantation ebenfalls. Das berichtete YAHOO 10. Juli 2015.

Ärzte sagten ihm, dass seine einzige Hoffnung (er hatte Krebs und Hepatitis C) eine Transplantation war. Er flog für die OP in die USA. Ihm wurde die Leber eines namenlosen, 38-jährigen afroamerikanischen Mannes implantiert. Die Transplantation kostete ihn rund 325.000 Dollar.

Herr Gender sagt, dass die Verpflanzung ihm ein neues Leben gegeben hat – und seinen Arbeitskollegen fiel auf, dass seine Haut begann, ihre Farbe zu ändern.

Sein Kollege Igor Atamanenko erklärte: „Ich habe bemerkt, dass seine Haut dunkler wurde. Als er mir gesagt hat, dass sie ihm die Leber eines afroamerikanischen Mannes gegeben haben, glaube ich, dass das wahrscheinlich der Grund für die Farbenänderung ist. ...

Sonntag, 16. Februar 2020

Knapp dem Tod entgangen ...

NACHDEM DIE ÄRZTE DIE LEBENSERHALTENDEN GERÄTE DES MÄDCHENS ABGESTELLT HABEN, BEMERKEN SIE ETWAS UNTER DER BETTDECKE. 
Die junge Dame wurde im Spital für Hirntod erklärt (Anm.: man hätte ihr auch nach der Diagnose "Hirntod" die Organe entnehmen könne) aber in letzter Sekunde wackelte die 22Jährige mit ihren großen Zeh, nur die anwesenden Familienangehörigen bemerkten, dass die junge Frau noch lebte. Die Ärzte schalteten die Maschinen wieder ein. Wenige Tage später konnte sie wieder selbständig atmen und nach nur 8 Wochen konnte sie das Krankenhaus verlassen. Die junge Studentin kann heute wieder sprechen und gehen und erfreut sich ihres Lebens (siehe Videobeitrag unten).

Gefahren einer Fehldiagnose
Anm.: So schnell kann eine Fehldiagnose entstehen, hätte niemand die Zehenbewegung bemerkt, hätte die "falsche Diagnose Hirntod" dazu führen können, dass der jungen -noch lebenden- Frau bei vollem Bewusstsein die Organe entnommen worden wären. Die Diagnose "Hirntod" ist wie auch die noch bedenklichere Diagnose "Herztod" eine unsichere Sache vor allem auch dann, wenn es um Leben und Organspende geht. Das zeigt sich immer wieder. Der Fall der Studentin ist nur einer von vielen.

Video (Dauer 1:04 Minuten)

Sonntag, 30. Juni 2019

Ist Herzstillstand und Hirntod wirklich tot? Fragen, die nicht nur Organspender beschäftigen ...

47 Minuten zeigten die Monitore eine Nulllinie. Dennoch verlässt der Patient drei Wochen später das Krankenhaus. Sterben ist kein Moment, sondern ein Prozess. Und dieser ist weitaus stärker steuerbar als bisher angenommen

Joe Tiralosi ist seit mehr als 4.500 Herzdruckmassagestößen tot.
Seit 47 Minuten zeigen die Monitore im Notfallraum des New York Presbyterian Hospital nun eine Nulllinie an. Die Ärzte wissen: Bereits 30 Sekunden nach einem Herzstillstand stellt das Gehirn aufgrund des Sauerstoffmangels in der Regel alle Funktionen ein. Spätestens zehn Minuten danach kommt es für gewöhnlich zu irreversiblen Hirnschäden. Der Mann auf dem OP-Tisch hat diese Grenze bereits vor 37 Minuten überschritten. Und doch geben ihn die Notfallmediziner nicht auf. Exakt 47 Minuten und 20 Sekunden nach Tiralosis Herzstillstand ertönt plötzlich ein lautes Piepen, und die Nulllinie auf dem Monitor wird von einem starken Ausschlag nach oben abgelöst.

Sollte, bzw. muss die Geschichte des Sterbens neu geschrieben werden?
Drei Wochen später verlässt Joe Tiralosi vollständig genesen das Krankenhaus. „Ein medizinisches Wunder“ heißt es in den Medien. Für den weltweit führenden Nahtodforscher und Intensivmediziner Sam Parnia zeigt dieser Fall dagegen einmal mehr: „Der Tod ist kein Moment, sondern ein Prozess. Er tritt langsam nach dem Herzstillstand ein, breitet sich im Körper aus – und kann sogar noch Stunden danach unterbrochen werden.“ Aber was genau passiert in dieser Übergangsphase zwischen Leben und Tod? Wie fühlt es sich an, zu sterben? Und wie lange überlebt unser Unterbewusstsein den Tod? ...

Donnerstag, 9. Mai 2019

Sterben ist ein langsamer Prozess, ganz besonders langsam läuft er in unseren Zellen, in der Erbmasse ab.

Forensiker können in Zukunft den Todeszeitpunkt über die Genaktivität bestimmen.
Sterben ist ein langsamer Prozess, ganz besonders langsam läuft er in unseren Zellen, in der Erbmasse ab. Und diesen langsamen Prozess wollen nun Wissenschaftler für eine genauere Diagnose des Todeszeitpunktes heranziehen. Der Sterbeprozess läuft im inneren der Zellen nach einem präzisen Timing ab.

Ein neues Diagnose-Verfahren könnte den Zeitpunkt des Ablebens von Gewaltopfern leichter bestimmen, so die Forscher. Dafür untersuchten sie, was post mortem in den Körperzellen bzw. DNA passiert - und es passiert weit mehr als sie gedacht haben (siehe dazu auch Link).

Heute wird normalerweise der Todeszeitpunkt des toten Körpers über die Temperatur und andere Hinweise bestimmt. Anfänglich bleibt die Temperatur zwei bis drei Stunden konstant, danach fällt sie um etwa 0,5 bis 1,5 Grad Celsius pro Stunde. Doch spielen bei dieser traditionellen Methode der Forensik noch viele Umweltfaktoren wie Kleidung, Lagerung, Umgebung oder Körperproportionen eine Rolle. Auch andere Faktoren wie die Ausprägung von Todesflecken oder der Leichenstarre müssen berücksichtigt werden. Das heute gebräuchliche Verfahren hat also einige Nachteile: Es gilt als ungenau und unzuverlässig.

Präziser als die gegenwärtigen Methoden
Forscher um Pedro Ferreira von der Universität Porto (Portugal) haben nun Ansätze für ein neues Verfahren entdeckt. Der Todeszeitpunkt lässt sich auch über die Genaktivität in Gewebeproben eines Verstorbenen erkennen. Denn nach dem Tod arbeitet die Zellmaschinerie noch einige Zeit weiter, Gene werden aktiv an- oder abgeschaltet, berichten die Wissenschaftler im Fachzeitschrift "Nature Communications". Das nun erforschte Verfahren funktioniere über die Analyse des Erbgutmoleküls RNA. Es sei möglicherweise präziser als die gegenwärtigen Methoden zur Todeszeitbestimmung und stoße als Alternative auf wachsendes Interesse.

Hintergrund: Die Gene eines Lebewesens liegen in Form von DNA vor. Sie liefert die Vorlage zur Herstellung eines RNA-Moleküls, aus dem dann schließlich ein Protein hergestellt wird. Wird ein Gen aktiviert, lassen sich in der Zelle RNA-Moleküle des betreffenden Gens nachweisen. Der Tod wirkt sich sofort auf das Geschehen in einer Zelle und auf die Aktivität der Gene aus, allerdings kommen nicht alle Prozesse sofort zum Erliegen sondern einige Gene werden im Augenblick des Todes aktiv. ... 

Montag, 25. Februar 2019

Totes Gehirn gibt im EEG Lebenszeichen von sich

Ein bemerkenswertes Phänomen das noch näher untersucht werden muss!
Ein Team kanadischer Intensivmediziner berichtet in einem aktuellen Fachartikel über ungewöhnliche Beobachtungen am Beispiel eines Patienten, bei dem – obwohl bereits für klinisch tot erklärt – noch 10 Minuten und 38 Sekunden lang beständige Hirnaktivität gemessen wurde, für die die Wissenschaftler keine Erklärung finden konnten.

Wie das Team um Loretta Norton von der University of Western Ontario aktuell im Fachjournal „The Canadian Journal of Neurological Sciences“ berichtet, zeigten sich bei einem der vier untersuchten Patienten noch mehr als 10 Minuten lang sogenannte Delta-Wellen-Ausbrüche, also Gehirnaktivität, wie wir sie eigentlich im Tiefschlaf erleben. Zugleich unterstreichen die Mediziner den Unterschied der gemessenen Hirnaktivität zum bekannten Phänomen der sogenannten plötzlichen „Todes-Welle“, wie sie beispielsweise noch bei geköpften Ratten mehr als eine Minute nach dem Tod gemessen werden konnte.

In den anderen drei untersuchten und dokumentierten Fällen zeigten die EEG-Scans kaum Übereinstimmungen zwischen dem Zeitraum von 30 Minuten vor und 5 Minuten nach dem festgestellten Todeszeitpunkt, wenn die Sterbenden schon vor dem eigentlichen Todeszeitpunkt das Bewusstsein verlieren.

Die Scans der vier untersuchten Sterbenden: Die Null-Linie markiert den Zeitpunk des gemessenen klinischen Todes aller Patienten bzw. dem Zeitpunkt des finalen Herzstillstands – wenige Minuten nachdem die lebenserhaltenden Instrumente ausgeschaltet wurden. Vor dem Hintergrund der hier beschriebenen Studie ist die im unteren Farbfeld als gelbe Farbtöne abgebildete Hirnaktivität interessant: Diese versiegt in 3 der 4 untersuchten Fälle schon vor dem Herzstillstand – im Falle von „Patient 2“ bis zu 10 Minuten vor dem klinischen Tod. Im Falle von „Patient 4“ hält diese Aktivität in Form von Delta-Wellen-Ausbrüchen noch 10 Minuten und 38 Sekunden über den Zeitpunkt des Herzstillstands hinaus an. Bildquelle - Copyright: Norton et al. (2017)

Die Autoren des Fachartikels selbst zeigen sich derzeit noch sehr vorsichtig, wenn es um die Bewertung und Bedeutung ihrer Beobachtungen geht. Besonders die sehr kleine Gruppe untersuchter Individuen mache eine Übertragung der Untersuchungsergebnisse und Rückschlüsse darauf, was die Beobachtungen über die „nachtodlichen Erfahrungen“ aussagen, schwierig. ...

Freitag, 11. Januar 2019

Diskussion über Hirntod, neue Forschungen zeigen Probleme auf

Viele stellen sich heute -in Zeiten der regen Diskussion über Hirntod und Organentnahme- die Frage: "Wie aktiv ist das Gehirn eines Menschen, dessen Herz seit wenigen Minuten nicht mehr schlägt?" 

Bis vor Kurzem glaubten Forscher, dass es schweigt also keine EEG-Aktivität anzeigt. Doch ein neuer Hirnscanner hat das Gegenteil bewiesen. Der Biophysiker Lawrence Wald vom Massachusetts General Hospital entwickelte einen Prototyp mit doppelt so vielen EGG-Sensoren wie herkömmliche Geräte, die doppelte Menge an Elektroden hilft Gehirnströme noch genauer zu messen. 

Die aktuellen Hirnscanner weisen ein großes Defizit auf: Sie messen die Gehirn-Aktivität erst ab einem bestimmten Mindestwert. Wie viel Wahrnehmung ein Mensch bei sehr schwachen EEG-Aktivitäten noch besitzt ist derzeit noch offen. Doch die Wahrnehmung ist (das weis man schon jetzt) nicht völlig erloschen. Es scheint als ob die Betroffenen sehr wohl noch vieles wahrnehmen, Stress und Ängste verspüren. Und nicht selten ist jemand aus dem Zustand der schwachen Hirnaktivität erwacht. 
Wann die Wissenschaft vor allem die Medizin und Transplantationsmedizin auf diese neuen Erkenntnisse reagiert, ab wann EEG-Geräte mit mehr Elektroden zur besseren Diagnose angeschafft werden ist derzeit (2019) noch offen.
Quellen ©: Div. News
Bildquelle ©: pixabay


Freitag, 23. November 2018

Nach Empfang einer Spenderlunge an Lungenkrebs gestorben!

Kurz notiert!
Organtransplantation sollte genau überlegt sein!
Weil sich in ihren Atemwegen immer mehr fest sitzender Schleim bildete, beschlossen die Ärzte einer Mukoviszidose-Patientin (siehe Box rechts unten), sie auf die Warteliste für eine neue Lunge zu setzen. Dass sie damit ihr Todesurteil fällten, ahnten sie nicht.

So erhielt die 39-Jährige im November 2015 zwar ein Spenderorgan, wodurch ihr Atemleiden zunächst gelindert werden konnte. Doch zwei Jahre später wurde sie mit dunklen Flecken auf der Lunge auf die Krebsstation des Universitätsspitals Montpellier eingeliefert, wo sie im August 2017 dann verstarb.

Die gespendete Lunge stammte von einer Raucherin 
Laut einer im Fachjournal "Lung Cancer" veröffentlichten Studie erinnerten die Symptome der jungen Frau stark an diejenigen von starken Rauchern. "Der kurze Abstand zwischen der Transplantation und dem Auftauchen erster Unregelmässigkeiten der Lunge deuten darauf hin, dass der Krebs bereits zu Lebzeiten der Spenderin ausgelöst worden sein muss", so Studienleiter Jean-Louis Pujol.

Bei Lungen von Raucher sollten Ärzte vorsichtiger sein
Tatsächlich hatte die Lungen-Spenderin 30 Jahre lang täglich eine Schachtel Zigaretten geraucht(!). Doch Hinweise auf eine sich entwickelnde Krebserkrankung hatte es zum Zeitpunkt der Transplantation keine gegeben. ...

Donnerstag, 26. April 2018

Organspendergesetz ändern - auch in Deutschland (2018)

Originallink - Video: https://youtu.be/0T4FG_SEM0s

Organmangel: Neuer Tiefststand bei Organspenden (Herztransplantationen). Mediziner fordern: Wegen des Mangels an Spenderorganen gibt es Probleme. 2017 sind die Organspenden in Deutschland auf ein neues Rekordtief gesunken. Im vergangenen Jahr sind laut DGCH z.B. nur 253 Herztransplantationen durchgeführt worden. Es müssen mehr Organspender gefunden werden. Deutsche Ärzte wollen dafür eine Rechtslage einführen lassen wie in Spanien und Österreich. Einfach jeder Bürger bzw. jeder der sich im Land aufhält, wird gegebenenfalls zum Organspender - wenn nicht dagegen (schon vorab) Einspruch erhoben wird.
Quelle©: ZDF

Donnerstag, 15. Februar 2018

Niederlande, jeder volljährige Bürger ist nun automatisch Organspender!

Neues zum Thema automatischer Organspender!
Zu beachten bei Urlaub in den Niederlanden!

Quelle, Bildquelle ©: ZDF, 14.02.2018

Montag, 5. Februar 2018

Was sie schon immer über Ihr Herz wissen wollten ...

Kurz: Unser Herz verfügt über ein eigenes Gehirn, ein Teil unserer Persönlichkeit und Erfahrungen werden darin abgespeichert. Unser Herz ist auch eine leistungsfähige Hormondrüse, und es kann an verschiedenen Erlebnissen sogar "zerbrechen".

Unser Herz ist einzigartiges Hochleistungs-Organ: Noch während wir uns im Mutterleib befinden, fängt unser Herz von selbst an zu schlagen - es schlägt schon ca. 30 Tage nach der Zeugung, das Embryo ist in dieser Zeit nicht-einmal 7 Millimeter groß. Ein gesundes Herz schlägt ca. 100.000 Mal pro Tag und übertrifft damit die Leistung jedes anderen Muskels im Körper. Nährstoffe, Hormone, Wasser oder Sauerstoff - all diese Stoffe bewegen sich in unserem Körper über den Blutkreislauf. In Gang gehalten wird er durch das Herz. Innerhalb einer Minute pumpt es das Blut einmal durch unseren gesamten Körper. Rund 7.000 Liter bewegt es so an einem Tag. Ein durchschnittliches Herz hat etwa die Größe einer Faust und wiegt rund 300 Gramm. 70 bis 80 Mal schlägt es im Ruhezustand.

Herz-Magnetfeld
Jüngere Forschungen rund ums menschliche Herz fördern atemberaubende Entdeckungen zutage und legen nahe, dass unser Bewusstsein womöglich sich sowohl über unser Gehirn wie auch über unser Herz ausdrücken kann. Die wenigsten wissen, dass es auch im Herzen eine neuronale Struktur gibt, die der in unserem Gehirn ähnelt? Also, dass das Herz über ein eigenes kleines Gehirn verfügt. Dazu kommt, dass unser Herz auch einen direkten Einfluss auf unsere Gehirnfunktionen nimmt. Vom Herz geht das stärksten Bio-Magnetfeld des Körpers aus. Ein Magnetfeld, das 500-5000 mal stärker ist als das unseres Gehirns. Dieses Magnetfeld, welches auch unser Nervensystem beeinflusst ist so stark, dass es noch mehrere Meter vom Körper entfernt messbar ist. ...

Freitag, 12. Januar 2018

„Toter“ vor Obduktion in Leichensack aufgewacht, 3 Ärzte lagen falsch

Kurz notiert!
Nur gut, dass der vermeidlich Tote kein Organspender war! Die folgende Geschichte dürfte der Albtraum aller noch Lebenden sein: Ein Häftling, der zuvor von drei verschiedenen Ärzten in der nordspanischen Region Asturien für tot erklärt worden war, ist in einem Leichensack wieder aufgewacht. Der Mann war Medienberichten zufolge ohne Lebenszeichen und mit blau angelaufenem Gesicht in seiner Zelle gefunden worden. Der vermeintlich Tote erwachte gerade noch rechtzeitig, denn kurz danach wäre sein Körper im Rahmen einer Obduktion aufgeschnitten worden.

Was ist schon wirklich sicher, auch das Urteil von Ärzten nicht!
Das erste, woran er sich erinnert, ist, dass er sich in einem schwarzen Sack befand", zitierte die Zeitung "El Mundo" am Mittwoch die Frau des wegen Diebstahls verurteilten Mannes. Weil er nicht sprechen habe können, habe er Laute von sich gegeben, um auf seine Situation aufmerksam zu machen. Diese habe ein Arzt gehört und den Mann befreit. Daraufhin sei umgehend eine Behandlung eingeleitet worden.

Keine bleibenden Gehirnschäden, aber sicher psychische Probleme
Die entsetzliche Geschichte ereignete sich den Berichten zufolge am Sonntag (07.01.2018) im forensischen Institut von Oviedo. Zunächst sei befürchtet worden, dass die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn des Mannes unterbrochen worden war und er deshalb Hirnschäden davongetragen haben könnte. Die Mediziner gaben jedoch Entwarnung, wenigstens keine Gehirnschäden konnten nachgewiesen werden. Eine Untersuchung zu dem Vorfall sei eingeleitet worden, schrieb die Zeitung "La Voz de Asturias".

Es geschieht immer wieder - und überall
Solche Versehen geschehen immer wieder, so konnte ein Patient noch kurz vor einer Organentnahme gerettet werden, eine Frau die auch schon als Organspenderin bereit gemacht wurde überlebte nur mit Glück, kurz darauf nahm sich die junge Frau aber dann das Leben, sie verkraftete den Vorfall nicht. In Österreich wachte ein Soldat ebenso in einem schwarzen Sack auf, die Ärzte hatten den Soldaten für tot erklärt!

Siehe auch: 14 Jährige für tot erklärt, "wie durch ein Wunder" Mutter hört ihren Herzschlag
und Scheinbar Tote wacht in Kühlraum von Bestatter auf.

Verschwörungstheorien? Leider nein!
Mehr zum Thema: http://bmun-gv-at.eu/probleme-mit-organspenden.html

Donnerstag, 4. Januar 2018

Mensch-Schwein-Hybride (Mischwesen) im Labor geschaffen

Werden Hybrid Tiere Wirklichkeit?
Die Stammzellenforschung ist -nicht ohne Grund- vielen sehr unheimlich.

Schweine-Menschen-Hybride sollen als Organspender gezüchtet werden!
Ziel der Stammzellenforscher ist unter anderem, Schweine zu züchten, die menschliche Organe besitzen, um diese als Spenderorgane zu verwenden.

Doch wie sieht es derzeit aus, was ist offiziell zu erfahren?
In der Ausgabe der Fachzeitschrift “Cell” vom 26. Januar 2017, die unter dem Titel „Interspecies Chemerism with Mammalian Pluripotent Stem Cells“ erschien, geht es genau um die Vermischung von Mensch und Tieren auf GEN-Basis. In dem Bericht wird offiziell über einen erstmaligen Erfolg berichtet, dass menschliche Stammzellen in einen Schweinefötus eingepflanzt werden konnten und diese auch überlebten.

Menschliches-Ohr auf Maus gezüchtet!
Dazu wurden menschliche Stammzellen in Schweineembryonen injiziert und diese dann in eine Schweine-Leihmutter eingepflanzt. Insgesamt wurden laut Bericht 2000 Embryonen präpariert und in 41 Schweine eingepflanzt. 18 Schweine wurden danach trächtig und 186 Embryonen waren noch nach vier Wochen lebensfähig.
Diese wurden dahingehend untersucht, ob die menschlichen Stammzellen in den Schweineembryonen noch vorhanden waren oder sich gar weiterentwickelt hatten.

Der Biologe Hiromitsu Nakauchi bezeichnete das Ergebnis derzeit noch  als „eher ernüchternd”.

Organspender gesucht

Stammzellenforschung, Mesnch-Schwein
In Zukunft möchte man diese Stammzellen jedoch so steuern, dass im Schweineembryo von vornherein ein Menschenorgan anstelle dem Organ eines Schweines heranwächst, um dieses später als Spenderorgan verwenden zu können.

Ausblick: Fakt ist, dass derartige Experimente durchgeführt werden und in wissenschaftlichen Fachzeitschriften darüber berichtet wurde und weiter wird (siehe die Links unten). Ob solche, -in Schweine gezüchtete Organe- gläubigen Moslems auch als Organspende dienen können bleibt natürlich offen.

Was die Militär-Stammzellenforschung derzeit für Experimente durchführt, für welchen Zweck auch immer ist natürlich Geheimsache. Und ob es die umgekehrten Versuche gibt Tier-Stammzellen in menschliche Körper zu injizieren ist natürlich auch unbekannt. (Schon aus ethischen Gründen kann und wird über solche Experimente nichts publiziert, das würde ansonst ja einen weltweiten Protest-Aufschrei geben.)

Hinweis: Verschwörungstheorien? Nein, es zeigte sich immer wieder: "Was machbar ist wird auch gemacht, besonders auch im Bereich Medizin und Militär, und was noch nicht machbar ist, wird so lange versucht bis es endlich doch klappt. Siehe z.B. Kopftranspantation, Tote-Körper von Menschen die schon länger tot sind wiedererwecken ...
____________
Link-Quellen: 
Das Patent Mensch-Tier gibt es schon seit Jahrzehnten – Siehe Hybrid human/animal

Link: https://www.google.com/patents/US5663060
Link: http://www.cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(16)31752-4
Link: https://news.nationalgeographic.com/2017/01/human-pig-hybrid-embryo-chimera-organs-health-science/
Link: http://www.sciencemag.org/news/2017/01/human-organs-grown-pigs-not-so-fast
Link: https://www.technologyreview.com/s/603423/pig-human-organ-farming-doesnt-look-promising-yet/
Link: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2016/05/us-forschungsteam-hat-lizenz-zum.html
Bildquellen: Div. © bei Urhebern

Sonntag, 2. Juli 2017

Organspendenskandal - moralisch verwerflich - kriminell? - Nein, ganz OK, sagt das BGH! (inkl. Video)

Wieder ein Organspendenskandal, strafbar?
Es war ein Skandal mit Langzeitfolgen: Mediziner sollen Krankenakten gefälscht haben, um ihre Patienten bevorzugt mit Spenderorganen zu versorgen. Ein moralisch verwerfliches Vorgehen, ob sie sich damit auch strafbar gemacht haben, entscheidet nun der Bundesgerichtshof in Leipzig.

Egal was der BGH letzten Endes entscheidet. Die "Haupt-Verlierer" stehen schon jetzt fest: Es sind die kranken Menschen, die sehnsüchtig auf ein Spenderorgan warten. Denn die Bereitschaft in der Bevölkerung, mit dem eigenen Ableben zum Beispiel Leber, Nieren, Herz oder Lunge zu spenden, ist -nicht ohne Grund- spürbar zurückgegangen. Auslöser dafür war der Skandal an einer Göttinger Klinik in Person des leitenden Mediziners. Er manipulierte Wartelisten von Leber-Patienten, indem er bestimmte Fälle kranker machte, als sie wirklich waren.

Die Folge: Einige Patienten erhielten bevorzugt ein neues Organ, andere rutschten auf der Warteliste nach hinten und - starben möglicherweise genau deshalb. Zumindest warf die Staatsanwaltschaft dem Mediziner das vor, klagte ihn wegen versuchten Totschlags an und forderte acht Jahre Gefängnis. Seine angeblichen Motive: Geltungssucht, Machtstreben und Gier nach Bonuszahlungen*.

Das Landgericht sprach den Mediziner frei
Doch das zuständige Landgericht sprach im Mai 2015 den Mediziner frei. Moralisch sei sein Tun absolut verwerflich, aber rechtlich nicht zu bestrafen. Es gebe keinen Beweis, dass tatsächlich Menschen wegen der Verschiebungen durch den Angeklagten gestorben seien, schon gar nicht lasse sich sagen, welche konkret. Das reine Manipulieren von Listen, so die Richter, sei damals noch nicht mit Strafe bedroht gewesen - was zutrifft. ...

Dienstag, 13. Juni 2017

Transplantationsmedizin - Organraub in China

Organraub und „Tötung auf Bestellung“ in China – IGFM: „Die Welt schaut bei Organraub zu!“ Es gibt jährlich zehntausende Transplantationen in China mit unklarer Organherkunft - die chinesische Regierung verweigert Transparenz. Die Volksrepublik China ist nach den USA weltweit das Land mit den meisten Organtransplantationen pro Jahr. Das Problem: Es gibt in China kulturell (und religiös) bedingt eine Aversion gegen Organspenden und kaum freiwillige Spender. Zudem fehlt eine effektive Organ-Datenbank- und ein Verteilsystem wie es z. B. in Europa existiert.

Der Mangel an legalen Spenderorganen kostet in China wahrscheinlich zehntausenden Menschen jährlich das Leben. Nach allem was heute bekannt ist, muss angenommen werden, dass in der Volksrepublik neben zum Tode verurteilten Straftätern insbesondere Gefangene in großer Anzahl getötet werden, nur um ihre Organe verkaufen zu können.

Organspender Widerwillen
Die Opfer sind vermutlich in Arbeitslagern und Gefängnissen - gefangen gehaltene Uiguren, Tibeter, Mitglieder von christlichen Hauskirchen, aber in erster Linie Anhänger der Meditationsschule Falun Gong, erklärt Hubert Körper, Vorstandsmitglied und China-Experte der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Die IGFM fordert daher zum sofortigen Handeln auf – diese ungeheuren Verbrechen gegen die Menschlichkeit müssten sofort gestoppt werden.

(Anm.: Nicht ohne Grund soll ja auch die erste Kopftransplantation in China durchgeführt werden. Siehe Link. Wie weit solche Organe auch den Weg nach Europa finden, oder reiche Europäer in China zu einem solchen Organ kommen, ist offen.)

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Quelle: Epoch Times
Quelle Anm.: Eggetsberger-Info-TeamOriginallink: Epoch Times-Link

Samstag, 27. Mai 2017

Organspende – ein Geschäft mit dunklem Geheimnis (inkl. Video)

Einfach zum Nachdenken!
Der Jurist Dr. Georg Meinecke, einer der bekanntesten Patientenanwälte, ehemalige Nummer 1 Deutschlands, machte Erfahrungen zum Thema Organspende, die zum Nachdenken anregen.

Ein Geschäft mit einem dunklem Geheimnis
Obwohl das Thema Organspende in der Öffentlichkeit als wichtigste Geste nach dem Ableben gilt, verriet Dr. Meinecke aus seinen jahrelangen Erfahrungen in einem (schon älteren) Interview mit dem Journalisten Robert Fleischer, was die Öffentlichkeit von den Medien aufgrund von Verschwiegenheit wahrscheinlich niemals erfahren würde.
Dr. Meinecke stellt die Seriosität über die Behauptung –Hirntote können nichts mehr körperlich wahrnehmen– in Frage, da er aus Zeugenaussagen erfuhr, dass Patienten öfters nach dem Entnehmen der Organe schmerzverzerrte Gesichter hatten. Ebenfalls berichtet er von Patienten, denen noch nicht die Organe entnommen wurden, dass sie rechtzeitig nach Tagen aus dem Hirntod aufwachten. Daher musste Dr. Georg Meinecke zu dem Entschluss kommen, dass bei der Diagnose Hirntod tot nicht gleich tot bedeutet!

Da der restliche Körper bei der Diagnose Hirntod tatsächlich noch weitestgehend funktioniert, stellt Meinecke in Frage, ob die Behauptung der Medizin und Pharmaindustrie überhaupt so richtig ist, dass hirntote Patienten nichts mehr spüren würden, und wittert ein skrupelloses Organhandelgeschäft auf ärztlicher Basis. 


Anm.: Extrem informativ, gut und einfach erklärt. Sollte jeder gesehen haben und dann für sich selbst entscheiden wie er mit dem Thema umgeht.
Quellen: Welt im Wandel.TV und dieblauehand-info
Quelle  Anm.: Eggetsberger-Info-Tream
Bildquelle: Symbolbild-pixabay

Freitag, 5. Mai 2017

Künstliche Stammzellen haben ein erhöhtes Krebsrisiko. Trotzdem werden sie schon bei Menschen eingesetzt.

Immer schneller werden medizinische Verfahren am Menschen eingesetzt, oft ohne ausreichende Langzeittest am Menschen. Dazu gehören so manche Impfstoffe mit ihren Zusätzen wie jetzt auch die neue Stammzellen-Therapie. 


Die Medizin setzt große Hoffnungen auf Stammzellen, erwartet sich Therapien für so gut wie alle Krankheiten, von Krebs über Herzinfarkt bis Alzheimer und Diabetes (Link).
Das Prinzip dieser Therapien ist meist, aus Stammzellen des Patienten im Labor durch Differenzierung ganz bestimmte Körperzellen zu machen und diese dann dem Patienten zu transplantieren – in der Hoffnung, dass die entsprechenden Gewebe dadurch regeneriert werden*.

Ein Problem dieser Therapieansätze ist aber: In dem Zellgemisch, das dem Patienten transplantiert werden soll, finden sich meist noch nicht differenzierte Stammzellen. Und diese können Tumore auslösen(!), das weiß man schon länger. Doch, dass sie auch körpereigene Zellen der Patienten zu Tumorzellen umwandeln (bzw. anstecken) können, war bisher nicht bekannt.