- Die Banken des Landes sitzen auf notleidenden Krediten im Umfang von rund 360 Milliarden Euro. 200 Milliarden davon gelten als unwiederbringlich verloren.
- Die Staatsschulden belaufen sich auf 2000 Milliarden Euro, 130 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.
- Jeder zehnte Italiener hat keinen Job. Unter Jugendlichen gilt das für fast jeden dritten.
- Die Flüchtlingssröme sind sehr teuer und problematisch.
Wie auch immer, für die EU besser für die EU-Bürger wird Italien teuer werden.
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Sonntag, 4. Dezember 2016
Italien in der Wirtschaftskrise
Heute Sonntag wird in Italien über eine Reformen abgestimmt. Die Abstimmung ist auch für die Euro-Zone wichtig: Denn sollte die italienische Wirtschaft endgültig kollabieren, ist das Land wohl zu groß, um dauerhaft gerettet zu werden. Ein Nein bei der Abstimmung könnte der EU nach dem Brexit-Votum in Großbritannien einen weiteren harten Schlag zufügen. Die insgesamt 47 Millionen Stimmberechtigten Italiener entscheiden, ob das Land eine neue Verfassung bekommt und letztendlich auch über die Zukunft des italienischen Ministerpräsident Matteo Renzi.