Montag, 26. Juni 2017

Achtung Bio-Schwindel, nicht alles ist Bio ... genau hinsehen lohnt sich

Kurz informiert!
Vorsicht bei Bezeichnungen wie „aus naturnahem Anbau“ oder „aus umweltgerechter Landwirtschaft“ oder „aus kontrolliertem Anbau“.

Diese haben mit“Bio“ nichts zu tun. Nur die Worte „bio“ und „ökologisch“ sind gesetzlich geschützt und garantieren die Bio-Herkunft. Wirklich  biologische Lebensmittel werden nicht nur nach strengen gesetzlichen Richtlinien hergestellt, sondern auch ganz klar gekennzeichnet. Jedes echte Bio-Produkt ist am „Bio-Hinweis“ und an der „Bio-Kontrollstelle“ erkennbar.

Das EU-Bio-Logo und die Kennzeichnungsvorschriften sind wichtige Elemente der ökologischen/biologischen Verordnungen. Mit diesem Rechtsrahmen schafft die Europäische Union die Bedingungen, unter denen die ökologische/biologische Landwirtschaft ihre Produktion an die Marktentwicklungen anpassen kann. Dadurch werden die Standards erhöht und Einfuhr- und Inspektionsbedingungen verschärft.

Das wichtigste Ziel des EU-Logos ist es, dass zertifizierte Bioprodukte für die Verbraucher einfacher zu erkennen sind. LEIDER sind viele Bioprodukte wie z.B. Salatgurken nun zwar mit den Bio-Zeichen ausgestattet doch in Supermärkten sind diese Produkte jetzt in eine Plastikfolie eingeschweißt (damit die Kennzeichnung besser hält) dadurch wird das Bioprodukt durch die Plastik-Weichmacher geschädigt, und die Umweltverschmutzung (inkl. Verschmutzung der Meere) wird weiter Fortschreiten. Anm.: So hat eine an und für sich gute Sache auch negative Folgen, das tut uns leid.
Bildquelle: Austria-Bio-Garatie Siegel/Etikette