Wenn die Nachricht stimmt, führt das größte soziale Netzwerk der Welt ein neues Bezahlsystem für die Nachrichten ein.
Laut iFun plant das soziale Netzwerk Facebook ab Oktober 2017 in Deutschland / Österreich / Schweiz eine neue Bezahlschranke vor bestimmten Artikeln einzuführen. Demnach sollen die Leser schon bald für das Lesen von Nachrichten und Artikel von Facebooks Kooperationspartnern zahlen müssen. Damit wolle Facebook erstmals den Verkauf kostenpflichtiger Nachrichten-Abos testen.
Die Bezahlschranke soll jedoch lediglich bei der Facebook-Funktion „Instant Articles“ zum Einsatz kommen. Mit dieser werden die Facebook-Nutzer nicht auf andere Seiten weitergeleitet, die angeklickten Artikel oder Nachrichten werden stattdessen direkt in der Facebook-App geöffnet. Zu den deutschen Kooperationspartnern, welche diese Funktion innerhalb von Facebook anbieten, zählen unter anderem Spiegel Online, die Bild-Zeitung, Macwelt und PC-Welt sie alle und noch einige mehr (vor allem die sogenannten „Mainstream-Medien“) spielen "Instant Articles" aus. ...
Laut iFun handelt es sich bei den kostenpflichtigen Nachrichten-Abos zunächst nur um eine Testphase. Die Paywall wird demnach erst nach dem Lesen von zehn kostenfreien Nachrichten aktiviert, danach sollen die Nutzer jedoch unbeschränkten „Zugriff auf den kompletten Katalog der verfügbaren Instant Articles“ haben.
Warum: Facebook reagiere mit dieser Maßnahme auf die direkten Wünsche der kooperierenden Medienhäuser und Verleger. Wie teuer die besagte Bezahlschranke für den Nutzer sein wird, ist bisher noch nicht bekannt. Wir raten die „Instant Articles“ aus Kostengründen von Anfang an zu meiden.
Anm.: Neben der ständigen Zensur 👎, massiver Werbung, Verkauf- und Nutzung unserer Daten ... sollen nun auch noch Gebühren für bestimmte Artikel eingehoben werden ... ob ich* in Zukunft Facebook überhaupt noch verwenden werde? Ich habe schon vorbeugend begonnen bei alternativen Anbietern Benutzerkonten (user accounts) einzurichten.
Quellen ©: "The Street", pc-welt, iFun, u.a.
* Quelle Anm.: G.H. Eggetsberger
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