Kurz informiert!
Das Jahr 2018 war eines der wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Ein kommender El Niño könnte 2019 noch stärker einheizen - Extremwetter inklusive.
Das Jahr 2018 hatte es in sich – nicht nur wegen der langen Dürre in Deutschland. Weltweit ist das Jahr auf dem besten Weg, zu einem der heißesten seit Beginn moderner Aufzeichnungen zu werden. Laut der World Meteorological Organization (WMO) liegt 2018 mit den weltweiten Durchschnittstemperaturen auf Platz 4. Die 20 wärmsten Jahre liegen damit in den letzten 22 Jahren. »Gedämpft« wurden die Temperaturen in den ersten Monaten durch die letzten Auswirkungen von La Niña, einer Klimaanomalie, die sich kühlend auswirkt. ...
Wissenschaftler wollen jetzt die Sonne abdunkeln siehe Beitrag
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Samstag, 1. Dezember 2018
Mittwoch, 7. Mai 2014
Forscher: Wir rechnen mit Rekordtemperaturen
El Niño: Da braut sich etwas zusammen!
Wenn der tropische Pazifik über Monate hinweg besonders warm ist, sprechen Klimaforscher von einem El-Niño-Ereignis. Das Phänomen bestimmt die Niederschläge in Asien und gilt als "Schrittmacher für das Weltklima". Ob 2014 ein El-Niño-Jahr wird, ist noch nicht fix, aber schon eher wahrscheinlich.
2009 war El Niño das letzte Mal da. Der Name leitet sich vom spanischen Ausdruck für Kind, eigentlich Christuskind ab, weil das Phänomen oft in den Wintermonaten auftritt. Jedenfalls wäre es wieder einmal Zeit, dass die tropische Klimaschaukel in Schwung kommt: Denn statistisch betrachtet ist der Pazifik alle vier bis fünf Jahre überdurchschnittlich warm.
Laut der amerikanischenOzeanforschungsbehörde NOAA
deuten die Messdaten zumindest auf ein neuerliches El-Niño-Phänomen hin. "Im Pazifik braut sich etwas zusammen", twitterten die US-Forscher kürzlich.
Die Wassertemperaturen steigen
Das sieht auch Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik so: "Die derzeitigen Messwerte zeigen, dass sich ein El Niño im kommenden Sommer bzw. im kommenden Winter entwickeln könnte. Derzeit steigt im äquatorialen Pazifikraum die Meeresoberflächentemperatur. Ein weiterer Punkt, der für einen El Niño spricht, dass sich die Südost- bzw. Nordost-Passate etwas abschwächen. Und das bedeutet, dass der Windschub an der Meeresoberfläche nachlässt und das warme Wasser vom Westpazifik in den Ostpazifik hinüberschwappen könnte."
Sollte 2014 ein El-Niño-Jahr werden, würde das in Südostasien für Trockenheit, in Südamerika indes für starke Niederschläge sorgen. Europa wird, wenn überhaupt, von dem Phänomen nur indirekt betroffen sein.
Wir rechne mit Rekordtemperaturen
Da das warme Wasser im Pazifik Wärmeenergie an die Atmosphäre abgibt, klettert die globale Lufttemperatur nach El Niño-Phasen in der Regel nach oben, neue Temperaturrekorde im Folgejahr sind nicht ausgeschlossen.
"Ich persönlich rechne schon nach dem nächsten El-Niño-Ereignis mit einer neuen globalen Rekordtemperatur. Wenn es diesen Herbst schon einen El Niño gibt, dann bereits im Jahr 2015", sagte der deutsche Ozeanforscher Stefan Rahmstorf bereits im Februar gegenüber science.ORF.at. Das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen war 2010 gefolgt von 2005.
El Niño - LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/El_Ni%C3%B1o
Wenn der tropische Pazifik über Monate hinweg besonders warm ist, sprechen Klimaforscher von einem El-Niño-Ereignis. Das Phänomen bestimmt die Niederschläge in Asien und gilt als "Schrittmacher für das Weltklima". Ob 2014 ein El-Niño-Jahr wird, ist noch nicht fix, aber schon eher wahrscheinlich.
2009 war El Niño das letzte Mal da. Der Name leitet sich vom spanischen Ausdruck für Kind, eigentlich Christuskind ab, weil das Phänomen oft in den Wintermonaten auftritt. Jedenfalls wäre es wieder einmal Zeit, dass die tropische Klimaschaukel in Schwung kommt: Denn statistisch betrachtet ist der Pazifik alle vier bis fünf Jahre überdurchschnittlich warm.
Laut der amerikanischenOzeanforschungsbehörde NOAA
deuten die Messdaten zumindest auf ein neuerliches El-Niño-Phänomen hin. "Im Pazifik braut sich etwas zusammen", twitterten die US-Forscher kürzlich.
Die Wassertemperaturen steigen
Das sieht auch Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik so: "Die derzeitigen Messwerte zeigen, dass sich ein El Niño im kommenden Sommer bzw. im kommenden Winter entwickeln könnte. Derzeit steigt im äquatorialen Pazifikraum die Meeresoberflächentemperatur. Ein weiterer Punkt, der für einen El Niño spricht, dass sich die Südost- bzw. Nordost-Passate etwas abschwächen. Und das bedeutet, dass der Windschub an der Meeresoberfläche nachlässt und das warme Wasser vom Westpazifik in den Ostpazifik hinüberschwappen könnte."
Sollte 2014 ein El-Niño-Jahr werden, würde das in Südostasien für Trockenheit, in Südamerika indes für starke Niederschläge sorgen. Europa wird, wenn überhaupt, von dem Phänomen nur indirekt betroffen sein.
Wir rechne mit Rekordtemperaturen
Da das warme Wasser im Pazifik Wärmeenergie an die Atmosphäre abgibt, klettert die globale Lufttemperatur nach El Niño-Phasen in der Regel nach oben, neue Temperaturrekorde im Folgejahr sind nicht ausgeschlossen.
"Ich persönlich rechne schon nach dem nächsten El-Niño-Ereignis mit einer neuen globalen Rekordtemperatur. Wenn es diesen Herbst schon einen El Niño gibt, dann bereits im Jahr 2015", sagte der deutsche Ozeanforscher Stefan Rahmstorf bereits im Februar gegenüber science.ORF.at. Das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen war 2010 gefolgt von 2005.
El Niño - LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/El_Ni%C3%B1o
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